Fusion Feedback
Verfasst: Fr 5. Jul 2013, 13:16
Das war meine 12. Fusion. Musikalisch wars wieder ein sehr gutes Jahr. Ohne zu sehr in Act-Details zu gehen, fand ich Rap-Gigs wie Fiva & das Phantom-Orchester sehr schön. Im Techy-Bereich haben mich Nachts diverse Djs positiv mit ihrer ruhigen atmosphärischen Linie überrascht. Ein Trend der mir sehr gut gefällt. Grandios war auch alles, was sich im eher laid-back dubstep gezeigt hat, die Dubstation (the most magic place to be) hatte diverse Platinperlen dabei. Top! Querfeld ebenso schön outer space. Die Tanzwiese hat mich dieses Jahr nicht einmal gecatched - ist komisch, war aber so.
Chai Wallahs: Immer sehr gute Musik und positive Atmo gewesen. Hat sich gut integriert der neue Bereich.
Negativ aufgefallen sind mir im Endeffekt nur die Leute, dabei nicht so sehr individuen sondern eher wie Gruppendynamiken verlaufen. Es war Nachts im Endeffekt für einen Dj unmöglich einen Crowd richtig den "Sync" zu geben. Wenn du am Rand tanzt, wirst du im eigentlich ständig nur durch umherwuselende Hektik umgerannt. Es ist mir wirklich extrem aufgefallen, dass sich Nachts kaum richtig drive auf den Floors entwickeln konnte - weil es zu viel Gewusel gab. JIch kann mich noch an Zeiten erinnern, wo an einem Floor jeder Körper einheitlich auf und ab wippte, diese Zeiten sind leider definitiv vorbei. Die Ruhe ist irgendwie weg, es wird am Rand eines Floors nicht mehr gechillt, es wird nur hin und her gerannt. Schade.
Ebenso negativ überrascht war ich durch die kollektive Unlust, sich darum zu kümmern, den eigenen Müll anständig auf dem Gelände zu entsorgen. Es ist ja nicht so, dass man auf der Fusion wenige Kilometer Fußmarsch zurück legt, aber 30 Meter zum nächsten Mülleimer ist für viele scheinbar dann zu viel Aufwand. Organisatorisch könnte man vielleicht noch mehr sichtbare Stellen kennzeichnen, aber letzendlich hängt es an der mangelnden Awareness und Sensibilität des Partycrowds. Das lässt tief blicken. Wäre ich Veranstalter, würde ich daraus sicherlich Konsequenzen für die nächsten Jahre durchsetzen. Das wäre für mich absolut verständlich - meinen Segen habt ihr!
Mit dem Klauen auf dem Zeltplatz ab Sonntag-Nacht fange ich gar nicht erst an.
Trotz all der widersprüchlichen Eindrücke kann ich auch dieses Jahr tolle Erinnerung mit nach Hause nehmen. Diese habe ich vor allem den tollen Musikern, der Orga, den Dekokünstlern und der Crew zu verdanken, mit der ich unterwegs war.
Chai Wallahs: Immer sehr gute Musik und positive Atmo gewesen. Hat sich gut integriert der neue Bereich.
Negativ aufgefallen sind mir im Endeffekt nur die Leute, dabei nicht so sehr individuen sondern eher wie Gruppendynamiken verlaufen. Es war Nachts im Endeffekt für einen Dj unmöglich einen Crowd richtig den "Sync" zu geben. Wenn du am Rand tanzt, wirst du im eigentlich ständig nur durch umherwuselende Hektik umgerannt. Es ist mir wirklich extrem aufgefallen, dass sich Nachts kaum richtig drive auf den Floors entwickeln konnte - weil es zu viel Gewusel gab. JIch kann mich noch an Zeiten erinnern, wo an einem Floor jeder Körper einheitlich auf und ab wippte, diese Zeiten sind leider definitiv vorbei. Die Ruhe ist irgendwie weg, es wird am Rand eines Floors nicht mehr gechillt, es wird nur hin und her gerannt. Schade.
Ebenso negativ überrascht war ich durch die kollektive Unlust, sich darum zu kümmern, den eigenen Müll anständig auf dem Gelände zu entsorgen. Es ist ja nicht so, dass man auf der Fusion wenige Kilometer Fußmarsch zurück legt, aber 30 Meter zum nächsten Mülleimer ist für viele scheinbar dann zu viel Aufwand. Organisatorisch könnte man vielleicht noch mehr sichtbare Stellen kennzeichnen, aber letzendlich hängt es an der mangelnden Awareness und Sensibilität des Partycrowds. Das lässt tief blicken. Wäre ich Veranstalter, würde ich daraus sicherlich Konsequenzen für die nächsten Jahre durchsetzen. Das wäre für mich absolut verständlich - meinen Segen habt ihr!
Mit dem Klauen auf dem Zeltplatz ab Sonntag-Nacht fange ich gar nicht erst an.
Trotz all der widersprüchlichen Eindrücke kann ich auch dieses Jahr tolle Erinnerung mit nach Hause nehmen. Diese habe ich vor allem den tollen Musikern, der Orga, den Dekokünstlern und der Crew zu verdanken, mit der ich unterwegs war.