
Deutschland v. USA (26.06.2014)
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Re: Deutschland v. USA (26.06.2014)
So thats a no on showing the game then
Re: Deutschland v. USA (26.06.2014)
Da sind mir wohl gestern ein wenig die (Wut)Pferde durchgegangen
Sorry.
So rumpöbeln ist natürlich nicht förderlich für eine Diskussion, aber ich schreibe hier nicht so oft, und wenn dann reg ich mich meistens auf(leider) und antworte dann eher im Gesamtkontext.
Letztes Jahr schrieb hier jemand, er wurde von einem Mob für seinen Deutschlandstuhl angegangen, wo dann im Thread durchaus Verständnis für aufkam, jemanden dafür eine reinzuhauen.
@hwm: weiter oben wurde den Fussballfans empfohlen, doch lieber zu Hause zu bleiben. Siehe auch den "Fussi auf der Fusion" Thread.
Und wenn Toleranz ein Totschlagargument ist, was ist dann bitte Rassismus, Sexismus, Homophonie und Antisemitismus?
Wir reden hier gerade über Fussball, und ich bin der Meinung, wenn da jemand Fussball auf der Fusion schaut, kann man auch weitergehen und sich nicht drum kümmern, da es meine persönliche Freiheit null einschränkt, vollkommen egal ob ich Fussball mag oder verachtenswert finde.
Ich sehe nun nicht, wie man das auf eine Stufe damit stellen kann, das man ausländischen Mitbürger angeht oder Frauen belästigt? Also lern selber lesen
Aber vielleicht sehe ich das ja auch zu entspannt. Im Zuge der WM-Berichterstattung stand neulich etwas von einer STudie in der Zeitung, die zu dem Schluss kam, das der heutige Fussball im Endeffekt eine moderne & abgeschwächte Form des Krieges ist

So rumpöbeln ist natürlich nicht förderlich für eine Diskussion, aber ich schreibe hier nicht so oft, und wenn dann reg ich mich meistens auf(leider) und antworte dann eher im Gesamtkontext.
Letztes Jahr schrieb hier jemand, er wurde von einem Mob für seinen Deutschlandstuhl angegangen, wo dann im Thread durchaus Verständnis für aufkam, jemanden dafür eine reinzuhauen.
@hwm: weiter oben wurde den Fussballfans empfohlen, doch lieber zu Hause zu bleiben. Siehe auch den "Fussi auf der Fusion" Thread.
Und wenn Toleranz ein Totschlagargument ist, was ist dann bitte Rassismus, Sexismus, Homophonie und Antisemitismus?
Wir reden hier gerade über Fussball, und ich bin der Meinung, wenn da jemand Fussball auf der Fusion schaut, kann man auch weitergehen und sich nicht drum kümmern, da es meine persönliche Freiheit null einschränkt, vollkommen egal ob ich Fussball mag oder verachtenswert finde.
Ich sehe nun nicht, wie man das auf eine Stufe damit stellen kann, das man ausländischen Mitbürger angeht oder Frauen belästigt? Also lern selber lesen

