Naja ganz so ist es ja dann doch nicht. Der Kulturkosmos hatte sich dahingehend schonmal positioniert und es in einem Newsletter schriftlich festgehalten. Also kann man nicht sagen, dass es nirgendwo geschrieben wurde. Und selbstverständlich ist es eben auch nur für einen Teil der Festivalbesucher so und nicht für einen Großteil, wie du es hier versuchst darzustellen (wie man auch in den letzten Jahren bei den Diskussionen im Forum beobachten konnte). Und ich finde gerade weil sich der Kulturkosmos entsprechend dazu positioniert hat, sollten die Gäste mittlerweile im Vorfeld wissen, worauf sie sich einlassen und dann nicht vor Ort anfangen rumzupöbeln.Deleted User 76477 hat geschrieben: ↑Mo 30. Jun 2025, 16:50 Entweder alle zeigen Nippel oder niemand zeigt Nippel. Da „alle zeigen Nippel“ für Frauen* leider immer noch nicht möglich ist weil diese von Männern sexualisiert werden, bleibt nur noch eine Möglichkeit. Und ja, steht zwar nirgendwo geschrieben, sollte aber selbstverständlich sein. Und die Frauen* haben es ja trotz Hitze auch geschafft was anzuhaben.
Edit: Das ist übrigens nicht die „einzelne Meinung“ sondern die Meinung vom Großteil sowohl der Besucher*innen als auch der Mitarbeiter*innen.
Hier noch kurz ein Teil des damaligen Newsletters:
Wir unterstützen den Ansatz, männliche Privilegien zu thematisieren und dafür Sensibilität zu schaffen, wollen aber den, zum Teil sehr restriktiven Charakter der Aktion kritisieren. Für uns gilt nach wie vor: So verschieden wie die Menschen, die sich hier zusammenfinden, ist das, was sie hier suchen und erleben. Was sie vereint, ist die Freiheit, sein zu können wie sie sein wollen. Wir wollen niemanden zwingen, ein Shirt anzuziehen, wir wollen, dass alle sich frei fühlen können, unabhängig von ihrem Geschlecht, auf der Fusion so nackt rumzulaufen, wie sie sich wohl fühlen. Wenn das für einzelne nicht möglich erscheint, löst nicht das Shirt der anderen das Problem.
Dann lösen wir das nur, wenn wir gemeinsam einen Safe Space schaffen, indem sich alle trauen können, das Shirt auszuziehen. Einen Ort zu schaffen, an dem Sexismus nicht geduldet wird und wo oben ohne kein Männerprivileg mehr ist.