Bitcoin auf dem Festival

Was sonst nicht passt aber geschrieben werden muss
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Alexander
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Registriert: Sa 14. Mai 2011, 12:45
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Bitcoin auf dem Festival

Beitrag von Alexander »

Moin,

ich habe schon seit einer Weile ein paar Münzen der digitalen p2p-Währung der Kryptoanarchisten. Bezahlt ihr Dinge oder lasst euch für Handlungen oder Wertgegenstände damit bezahlen?

Wisst ihr ob man auf der Fusion vielleicht sogar Dinge kaufen kann mit Bitcoin?

Hat jemand von euch Interesse auf der Fusion Bitcoins zu tauschen, dann könnte ich welche mitbringen.

Viele Grüße aus Lübeck

Alexander
fahrradtussi
Beiträge: 113
Registriert: Fr 18. Mai 2012, 20:56

Beitrag von fahrradtussi »

wie bringt man die denn mit? :|
mirror
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Registriert: Mo 16. Mai 2011, 08:31

Re:

Beitrag von mirror »

fahrradtussi hat geschrieben:wie bringt man die denn mit? :|
Na in der virtuellen Umhängetasche, in der auch die ganzen Drogen sind 8-)
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ruben_revolte
Beiträge: 1
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 10:01

Re: Bitcoin auf dem Festival

Beitrag von ruben_revolte »

wie sollte dass denn von statten gehen? und warum?

wie du selber schon agedeutet hast, werden bitcoins meist in eher nich ganz so legalen aktivitäten gern als zahlungsmittel verwendet. die anonymität des ganzen ist überwachungsbehörden auf der ganzen welt ein dorn im auge. allen voran die usa, ist ja klar.

eine andere, ältere anonyme zahlungsart - liberty reserve - wurde kürzlich geschlossen und beschlagnahmt, und dem bitcoin-hauptumschlagsplatz "mt.gox" wurde vor 2 tage auch zwei der hauptkonten eingefroren. ich kann mir nich vorstellen dass da einer sagen wird er akzeptiert das als zahlungsmittel auf der fusion. und nochmal: warum auch?

wenns dir um stuff geht, geh vorher auf der silkroad einkaufen.
Alexander
Beiträge: 583
Registriert: Sa 14. Mai 2011, 12:45
Wohnort: Hamburg Eimsbush

Re:

Beitrag von Alexander »

fahrradtussi hat geschrieben:
wie bringt man die denn mit? :|
In der Regel habe ich einen kleinen Vorrat immer auf meinem Handy dabei und es gibt Orte welche Besser für eine Überweisung geeignet sind, weil man dort offenes Wlan hat.
Ansonsten gibt es auch noch noch Casascius Münzen und Bitbill Karten.
ruben_revolte hat geschrieben:wie sollte dass denn von statten gehen? und warum?
Wie habe ich schon erklärt. Weil man kann. Gibt immer noch Leute die gerne ein paar Bitcoin hätten, aber aus ihrer Lage heraus da nicht anonym drankommen.

wie du selber schon agedeutet hast, werden bitcoins meist in eher nich ganz so legalen aktivitäten gern als zahlungsmittel verwendet. die anonymität des ganzen ist überwachungsbehörden auf der ganzen welt ein dorn im auge. allen voran die usa, ist ja klar.
Das habe ich nicht angedeutet, das hast du daraus gelesen. Ich konsumiere kein Rauschgift und es gibt genug Sachen die man sonst noch damit tun kann. Vor einer weile war ich auch mal Essen :mrgreen: .

Wenn es den USA oder anderen Staaten ein Dorn im Auge ist, sollten wir es dann nicht fördern ;)?
eine andere, ältere anonyme zahlungsart - liberty reserve - wurde kürzlich geschlossen und beschlagnahmt, und dem bitcoin-hauptumschlagsplatz "mt.gox" wurde vor 2 tage auch zwei der hauptkonten eingefroren. ich kann mir nich vorstellen dass da einer sagen wird er akzeptiert das als zahlungsmittel auf der fusion.
MtGox ist MtGox. Niemand braucht MtGox, dort sind nur die ganzen Zocker unterwegs die sich eine goldene Nase verdienen wollen, nicht viel besser als anderer Divisenhandel.

Vielleicht nimmt das jemand an, weil er Lust drauf hat, weil er mal was neues ausprobieren möchte oder weil er das Projekt gut findet.
wenns dir um stuff geht, geh vorher auf der silkroad einkaufen.
Danke für den Tipp, aber ich glaube du hast nicht verstanden das es mir nicht um Rauschgift geht.
Viele Grüße

Alexander
BingoBongo0002
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Registriert: Mo 12. Mär 2012, 16:11

Re: Re:

Beitrag von BingoBongo0002 »

Alexander hat geschrieben: Danke für den Tipp, aber ich glaube du hast nicht verstanden das es mir nicht um Rauschgift geht.
Okay, aber um was geht es dir dann?

Ich selbst sehe Bitcoins erstmal sinnbehaftet im virtuellen Zahlungsverkehr beheimatet, von dem die Fusion noch meilenweit entfernt ist, wenn man das Festivalareal selbst betrachtet:
Im Internet besteht die Gefahr, dass deine Onlinebestellung von jemanden mitgelesen wird und die Daten in falsche Hände geraten. Daher Bitcoins, die so einen Bezahlvorgang anonymisieren, da zu viele Daten beim Bezahlen im Netz eine Rolle spielen.

Auf dem Festival:
Das einzige, was beim Bezahlen deines Bieres oder deiner Cachangas auf der Fressmeile hängen bleibt, ist dein Gesicht, da bar bezahlt wird.

Da man davon ausgehen kann, dass die dortigen Budenbesitzer eher nicht dem amerikanischen Geheimdienst zuzuordnen sind und in aller Regel keine Kartenzahlung akzeptiert wird, sehe ich die Notwendigkeit für Bitcoins auf dem Festivalgelände nicht.

Höchstens könnte man die ganze Internet-Ticket-Bezahlerei etwas verändern, wenn nächstes Jahr die geilen SEPA-Überweisungen kommen und dann die Kontoummern praktisch explodieren werden. Problem: Die Adressdaten werden auch weiterhin mit den Bezahldaten verknüpft bleiben, da die Tickets ja personengebunden sind und per Einschreiben verschickt werden.
Daher ist der Mehrwert von Bitcoins in diesem Fall eher fraglich.
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