Geht mir tatsächlich auch jedes Jahr so. Leider habe ich auch kein perfektes Rezept gegen Fusionblues bzw. Lärzschmerz. Meditation und Journaling hilft mir. Ich habe mir von KI vorhin ein paar Impulse für mein Journal geben lassen und probiere jetzt einfach, wenn ich mich grad einsam fühle, ein bisschen zu schreiben. Als Inspiration mal die Fragen, die mir vorgeschlagen wurden:

Rückblickend & fühlend:
- Was hat sich auf dem Festival in mir geöffnet, was ich im Alltag oft verschließe?
- Wo habe ich mich lebendig, mutig, weich oder verbunden gefühlt?
- Gab es einen Moment, in dem ich stolz auf mich war? Warum?

Mitnehmend & nährend:
- Was möchte ich aus dem Festival mitnehmen – nicht als Erinnerung, sondern als Haltung?
- Welche kleine tägliche Handlung würde mich daran erinnern, wer ich dort war? (z.B. Barfußgehen, morgens tanzen, ein Duft, eine Farbe, ein Song)
- Wenn die Festival-Version von mir jetzt hier wäre – was würde sie mir raten?

Neu integrierend:
- Was bedeutet „Alltag“ für mich – und wie könnte ich ihn etwas durchlässiger machen für meine Magie?
- Welche Kraft möchte ich im Jetzt wachsen lassen – ganz langsam, aber bewusst?
Ich finde Austausch und Verbindung auch immer wichtig. Allerdings bin ich auf der Fusion weitestgehend allein unterwegs, weshalb mir das leider als Strategie gegen die post-euphorische Leere fehlt.
Vielleicht findet sich am Wochenende ja ne Gruppe in Berlin, die Lust hat was zu unternehmen