Aber vielleicht sehe ich das ja auch zu entspannt. Im Zuge der WM-Berichterstattung stand neulich etwas von einer STudie in der Zeitung, die zu dem Schluss kam, das der heutige Fussball im Endeffekt eine moderne & abgeschwächte Form des Krieges ist
Niemand hat ein Problem damit, wenn irgendwo hingeschissen wird...solange es nich vor der eigenen Haustüre passiert.
Re: Deutschland v. USA (26.06.2014)
Erstmal danke für die Entschuldigung.
Diese Diskussion um den Stuhl habe ich nur am Rande mitbekommen. Ich finde es im Rahmen der Fusion natürlich nicht ok, ihn körperlich anzugehen. Aber nen dummen Spruch hätte er von mir auch mitbekommen.
Und die Empfehlung zu Hause zu bleiben für Fussball-Fans finde ich auch nicht dramatisch. Es ist, wie du schreibst, ja nur ne Empfehlung und nichts was mit Gewalt irgendwie durchgesetzt wird. Ich kann da nichts dramatisches erkennen.
Toleranz und Unterdrückungs- bzw. Diskriminierungsmechanismen sind nicht gleich zu setzen. Das eine sind doch ganz reale Gefahren, die nicht beliebig anwendbar sind. Homophobie gibt es nunmal nur Homosexuellen gegenüber. Und das auch ganz real und empirisch belegbar. Genauso wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus. Ich weiß nicht wie das Totschlagargumente seien soll. Vielleicht wäre das mit dem Begriff des Faschismus noch irgendwie möglich, aber die eben genannten sind klar definiert und nicht widersprüchlich zu gebrauchen. Toleranz hingegen kann auf alles mögliche angewendet werden und ist somit nichtssagend: Nazis, Raser, Pädophile, Linke, etc. Ich kann allem und jeden gegenüber tolerant sein und somit ist das Wort für mich unbrauchbar.
(Abgesehen davon, will ich auch niemanden nur dulden, wie vom Wortursprung her. Wenn dann wäre Akzeptanz das richtige Wort.)
Ansonsten nochmal: Du versuchst gerade wieder einen Übergang hinzubekommen zwischen Fussball schauen auf der Fusion und konkretem rassistischen Verhalten im Alltag. Das hat niemand hier im Forum gemacht! Alle eher kritischen bezogen sich nur auf Public Viewing und Nationalfarben. Wenn jemand einfach irgendwo mit seinen Freunden am Zelt Fussball schaut, ohne Verkleidung, Rumgepöbel und Dauergenerve ist das für 90% der Anwesenden wahrscheinlich überhaupt kein Problem. Und die Anderen, die es scheiße finden, werden das wohl auch nicht äußern, sondern gehen feiern.
(Selbst die Extremform, angedrohte körperliche Gewalt wegen Schwarz-Rot-Gold auf der letzten Fusion hatte nichts mit Fussball zu tun, sondern mit den Farben.)
Von daher seh ich das ganz entspannt: Wenn jemand Fernsehen schauen will, ist das völlig ok für mich. Wenn man sich assi verhält, egal ob beim Tanzen oder Fussball, gibts ne klare Ansage. Für Nationalflaggen gibts nen dummen Spruch oder vielleicht auch den Versuch einer Diskussion, wenn ich dann gerade in Laune bin.
Aber ganz allgemein, vor allem der Zusammenhang mit Ausgrenzung anderer, kann ich dir diesen Artikel sehr empfehlen: http://www.sueddeutsche.de/wissen/fahne ... -1.1394854
Zwar schon 2 Jahre alt, aber immer noch aktuell.
Diese Diskussion um den Stuhl habe ich nur am Rande mitbekommen. Ich finde es im Rahmen der Fusion natürlich nicht ok, ihn körperlich anzugehen. Aber nen dummen Spruch hätte er von mir auch mitbekommen.

Und die Empfehlung zu Hause zu bleiben für Fussball-Fans finde ich auch nicht dramatisch. Es ist, wie du schreibst, ja nur ne Empfehlung und nichts was mit Gewalt irgendwie durchgesetzt wird. Ich kann da nichts dramatisches erkennen.
Toleranz und Unterdrückungs- bzw. Diskriminierungsmechanismen sind nicht gleich zu setzen. Das eine sind doch ganz reale Gefahren, die nicht beliebig anwendbar sind. Homophobie gibt es nunmal nur Homosexuellen gegenüber. Und das auch ganz real und empirisch belegbar. Genauso wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus. Ich weiß nicht wie das Totschlagargumente seien soll. Vielleicht wäre das mit dem Begriff des Faschismus noch irgendwie möglich, aber die eben genannten sind klar definiert und nicht widersprüchlich zu gebrauchen. Toleranz hingegen kann auf alles mögliche angewendet werden und ist somit nichtssagend: Nazis, Raser, Pädophile, Linke, etc. Ich kann allem und jeden gegenüber tolerant sein und somit ist das Wort für mich unbrauchbar.
(Abgesehen davon, will ich auch niemanden nur dulden, wie vom Wortursprung her. Wenn dann wäre Akzeptanz das richtige Wort.)
Ansonsten nochmal: Du versuchst gerade wieder einen Übergang hinzubekommen zwischen Fussball schauen auf der Fusion und konkretem rassistischen Verhalten im Alltag. Das hat niemand hier im Forum gemacht! Alle eher kritischen bezogen sich nur auf Public Viewing und Nationalfarben. Wenn jemand einfach irgendwo mit seinen Freunden am Zelt Fussball schaut, ohne Verkleidung, Rumgepöbel und Dauergenerve ist das für 90% der Anwesenden wahrscheinlich überhaupt kein Problem. Und die Anderen, die es scheiße finden, werden das wohl auch nicht äußern, sondern gehen feiern.
(Selbst die Extremform, angedrohte körperliche Gewalt wegen Schwarz-Rot-Gold auf der letzten Fusion hatte nichts mit Fussball zu tun, sondern mit den Farben.)
Von daher seh ich das ganz entspannt: Wenn jemand Fernsehen schauen will, ist das völlig ok für mich. Wenn man sich assi verhält, egal ob beim Tanzen oder Fussball, gibts ne klare Ansage. Für Nationalflaggen gibts nen dummen Spruch oder vielleicht auch den Versuch einer Diskussion, wenn ich dann gerade in Laune bin.

Aber ganz allgemein, vor allem der Zusammenhang mit Ausgrenzung anderer, kann ich dir diesen Artikel sehr empfehlen: http://www.sueddeutsche.de/wissen/fahne ... -1.1394854
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