VORTEILE
- Personalisierung hemmt Schwarzmarkt
- Interessanter sozialer Effekt: Gruppen reflektieren ihre "Identität" im Angesicht der Möglichkeit, kollektiv Glück oder Pech zu haben.
- Dringend benötigter Nachfragedruck auf die Arbeitsschichten, ohne die das ganze System nicht funktioniert.
- Erhalt eines Tickets hängt nicht nur ab vom Internetzugang in einer relativ kurzen Zeitspanne (d.h. keine Benachteiligung von Schichtarbeitern und Leuten die nicht immer genau wissen welcher Tag ist etc.)
- Kann oder möchte mich nicht ausweisen.
- Datenschutzproblematik.
- Kann kurzfristig keine_n Freund_in mitnehmen, da nur 1 Karte.
- Karte kann nicht kurzfristig verschenkt / verkauft werden.
- Unflexibilität, Entscheidung für / gegen Gruppe wird erzwungen.
- Verkomplizierung des Einlasses durch ID-Prüfung, Warteschlangen.
- Das alte Verfahren ist auch ein Zufallsverfahren, nur mit technischen Schwierigkeiten.
? Unklar: Warum ist das ein Zufallsverfahren?
! Vielleicht war das gemeint: Wenn die Zeit in der man Tickets kaufen kann sehr kurz wird (1200h-> 46h-> 1,8h-> 4min) wird es irgendwann fast zufällig wer ein Ticket kriegt (bzw. liegt an technischen Möglichkeiten) - Evtl. viel mehr Stonierungen.
? Aber: Unzutreffend, wenn Tickets ohnehin erst am Gelände ausgegeben werden und bis dahin die Option jederzeit stornierbar ist. (Folgeproblem: Wie werden dann freiwerdende Tickets neu zugeteilt?) - Es lässt Freiraum für Betrug und somit Chanchenungleichheit.
- Leute, die den Termin verpeilen, sind nicht direkt draußen / Grundsätzliche Chancengleichheit
? Aber: Kein Unterschied zum bisherigen Verfahren.
! Was gemeint sein könnte: Es ist leichter einen 46h Zeitraum (oder noch kürzer) zu verpeilen als eine 2 Wochen Frist. (Habe das mit aufgenommen bei Punkt 4 von den Vorteilen) - Fühle mich bevormundet, da mir die Entscheidung genommen wird, den Schwarzmarktpreis zu bezahlen oder nicht.
? Aber: Ideelle Vorgaben des Veranstalters gehen diesem "Gefühl" eindeutig vor.
- ich denke bei diesem Punkt gibt es eben unterschiedliche Ansichte, wir sollten hier lieber alle Argumente sammeln, nicht nur die. die man genau so empfindet. - Eingefleischte Fusionisten bekommen evtl. keine Karte, obwohl sie das Festival über Jahre "mit aufgebaut haben".
? Aber: Legitime Veranstaltervorgabe, dass es kein "Gewohnheitsrecht" geben soll, ausserdem Möglichkeit der Arbeitsschicht.
? Außerdem: Das Problem gab es schon bei den limitierten Tickets, weil viele eingefleischte Fusionisten immer an der Tageskasse gekauft haben! - Zerstört komplexere Gruppengestaltungen (z.B. internationales Get-together, Hochzeits-Nachfeier).
? Aber: Solche Konstellationen konnten nur aufgrund von Überkapazität entstehen und bleiben von dieser abhängig (Marktgesetz). - Effizientere Anti-Schwarzmarkt-Massnahmen theoretisch denkbar (gehebelte Maximalpreisgarantie).
? Aber: Erklärter Veranstalterwille, mit marktaversen Gestaltungen experimentieren zu wollen.
- Stochastisches Ungleichgewicht zwischen Cliquengrössen
! Wird gem. Newsletter 4/11 korrigiert.
- Muss Urlaub einreichen, habe aber keine Planungssicherheit
! Klarstellung Newsletter 4/11: Definitive Entscheidung fällt im Dezember.[/quote]