Es wäre das Schönste, wenn die ganze Welt eine riesige Fusion wäre und jeder einzelne Mensch teilhaben und erfahren könnte, was dieses "Lebensgefühl" bedeutet. Aber zum Nehmen gehört bei diesem Gefühl - abgedroschen aber wahr - auch immer das Geben. Ich will niemandem unterstellen, dass er/sie nicht bereit dazu wäre. Zumindest die Fusionveranstalter sind mit dem was sie zu geben haben in Anbetracht von Besucherzahlen und ehrenamtlichen Kapazitäten an ihre Grenzen gestoßen... Ich finde, es ist Zeit ihnen wieder was zurück zu geben. Und ich glaube gar nicht, dass sie das so sehr an Ticketeinnahmen und Besucherzahlen messen... Genauso wie ich mein Ticket-und Essengeld in die Aufrechterhaltung der Fusionidee stecken kann, kann ich doch auch im "echten" Leben meine Ideale und mein Verhalten an dieser Idee orientieren - egal ob ich nun auf der Fusion tanze oder woanders. Und wenn ich das Gefühl habe, dass diese Idee stirbt, dann kann ich niemanden dafür verantwortlich machen. Niemanden - außer mir selbst. Das, was die Fusion jetzt versucht, ist zwar eine Maßnahme an der sich die Fusiongeister scheiden...aber wirkt auch wie eine Renaissance, ein Streben zurück zu den Ursprüngen, die bei den FusionistInnen die wirkliche Motivation zutage treten lässt...
Ich bin gespannt auf diese neue Ära... Ob ich nun auf dem Festivalgelände stehen werde oder nicht - ich bin mir sicher, ich werde es erfahren
