Re: Newsletter Israel / Palästina
Verfasst: Mi 13. Mär 2024, 19:25
ironic.Referee hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 13:10 https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
ironic.Referee hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 13:10 https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Ich habe das so aufgeschnappt, dass der Ausruf "From the River to the Sea" dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht. Es ist doch vollkommen okay, dass man das unterlässt. Und was das Ganze mit der PKK zu tun hat, erschließt sich mir immernoch nicht...varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 15:13 Was ist sagen will ist: PKK und Abdullah Öcalan sind für manche Menschen auf dem Fusion Helden und andere (für dir größte Minderheit in Deutschland) Terroristen. Ich finde es vollkommen ok, dass PKK und Apo jedes Jahr auf dem Fusion repräsentiert weil, weil Kurdinnen in der Türkei unterdrückt werden und revolutionär sind. Aber ich kenne viele Türkinnen die es nicht ok finden.
"From the River to the Sea" spruch ist nicht pro-Hamas sondern pro-Palestine. Palästinenser werden von den Israel unterdrückt. Ich verstehe, dass KuKo neutral bleiben will aber ich akzeptiere nicht, dass "From the River to the Sea" unerwünscht ist. Fusion soll entweder ein unpolitisches Festival werden oder akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen auf dem Festival gibt.
PKK/Apo thema ist kontroversiell und auf dem Fusion erlaubt. "From River to the Sea" ist auch kontroversiell und nicht erlaubt. Ich finde es Doppelmoral und frage warum?Rave2D2 hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 16:37Ich habe das so aufgeschnappt, dass der Ausruf "From the River to the Sea" dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht. Es ist doch vollkommen okay, dass man das unterlässt. Und was das Ganze mit der PKK zu tun hat, erschließt sich mir immernoch nicht...varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 15:13 Was ist sagen will ist: PKK und Abdullah Öcalan sind für manche Menschen auf dem Fusion Helden und andere (für dir größte Minderheit in Deutschland) Terroristen. Ich finde es vollkommen ok, dass PKK und Apo jedes Jahr auf dem Fusion repräsentiert weil, weil Kurdinnen in der Türkei unterdrückt werden und revolutionär sind. Aber ich kenne viele Türkinnen die es nicht ok finden.
"From the River to the Sea" spruch ist nicht pro-Hamas sondern pro-Palestine. Palästinenser werden von den Israel unterdrückt. Ich verstehe, dass KuKo neutral bleiben will aber ich akzeptiere nicht, dass "From the River to the Sea" unerwünscht ist. Fusion soll entweder ein unpolitisches Festival werden oder akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen auf dem Festival gibt.
Edit: "Unterschiedliche Meinungen akzeptieren" heißt nicht, jeden Blödsinn zu tolerieren. Die Fusion bleibt ein buntes Festival mit unterschiedlichen Meinungen, gerade weil man rote Linien zieht (und an dem Punkt, Israel das Existenzrecht abzusprechen, ist nun mal eine rote Linie überschritten).
Dass du selber einforderst, dass DEINE Meinung akzeptiert werden soll, du aber eine Fusion ohne "River to the..." nicht akzeptieren willst, ist doch schon ein Widerspruch in sich.
Edit2: Stell dir doch vor, der Spruch "From the River..." würde sich auf Israel beziehen. Einfach mal Palästina das Existenzrecht absprechen. Würdest du sowas auf der Fusion akzeptieren wollen?
varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 17:28PKK/Apo thema ist kontroversiell und auf dem Fusion erlaubt. "From River to the Sea" ist auch kontroversiell und nicht erlaubt. Ich finde es Doppelmoral und frage warum?Rave2D2 hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 16:37Ich habe das so aufgeschnappt, dass der Ausruf "From the River to the Sea" dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht. Es ist doch vollkommen okay, dass man das unterlässt. Und was das Ganze mit der PKK zu tun hat, erschließt sich mir immernoch nicht...varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 15:13 Was ist sagen will ist: PKK und Abdullah Öcalan sind für manche Menschen auf dem Fusion Helden und andere (für dir größte Minderheit in Deutschland) Terroristen. Ich finde es vollkommen ok, dass PKK und Apo jedes Jahr auf dem Fusion repräsentiert weil, weil Kurdinnen in der Türkei unterdrückt werden und revolutionär sind. Aber ich kenne viele Türkinnen die es nicht ok finden.
