Wie schon gesagt wurde, wurde der Preis nicht aus der Intention heraus erhöht um Menschen heraus zu selektieren die die nötigen Finanzen nicht aufbringen können, sondern aus dem wohl notwendigen Zwang heraus den zu großen Ansturm an Zaunhüpfern zu regulieren. Ich möchte mal behaupten das die Crew gegen ein paar Hundert die es sich nicht leisten können bzw konnten nichts einzuwenden hatte. Aber letztes Jahr scheint es so gewesen zu sein, dass viele sich dachten hey warum bezahlen wenn man auch über den Zaun klettern kann. Da kann ja der Kulturkosmos nichts für und es ist wie ich finde nicht zu verurteilen, dass auf die Vernunft der Fusionauten gesetzt wurde. Den Vergleich zur Asylpolitik Europas zu ziehen finde ich dann doch eher unangemessen wenn man bedenkt, was da tagtäglich für gravierende Menschenrechtsverletzungen geschehen.holunderblüte hat geschrieben:Ich denke aber auch dass es grundsätzlich von der WURZEL an die FALSCHE ENTSCHEIDUNG ist Preise u erhöhen und darüber Menschenmassen zu regulieren. Das ist genau das was in FORTRESS EUROPE an jeder Grenze passiert. Und die die sich das Geld fürn Schlepper nich leisten können haben verkackt.
Klamotten verschenken, vielleicht Second oder Thirdhand-Klamotten halte ich für ne coole Idee und vielleicht auch für Umsetzbar. Stellt sich nur die Frage ob auf der Fusion wirklich so viele Gäste als Bedürftige in Frage kommen und für die gibt es ja auch ausserhalb der Fusion viele Möglichkeiten.holunderblüte hat geschrieben: UMSONSTÖKONOMIE! Mehr Stände die Klamotten verschenken statt verkaufen, mehr Essen mit Containertem Gemüse aus Berlin und Umgebung, und vor allen Dingen mehr Artists die sich nich zu fein sind uzugeben dass sie auch ne Menge Spass in den paar Tagen Fusion mitnehmen
Die Idee mit dem Containerten Gemüse finde ich auch sinnvoll. Ich gehe aber davon aus, dass das auf Grund von behördlichen Auflagen nicht realisierbar ist. So wie ich das mitbekomme gibt es ja jetzt schon zahlreiche Künstler die für Lau auftreten, gerade die Kleineren. Ich finde aber auch das man auf große Acts fast gänzlich verzichten könnte, ohne, dass das Erlebnis Fusion eingeschränkt wäre.
Grundsätzlich finde ich deine Ansätze gut und deine Empörung nachvollziehbar. Ich finde aber, dass du dem Kulturkosmos Attribute zuschreibts die einfach unangemessen und unfair sind. Es gibt wohl kaum ein anderes Festival diesen Ausmaßes was mit Verhätlnismäßig so wenig kapitalischen Strukturen durchorganisiert ist wie die Fusion...