Ja gut, okay. Guter Punkt. Ich sehe Gewalt als solche hier jetzt nicht aus dem soziologischen oder juristischen Blickwinkel als pauschale Möglichkeit, Macht auszuüben, sondern sehr viel enger als verbale und (primär) physische Einwirkung mit der Konsequenz der Verletzung anderer und Beschädigung oder Zerstörung von Eigentum. Wenn man das weiter fassen möchte (was okay ist), dann wird die Debatte schwierig, in wie fern verschiedene Arten von Gewalt sich gegenseitig rechtfertigen oder verursachen. Ich geh jetzt z. B. nicht zum Edeka-Kassierer und hau ihm eine rein, weil der Salat teurer geworden ist. Andersrum sehe ich aber ein, dass wenn ich es tue, die Cops kommen und mich mitnehmen dürfen.freq hat geschrieben: Bleibt noch die Frage, wie sich Gewalt definiert.
Ist nicht das Unrecht dieser Welt auch eine Form von Gewalt?
Ist die Politik nicht grösstenteils als direkter Angriff auf die Gesellschaft zu werten?
Und wer würde sich bei einem Angriff nicht zur Wehr setzen?
Mit Anarchie macht man es sich da sehr einfach - da kann man sich das Gemüse einfach preiswert prügeln