"From the River to the Sea" spruch ist nicht pro-Hamas sondern pro-Palestine. Palästinenser werden von den Israel unterdrückt. Ich verstehe, dass KuKo neutral bleiben will aber ich akzeptiere nicht, dass "From the River to the Sea" unerwünscht ist. Fusion soll entweder ein unpolitisches Festival werden oder akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen auf dem Festival gibt.
Edit: "Unterschiedliche Meinungen akzeptieren" heißt nicht, jeden Blödsinn zu tolerieren. Die Fusion bleibt ein buntes Festival mit unterschiedlichen Meinungen, gerade weil man rote Linien zieht (und an dem Punkt, Israel das Existenzrecht abzusprechen, ist nun mal eine rote Linie überschritten).
Dass du selber einforderst, dass DEINE Meinung akzeptiert werden soll, du aber eine Fusion ohne "River to the..." nicht akzeptieren willst, ist doch schon ein Widerspruch in sich.
Edit2: Stell dir doch vor, der Spruch "From the River..." würde sich auf Israel beziehen. Einfach mal Palästina das Existenzrecht absprechen. Würdest du sowas auf der Fusion akzeptieren wollen?
Ich bin ein Teil von dem Crew und werde auch dieses Jahr beim Fusion arbeiten. Das bedeutet nicht, dass ich alles vom oben einfach so akzeptieren soll.
Es ist nur eine Theorie, dass "From the river to the sea" Existenzrecht von Israel bedroht. Du kannst die Andere hier lesen: https://en.m.wikipedia.org/wiki/From_th ... to_the_sea .
Der Spruch ist nicht dediziert pro-Hamas, da gebe ich dir Recht. Aber auch meiner Meinung nach nicht an sich "pro-Palestine", da er ein Aufruf zur Vernichtung Israels und damit im Result zu einem noch größeren Krieges ist. Er ist eine direkte Negierung der Existenz Israels und damit im "positiven" Fall ein Aufruf zur ethnischen Säuberung mittels Vertreibung, im negativen Fall ein Genozidaufruf. Entsprechend endet das arabische Original, wie es auch heute noch viel gerufen wird, auch nicht auf "will be free" sondern auf "will be arabic" bzw. "will be islamic". Die Rücknahme und Interpretation des Spruchs zu der einer Utopie eines "freien Palästina auf dem Staatsgebiet der Palästinenser und auf israelischem Staatsgebiet in dem dann die Palästinenser und Israelis in Frieden leben".. oder was auch immer von "Linken", die ihn rufen wollen und entkräften wollen, hereininterpretieren, ist einfach komplett kontextlos und weltfremd. Ja, "will be free" klingt zwar erstmal positiv, aber das ist 1:1 Argumentation wie Rassisten es bei "All lives matter" anbringen, das alle Leben wichtig sind klingt ja auch erstmal positiv. Man nimmt eine Parole die wenn man sie ganz wörtlich nimmt, sich gut anhört. Doch der Kontext ist eben entscheidend.varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 15:13
"From the River to the Sea" spruch ist nicht pro-Hamas sondern pro-Palestine. Palästinenser werden von den Israel unterdrückt. Ich verstehe, dass KuKo neutral bleiben will aber ich akzeptiere nicht, dass "From the River to the Sea" unerwünscht ist.
Wie bisher auch, scheinst du nicht akzeptieren zu wollen das der Inhalt und Implikation eines politischen Spruchs auschlaggebend ist und nicht das es ein politischer Spruch an sich ist. Oder um es anders auszudrücken: Der Ruf nach einer befreiten Gesellschaft ist qualitativ etwas anderes als der Ruf nach einem Völkermord. Wie du es hier formulierst, ist es die Forderung doch endlich entweder unpolitisch zu werden oder z.B. auch Neonazis aufs Gelände zu lassen. Man muss ja schließlich "akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen auf dem Festival gibt", ungeachtet des Inhalts der Meinung.varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 15:13 Fusion soll entweder ein unpolitisches Festival werden oder akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen auf dem Festival gibt.
