Tickets nur noch gegen Arbeit?

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ACME
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von ACME »

buki hat geschrieben: ...das zu organisieren halte ich für schwer, aber es ist definitiv nicht unmöglich. Und hätte vermutlich eine extrem konstruktive und positive Wirkung auf die Besucher.
Von meinem ironischen Kommentar an anderer Stelle abgesehen: Word.
Munolf
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von Munolf »

Zu den Themen Zwang und Arbeitslager. Zwang besteht (eigentlich) genauso beim Ticketkauf. Und wenn wirklich alle mitarbeiten würden, dann bräuchte es keine 6h mehr, sondern vielleicht 2.
Nebel
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von Nebel »

Wenn ich vorher noch 50 Euro oder so Arbeitspfand auf den Ticketpreis vorstrecken soll, hab ich aber ein Problem. Ich verdiene schon echt wenig, wie ein Mensch mit Hartz4 das dann machen soll is mir schleierhaft.
alice_d25
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von alice_d25 »

ich finds eine gute idee! we sowas umgesetzt werden kann, ist nochmal eine andere frage. aber an sich echt gut.
Realitätsfern
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von Realitätsfern »

...im Grunde nicht verkehrt so eine Überlegung, leider absolut utopisch!

Logistisch kaum zu realisieren, außerdem wird es während des Festivals (+/- eine Woche) kaum Arbeit für 50.000 Menschen geben, es sei denn man möchte das komplette Gelände umgraben - und selbst wenn, wer soll die ganzen Menschen einteilen?!
buki
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von buki »

Nunja, unter den 60k menschen werden sich schon ein paar finden, die den Job Menschen (in Schichten) einteilen gerne übernehmen.

ps: ich richte gleich mal eine Petition dafür ein, dass wir 2014 das gesamte Gelände umgraben. WEG MIT DEM ALTEN DRECK!
wiggins
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von wiggins »

oh ja, umgraben wird bestimmt lustig ... auf unserem heißgeliebten flugplatz. alle paar meter findet irgend jemand entweder einen roten bunker aus den 40ern oder einen druffi-erd-bunker aus den letzten jahren. :D
aber wer soll das machen? 50.000 werden ja schon damit beschäftigt sein, den neuen zaun hochzuziehen ...



abgesehen davon halte ich arbeitszwang für eine schnapsidee, aber lasst euch nicht stören. :)
6 tage fusion sind die einzige zeit im jahr, in der ich frei-schnauze und ohne jegliche einschränkungen oder rechenschaft (!) machen kann, was ich will. da kann ich weder arbeit, noch verpflichtungen, noch termine jeglicher art gebrauchen. ;)

um die fusion zu zitieren:
"So verschieden wie die Menschen, die sich hier zusammenfinden, ist das, was sie hier suchen und erleben. Was sie vereint, ist die Freiheit, sein zu können wie sie sein wollen: Zwanglos und unkontrolliert."

die letzten 3 wörter passen nicht so richtig in das konzept des "schuften-für-eintritt".
DieEnteMedusa
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von DieEnteMedusa »

@ wiggins

Auf der einen Seite vollkommen richtig....

Auf der anderen Seite:
Bedeuten die letzten 3 Worte dann nicht eigentlich auch, dass ich zwanglos meinen Müll überall hinwerfen kann (darf) wo es mir gerade passt, und dass ich unkontrolliert z.B. vor der Turmbühne mein "Geschäft" verrichten kann (darf)....?

Ganz ohne Einschränkungen (Regeln, Vorschriften) fubktioniert das Miteinander von etwa 70k Menschen anscheinend leider nicht... Traurig aber wahr...
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." [Mark Twain]
wiggins
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Registriert: Mo 14. Mai 2012, 10:54

Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von wiggins »

ganz sooo zwanglos meinte ich es dann doch nicht. ;)

ist wie mit der anarchie ... die perfekte lebensweise ... solange man andere nicht belastet und mit seiner umgebung im einklang lebt.
(leider als massenphänomen utopisch)

fusion kommt dem schon sehr nahe. ich benehme mich (einigermassen :D ) und darf machen, was ich will. kann ich mich nicht benehmen, wird's schwierig (für die anderen) und das darf nicht sein.

eigenverantwortlichkeit in freien bahnen.
gut umgesetzt kommt da frohsinn & glückseligkeit bei raus. :)

ich möchte keine bedingungen, die mich in meinem handeln einschränken und schon gar nicht im vorwege. ausweiskontrolle gehört im prinzip auch dazu ... aber das fällt ja weg, wenn ich erstmal drin bin. :)
33602
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Re: Tickets nur noch gegen Arbeit?

Beitrag von 33602 »

also, ich muss ja sagen, es hat derbe Spass gemacht zu arbeiten, zu sehen wie das Gelände vorher in Aufruhr ist und sich langsam füllt. Auch wenn es ordentlich durchgeregnet hat am Dienstag, es war mit eine Freude und ich finde das ist eine sehr elegante Methode an sein Ticket zu kommen. Ich war überrascht wieviele von den Freiwilligen in meiner Schicht schon ein Ticket hatten!
Arbeiten war immer Teil der Fusion und es hat sich immer angefühlt wie Fusion, nicht wie Arbeit. Mir ist noch keine Schicht passiert von der ich nüchtern oder gestresst zurückkam.
Bild naaa wer erkennts? selten gesehn dies Jahr irgendwie.
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