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Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Mo 5. Aug 2013, 20:41
von Ulfmann
vil_bru hat geschrieben:Also ich scheiße komplett drauf!
Ja, du bist ja auch ein Troll, da finde ich das nicht schlimm ;)

Und außerdem sagen mir ein paar deiner Beiträge auch, dass du a) sehr wohl weißt worum es geht und b) trotzdem kritisch bist. Da gab es hier schon weit mehr Comedy mit Ideologie-"Gegnern"

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Mo 5. Aug 2013, 23:24
von mirror
Ppp hat geschrieben: Heidi, es tut mir leid dir sagen zu müssen, dass der zutritt zur nächsten Fusion nur mit Antifa-Mitgliedsausweis möglich sein wird. Das hat DIE Antifa bzw. haben das deren Chefs gestern auf dem Fusion Vorplenum beschlossen. (aber vorher wurden noch schnell ein paar 1000 Todesurteile unterzeichnet und vollstreckt. dafür ist DIE Antifa und der Antifa-Fan-Club "Antifaschutzstaffel" abgekürzt "ASS") schließlich bekannt.)
Du hast noch den Lügendetektortest vergessen.

Und da nächstes Jahr, wie angekündigt, ein antifaschistischer Schutzwall, um die Fusion, gebaut wird, hat so jemand wie Heidi, eh keine Chance mehr, in unserem Sumpf, mitzubuddeln Bild

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: So 11. Aug 2013, 13:10
von NacMacFeegle
Die Fusion politischer zu machen halte ich für eine gute Idee. Ein paar mehr Transpis fänd ich schön, macht die fusion aber nicht wesentlich politischer.
Die Workshops auf der Fusion sind viel schlechter besucht als man das eigentlich erwarten könnte, vielleicht würde es helfen diese auch auf den eigentlichen Festivalgelände zu veranstalten. Besteht die Gefahr das die Oase vereinsamt könnte man dort eine Unpluggedbühne oder so unterbringen.

@ heidi
deine Postings zeigen dass du ein paar mehr Diskussionen gebrauchen könntest. Wenn du Probleme mit diversen Antifagruppen hast, könntest du dazu ja selber mal einen Workshop anmelden. Irgendwelche zusammenhanglosen Vorurteile und Behauptungen in den raum zu werfen hilft auf jeden Fall nicht.

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Di 13. Aug 2013, 00:24
von Derwish
Ich denke ebenfalls, dass ein paar Transpis mehr die Fusion nicht politischer machen, aber hätte vllt eine andere Idee: ich hatte eine Schicht vorne beim Eingang bei der Wagen- und Ticketkontrolle (ich kommentier "Kontrolle" nicht weiter), dort hatte die Hauptaufsichtsperson erzählt gehabt, dass sie letztes Jahr ein Plakat aufgehängt hatten mit Fragen wie Was ist Kommunismus?, Was heißt Anarchie für dich? oder Warum ist Kapitalismus Scheiße? Auf das Plakat wurden auch Antworten geschrieben, bis es in der damiligen Regenflut weggeschwemmt worden ist.
Was wäre nun wenn als zusätzliche Bedingungen um am Losverfahren teilnehmen zu können eine solche Frage auftaucht mit einem leeren Textfeld drunter, wo dann die Antwort reingeschrieben werden kann. So müsste sich wenigstens theoretisch jede Person vorm Ticketkauf irgendwie Gedanken machen, die Frage ist nur will man dann die Antworten üperprüfen und danach aussortieren oder ist die Antwort egal und alle werden zum Losverfahren zugelassen oder eine andere Variante.
Gleichzeitig ließen sich die Antworten sammeln und eine zufällige Auswahl auf dem Festival verteilt werden oder auf jedem Ticket gedruckt werden, sodass Mensch immerwieder irgendwie mit dem Gedanken konfrontiert wird

LG Derwish

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Di 13. Aug 2013, 01:24
von mirror
@Derwish
Lustige Idee, es sollten aber nicht anhand der Antworten, irgendwelche Menschen aussortiert werden. Da züchtet man nur die Anpassung. Na ja, bei Texten faschistischen Inhalts, da wäre schon eine Grenze,
Würden sich aber bestimmt einige Menschen mal nen Kopf drum machen, und es wäre eine gute Art der Vermittlung, für welche Richtung das Festival steht.

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Di 13. Aug 2013, 19:56
von dreizehn
Ich melde mich auch mal wieder zu Wort und versuche mal einige Dinge aufzugreifen.