"From the river to the sea" ist nicht antisemitisch, das ist nur eine Theorie. Du wirst es verstehen, wenn du den link liest.Rave2D2 hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 17:36varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 17:28PKK/Apo thema ist kontroversiell und auf dem Fusion erlaubt. "From River to the Sea" ist auch kontroversiell und nicht erlaubt. Ich finde es Doppelmoral und frage warum?Rave2D2 hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 16:37
Ich habe das so aufgeschnappt, dass der Ausruf "From the River to the Sea" dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht. Es ist doch vollkommen okay, dass man das unterlässt. Und was das Ganze mit der PKK zu tun hat, erschließt sich mir immernoch nicht...
Edit: "Unterschiedliche Meinungen akzeptieren" heißt nicht, jeden Blödsinn zu tolerieren. Die Fusion bleibt ein buntes Festival mit unterschiedlichen Meinungen, gerade weil man rote Linien zieht (und an dem Punkt, Israel das Existenzrecht abzusprechen, ist nun mal eine rote Linie überschritten).
Dass du selber einforderst, dass DEINE Meinung akzeptiert werden soll, du aber eine Fusion ohne "River to the..." nicht akzeptieren willst, ist doch schon ein Widerspruch in sich.
Edit2: Stell dir doch vor, der Spruch "From the River..." würde sich auf Israel beziehen. Einfach mal Palästina das Existenzrecht absprechen. Würdest du sowas auf der Fusion akzeptieren wollen?
Ich bin ein Teil von dem Crew und werde auch dieses Jahr beim Fusion arbeiten. Das bedeutet nicht, dass ich alles vom oben einfach so akzeptieren soll.
Es ist nur eine Theorie, dass "From the river to the sea" Existenzrecht von Israel bedroht. Du kannst die Andere hier lesen: https://en.m.wikipedia.org/wiki/From_th ... to_the_sea .
Ja gut...wenn es dir nur darum geht, dass eine kontroverse Meinungen bedeutet, dass alle kontroversen Meinungen zugelassen werden, dann müssten wir dort auch Bundeswehrwerbung oder das Verteilen neoliberaler Wahlprogramme akzeptieren. Auch das Nationalflaggen-Verbot könnte man "kontrover" diskutieren.
Ich lese mir den Link später mal durch . Inhaltlich tust du dir aber m.E. keinen Gefallen, antisemitisch konotierte Slogans, die PKK und "kontroverse Meinungen" in einen Topf zu werfen.
Oh Gott, lies mal den Wiki. Hier ist die originelle Bedeutung von dem Spruch. Und weisst du was, da gibt's akademische Quellen.Honkytonk hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 17:42Der Spruch ist nicht dediziert pro-Hamas, da gebe ich dir Recht. Aber auch meiner Meinung nach nicht an sich "pro-Palestine", da er ein Aufruf zur Vernichtung Israels und damit im Result zu einem noch größeren Krieges ist. Er ist eine direkte Negierung der Existenz Israels und damit im "positiven" Fall ein Aufruf zur ethnischen Säuberung mittels Vertreibung, im negativen Fall ein Genozidaufruf. Entsprechend endet das arabische Original, wie es auch heute noch viel gerufen wird, auch nicht auf "will be free" sondern auf "will be arabic" bzw. "will be islamic". Die Rücknahme und Interpretation des Spruchs zu der einer Utopie eines "freien Palästina auf dem Staatsgebiet der Palästinenser und auf israelischem Staatsgebiet in dem dann die Palästinenser und Israelis in Frieden leben".. oder was auch immer von "Linken", die ihn rufen wollen und entkräften wollen, hereininterpretieren, ist einfach komplett kontextlos und weltfremd. Ja, "will be free" klingt zwar erstmal positiv, aber das ist 1:1 Argumentation wie Rassisten es bei "All lives matter" anbringen, das alle Leben wichtig sind klingt ja auch erstmal positiv. Man nimmt eine Parole die wenn man sie ganz wörtlich nimmt, sich gut anhört. Doch der Kontext ist eben entscheidend.varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 15:13
"From the River to the Sea" spruch ist nicht pro-Hamas sondern pro-Palestine. Palästinenser werden von den Israel unterdrückt. Ich verstehe, dass KuKo neutral bleiben will aber ich akzeptiere nicht, dass "From the River to the Sea" unerwünscht ist.
