Re: Kommunistenfestival
Verfasst: Do 20. Dez 2012, 12:49
Selten so einen Unsinn gelesen.
Natürlich ist ein Großteil der kommunistischen Idee hinter der Fusion bestenfalls Folklore, aber das ist den meisten Besuchern auch egal.
Trotzdem ist es eines, oder vielleicht gerade deshalb, der weltoffensten, kulturellsten und entspanntesten Festivals, die ich kenne. Auch die Kombination zwischen Musik, Theater, Performance, Kunst, Politikinformationen passt perfekt und ist vollkommen unaufdringlich. Wer irgendwas davon nicht mag, guckt sich halt was anderes an. Mal abgesehen davon, dass man als Fleischfresser auch lernen kann, wie gut auch vegetarisches und veganes Essen schmecken kann. Trotzdem ist Grillen nicht verboten, oder irre ich mich?
Die Leute sind gut drauf, klar gibt es auch Besucher, die allzu viel Chemie genommen haben, aber die feiern trotzdem ohne großen Aufhebens und vor allem ohne Provokationen und Pöbelei vor sich hin. In den letzten Jahren habe ich nur einen gewalttätigen Zwischenfall mitbekommen und das alles ohne Security und trotz der ganzen Drogen. Da gibt es in jedem Club deutlich mehr Probleme.
Ehrlich gesagt, hätte ich auch gerne Fußball geschaut, aber auch wieder ehrlich gesagt, Radio hören oder einfach nur tanzen gehen, während der Zeit war besser oder genauso gut. Darüber hinaus hat es verhindert, das mir und allen anderen Besuchern der schwarz-rot-goldene Schleier über der bunten Fusion erspart geblieben ist. Und nichts gegen einen Torschrei, der sich von verschiedenen kleinen Startpunkten über das ganze Fusiongelände ausbreitet.
Und auch das mit dem Geldverdienen sollte man sich mal genauer ansehen. Auf wie vielen Festivals dieser Größe kann man seinen Alkohol, seine Getränke und sein Essen direkt aufs Festivalgelände mitnehmen? Soviel man möchte. Und 70 EUR sind sicherlich auch Geld, aber schon mal geguckt, was man anderswo bezahlt? Und selbst wenn dabei für die Veranstalter etwas Kohle übrig bleibt, was ist daran verwerflich? Sie stellen jedes Jahr mit viel Energie, Ideen und Spass ein tolles Festival auf die Beine...
Und: Wenn man das alles nicht mag, dann hat man die kapitalistische Freiheit, einfach zu einem anderen Festival zu fahren oder zu Hause zu bleiben. Bei diesem Foristen/Blogger würde ich das sehr begrüssen.
Natürlich ist ein Großteil der kommunistischen Idee hinter der Fusion bestenfalls Folklore, aber das ist den meisten Besuchern auch egal.
Trotzdem ist es eines, oder vielleicht gerade deshalb, der weltoffensten, kulturellsten und entspanntesten Festivals, die ich kenne. Auch die Kombination zwischen Musik, Theater, Performance, Kunst, Politikinformationen passt perfekt und ist vollkommen unaufdringlich. Wer irgendwas davon nicht mag, guckt sich halt was anderes an. Mal abgesehen davon, dass man als Fleischfresser auch lernen kann, wie gut auch vegetarisches und veganes Essen schmecken kann. Trotzdem ist Grillen nicht verboten, oder irre ich mich?
Die Leute sind gut drauf, klar gibt es auch Besucher, die allzu viel Chemie genommen haben, aber die feiern trotzdem ohne großen Aufhebens und vor allem ohne Provokationen und Pöbelei vor sich hin. In den letzten Jahren habe ich nur einen gewalttätigen Zwischenfall mitbekommen und das alles ohne Security und trotz der ganzen Drogen. Da gibt es in jedem Club deutlich mehr Probleme.
Ehrlich gesagt, hätte ich auch gerne Fußball geschaut, aber auch wieder ehrlich gesagt, Radio hören oder einfach nur tanzen gehen, während der Zeit war besser oder genauso gut. Darüber hinaus hat es verhindert, das mir und allen anderen Besuchern der schwarz-rot-goldene Schleier über der bunten Fusion erspart geblieben ist. Und nichts gegen einen Torschrei, der sich von verschiedenen kleinen Startpunkten über das ganze Fusiongelände ausbreitet.
Und auch das mit dem Geldverdienen sollte man sich mal genauer ansehen. Auf wie vielen Festivals dieser Größe kann man seinen Alkohol, seine Getränke und sein Essen direkt aufs Festivalgelände mitnehmen? Soviel man möchte. Und 70 EUR sind sicherlich auch Geld, aber schon mal geguckt, was man anderswo bezahlt? Und selbst wenn dabei für die Veranstalter etwas Kohle übrig bleibt, was ist daran verwerflich? Sie stellen jedes Jahr mit viel Energie, Ideen und Spass ein tolles Festival auf die Beine...
Und: Wenn man das alles nicht mag, dann hat man die kapitalistische Freiheit, einfach zu einem anderen Festival zu fahren oder zu Hause zu bleiben. Bei diesem Foristen/Blogger würde ich das sehr begrüssen.