Da wäre erstmal die Sache mit dem Deutschlandstuhl.
Erstmal war das nur ein Beispiel gedacht. Wenn wohl alle Leute, die dieses Jahr den Deutschlandstuhl dabei hatten nächstes Jahr zuhause bleiben würde das wohl nen Unterschied von etwa einer Person machen. Was aber mehr bewirken würde ist die Diskussion und Theorie dahinter.
Wenn derartige Probleme direkt Vorort Thema wären, und das nicht nur von ner Einhorndemo im vorbeilaufen würde es vielleicht bei einigen Leuten Klick machen.
Alles natürlich nur rein Theoretisch.

Und auf die Frage, ob man mit der Antifa sympatisieren muss um auf die Fusion zu gehen kann ich ganz klar "Ja" sagen. Immerhin finanzieren sich viele Antifa-Gruppen teilweise über Arbeiten auf der Fusion wie z.B. durch Getränkeverkauf. So weit ich weiß (erschiesst mich wenns nicht stimmt) ging letztes Jahr sogar der gesamte Gewinn von den Luxus-Toiletten an Antifa-Projekte, sprich Scheissen gegen Nazis.
Und wer Finanziert schon gerne Leute, die mensch nicht ausstehen kann.
So nebenbei gibt es auch noch andere Politische Arbeitsfelder als die Antifa und alles Linkspolitische auf "Antifa" zu reduzieren zeigt eher, dass sich hier jemand noch nicht wirklich mit Linker Politik beschäftigt hat.

Ich würde auch gerne mal wissen, wo im aktuellen Programmheft etwas über die Fusion Grundsätze steht. Ich hab da nämlich nichts gefunden, auf das ich mich hier berufen kann. Es wäre vielleicht schonmal ein Schritt wenn ein Text verfasst werden würde, was die Fusion ist und wer sie zu dem macht was sie ist und welche Grundsätze dabei gelten.


Die Idee mit den Fragen zum Ticketkauf finde ich ein netter Ansatz, da könnte man vielleicht auch den Text über die Fusion Grundsätze hinterherschieben und aufzeigen, dass das was z.B. in Linker Theorie Anarchie genannt wird auf der Fusion gilt.
Dass die Antworten auf die Ticketvergabe letzten Endes keinen Einfluss haben sollen stimme ich zu.
Aber auch generell, dass es nicht so ganz einfach sein soll an die Tickets zu kommen ohne sich mit den Grundsätzen zu befassen finde ich ne nette Idee. Da gibt es sicherlich einige Möglichkeiten.

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 10:18
von Ulfmann
dreizehn hat geschrieben:Und auf die Frage, ob man mit der Antifa sympatisieren muss um auf die Fusion zu gehen kann ich ganz klar "Ja" sagen.
Ich sage da ganz klar "Nein". Du hast weiter unten selbst eingeräumt, dass man nicht alles Linkspolitische auf Antifa reduzieren soll und angesichts der Handlungsweisen, mit denen die Antifa häufig Schlagzeilen macht, wiederholte ich mich gern: Wer sich politisch mit Gewalt zu behaupten versucht und im aktiven Wahlkampf mit Vandalismus und Morddrohungen reagiert, hat genau so den Arsch offen und gehört auf den Mond geschossen.

Also was das betrifft, ist mir eine Abgrenzung zu autonomem Aktivismus schon wichtig.

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 13:14
von MathiasB
Richtig!

Gewaltverherrlichung (egal aus welcher Richtung) haben auf einem friedlichen Festival (und überhaupt auf der Welt) nichts verloren. Dazu gehört auch der Security Wagen mit der Aufschrift "Copkiller".

Wenn die Antifa es mal mit einer friedlicheren Herangehensweise versuchen würde, hätten die mit Sicherheit mehr Sympathisanten.

Zum Thema zurück:
Warum eigentlich steht auf dem Pocket Guide nichts zum Thema. Den haben so viele Leute ständig in den Händen und eignet sich prima zur Aufklärung. Wäre einfach und effektiv!

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Do 15. Aug 2013, 03:35
von buki
Leute, es gibt keine "Die Antifa"!

Das ist wie mit Anonymous. Wer mitmachen will macht mit und nutzt die Mittel die er nutzen will. Antifaschisten sind zum einen ein gewaltbereiter Mob (obwohl sich dieser schnell selbst [aber nicht zwingend] auf der Faschismusseite befindet) als auch die Oma in irgendeinem Dorf, die NPD Aufkleber o.Ä. entfernt. Und viele viele viele mehr.

Das Bild, das Ihr von "der Antifa" vermittelt ist Springerpressegeprägt und ganz schön platt.

Re: Alternativvorschlag Fusion Politischer machen

Verfasst: Do 15. Aug 2013, 08:45
von mirror
@buki

Äehmm .... Linksradikal wäre meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Kriterium, das zu erfüllen wäre, um sich Antifa zu nennen