Fusion Forum

Ooooh war das eine Wonne!!!

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, mit euch allen dieses Festival zu erleben! Es ging hoch hinaus, manches traf direkt ins Herz mit nur einem Schuss, ab und zu war es auch mal etwas zäh und die Zeit verging im Schneckentempo. Geboten wurden elektrisierende Momente, ausgefeilte Choreografien aber auch absoluter Trash.

An so manchem Eingang musste man in den Golden Delicious oder sauren Apfel beißen und lange warten und gehörte dann dennoch nicht zu den Auserwählten.

Alles kann man sowieso nicht erleben, aber lasst uns doch die schönsten Erlebnisse miteinander teilen und den Afterglow trotz trüben Wetters aufrecht erhalten!

Was war die schönste, außergewöhnlichste Performance? Die größte Überraschung? Was hat dich bewegt, berührt, vor Lachen zerfetzt? Ich bin so neugierig!

Mein Favorit, aber auch sehr persönlich formuliert, war Peter Trabner mit Diogenes.

Das habe ich nach 3 Stunden praller Sonne am Ostpol ausgelassen, obwohl es auf meiner Liste stand. Was hat es so besonders gemacht?

Mein Favorit war Terrible for President / MyLaika!
Absolut großartig und absurd!

Für mich ganz klar Laura Murphys "a spectacle of herself ", super intensiv, persönlich und auch gleichzeitig super lustig!

die bühne und die gesamte komplexität von sawdust symphonie fand ich super!
und bei de cuyper vs de cuyper hab ich mich einfach nur weggeschmissen vor lachen
das hooligan publikum hat schon beim verteilen der mützen die arena zum beben gebracht
ich konnte fast allem was abgewinnen es ist einfach schön

Bei Cie La Pendue verfolge ich schon seit der at.tension von vor zwei Jahren ob sie mal außerhalb des Festivals nach Deutschland kommen. "La Manekine" war wie erwartet traumhaft.

Ansonten große Highlights mit Tränen vor Lachen: Richard Kimberley mit "Jimmy" und Stefanie Oberhoff mit "Schnitzel of Love"

My!Laika & Terrible for President

Total absurd, humorvoll, ideenreich und nicht ganz von dieser Welt. Insgesamt haben mir alle Stücke, die ich gesehen habe, sehr gefallen und bin ganz glücklich, dies erlebt zu haben. Bis zur nächsten At.tention

THE CHOSEN HARAM, PRESENTED BY SADIQ ALI

Sehr schöne, beeindruckende Akrobatik.
Ein Thema das in der Heterowelt und in Religionsdebatten leider gerne untergeht,
schön mit einfachen Mitteln umgesetzt.

Von Freitag bis Sonntag war ich in so vielen schönen Shows. Was mir aber am meisten in Erinnerung geblieben ist war Masacrade von Marcel et ses Drôles de Femmes.

Komisch eigentlich, da ich es zwar zwei Mal, aber jedesmal nur unvollständig gesehen habe. Freitags ohne den Beginn, ganz weit hinten auf dem Boden sitzend und vor lauter "quatschenden" Leuten um mich herum nicht viel verstehend, und Samstag ungefähr ab der Hälfte von hinter der Szene unter dem Tarp am Turm sitzend.

Was mich gepackt hat war diese Mischung aus Melancholie und unbedingter Fröhlichkeit in Auseinandersetzung mit den Themen Sterben und Tod.

So gerne würde ich das Stück nochmals sehen, es geht mir nicht aus dem Kopf.