Wie bisher auch, scheinst du nicht akzeptieren zu wollen das der Inhalt und Implikation eines politischen Spruchs auschlaggebend ist und nicht das es ein politischer Spruch an sich ist. Oder um es anders auszudrücken: Der Ruf nach einer befreiten Gesellschaft ist qualitativ etwas anderes als der Ruf nach einem Völkermord. Wie du es hier formulierst, ist es die Forderung doch endlich entweder unpolitisch zu werden oder z.B. auch Neonazis aufs Gelände zu lassen. Man muss ja schließlich "akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen auf dem Festival gibt", ungeachtet des Inhalts der Meinung.varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 15:13 Fusion soll entweder ein unpolitisches Festival werden oder akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen auf dem Festival gibt.
The phrase was popularised among the Palestinian population in the 1960s as a call for liberation from living under the military occupation of Israel.[6] In the 1960s, the PLO used it to call for a democratic secular state encompassing the entirety of Mandatory Palestine, which was initially stated to only include the Palestinians and the descendants of Jews who had lived in Palestine before 1947, although this was later revised to only include descendants of Jews who had lived in Palestine before the first Aliyah.[7] Thus, by 1969, "Free Palestine from the river to the sea" came to mean "one democratic secular state that would supersede the ethno-religious state of Israel".[7][8]
Mir kommt gleich die Kotze hoch.varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 17:50"From the river to the sea" ist nicht antisemitisch, das ist nur eine Theorie. Du wirst es verstehen, wenn du den link liest.Rave2D2 hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 17:36varminazogibisi hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 17:28
PKK/Apo thema ist kontroversiell und auf dem Fusion erlaubt. "From River to the Sea" ist auch kontroversiell und nicht erlaubt. Ich finde es Doppelmoral und frage warum?
Ich bin ein Teil von dem Crew und werde auch dieses Jahr beim Fusion arbeiten. Das bedeutet nicht, dass ich alles vom oben einfach so akzeptieren soll.
Es ist nur eine Theorie, dass "From the river to the sea" Existenzrecht von Israel bedroht. Du kannst die Andere hier lesen: https://en.m.wikipedia.org/wiki/From_th ... to_the_sea .
Ja gut...wenn es dir nur darum geht, dass eine kontroverse Meinungen bedeutet, dass alle kontroversen Meinungen zugelassen werden, dann müssten wir dort auch Bundeswehrwerbung oder das Verteilen neoliberaler Wahlprogramme akzeptieren. Auch das Nationalflaggen-Verbot könnte man "kontrover" diskutieren.
Ich lese mir den Link später mal durch . Inhaltlich tust du dir aber m.E. keinen Gefallen, antisemitisch konotierte Slogans, die PKK und "kontroverse Meinungen" in einen Topf zu werfen.
Und Palästina ist nicht gleich wie Bundeswehr oder so. Die Bekämpfung von Kurdinnen und Palästinenserinnen sind ähnlich. Eine zu unterstützen und andere zu verbieten ist Doppelmoral. Aber ich hab alles sowieso 3 mal gesagt. Wenn das alles so weiter läuft, Ich werde trotzdem auf dem Festival arbeiten, Palästina unterstützen und KuKo protestieren (ich denke viele andere machen das auch). Mal sehen was da passiert. Ich hoffe, dass KuKo kein Streisand-effekt beobachtet