Warum eigentlich "GEGEN DEUTSCHLAND" ?

[alays]

Als Königsberg noch deutsch war (:D) schrieb ein kluger Mann...

''Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen''

Lager diesen nicht an irgendwelche fragwürdigen repressiven Institutionen aus .

[MathiasB]

Also darf ich (nochmal) Zusammenfassen:

WIR SIND ALLE GEGEN DAS SYSTEM, ABER NIEMAND GEGEN DEUTSCHLAND!
Denn wenn wir gegen Deutschland wären, wären wir auch gegen das Ausland.
Und das ist doch hoffentlich niemand hier!

Zudem sind nationale Symbole (egal aus welchem Land) generell auf der Fusion nicht gerne gesehen. Dabei ist es egal, ob durchgestrichen oder unterstrichen!

Also sind wir uns doch einig.

[xenophil]

Mhm... mein grübelndes brainstorming an einem langweiligen Büronachmittag

Da läuft also der Hase lang. Hättest Du das mal gleich gesagt. Mit solchen psychosozialen Voraussetzungen kann natürlich nur das hobbesche Weltbild reproduziert werden.

[Nebel]

Nein, WENN schon liegt das daran, dass ich dauernd mit schweren Jungs und Mädels (wir wollen ja keinen diskriminieren) zu tun habe und sehe, wozu viele viele Leute fähig sind. (Übrigens sehe ich das eher als annerkannte Metapher denn als Spezisismus - aber wenn du dich an sowas aufhängen magst dann ist mir das auch egal, ich nenne das bei solchen Fällen eher Korinthenkackerig... aber ich wage auch von Arbeitnehmern zu sprechen und lasse das Innen weg. Ohje. Und das als Frau)

Und nein, ich sehe momentan echt wenig Möglichkeiten zur Emanzipation vom Machtstreben und dem großen Aufleben der Nächstenliebe und co. Weil viel zu wenige Leute dazu Lust haben. Warum sollten sie auch solange es ihnen gut geht - und wenn das Kapital aus Ausbeutung armer Leute hervorgeht wird das eben verdrängt.

[xenophil]

Nein, WENN schon liegt das daran, dass ich dauernd mit schweren Jungs und Mädels (wir wollen ja keinen diskriminieren) zu tun habe und sehe, wozu viele viele Leute fähig sind. (Übrigens sehe ich das eher als annerkannte Metapher denn als Spezisismus - aber wenn du dich an sowas aufhängen magst dann ist mir das auch egal, ich nenne das bei solchen Fällen eher Korinthenkackerig... aber ich wage auch von Arbeitnehmern zu sprechen und lasse das Innen weg. Ohje. Und das als Frau)

Und nein, ich sehe momentan echt wenig Möglichkeiten zur Emanzipation vom Machtstreben und dem großen Aufleben der Nächstenliebe und co. Weil viel zu wenige Leute dazu Lust haben. Warum sollten sie auch solange es ihnen gut geht - und wenn das Kapital aus Ausbeutung armer Leute hervorgeht wird das eben verdrängt.

Du missachtest aber vollkommen, dass die aktuellen gesellschaftlichen Strukturen (freie Marktwirtschaft, Neoliberalismus) durchaus Einfluss nehmen auf das Leben so wie Du es wahrnimmst und was Du als "Realität" kennst. Es gibt zu dem Thema "Psychosoziale Folgen des Neoliberalismus" zum Beispiel zur Zeit viele Vorträge und Diskussionen.
Wenn also irgendein imaginärer Mensch (den Du da mal eben erfunden hast) "keine Lust" auf Reflexion, Moral, Respekt, Menschlichkeit (man muss es ja nicht gleich wieder rhetorisch durch "Nächstenliebe" abwerten), sondern eher auf Machtstreben hat, liegt das durchaus nicht daran, dass der Mensch an sich den Teufel in seiner Brust trägt. Diese Erklärung ist nicht mehr zeitgemäß und widerspricht auch jeder aktuellen Forschung. Komischerweise klebt diese sozialdarwinistische Anschauung seit Jahrhunderten konstant in den Hirnen fest.

Was mich einfach nur total irritiert ist, dass sowas im Kontext der Fusion auftaucht bzw. dass Menschen mit solch einer Grundeinstellung überhaupt Interesse am Besuch dieses Festivals haben, müssten sie sich dort ja konsequenterweise auch nur unter heuchelnden Wölfen wahrnehmen, oder nicht?

[jan]

boah, kann mal jemand hier die krauts zum schweigen bringen?

[Alexander]

boah, kann mal jemand hier die krauts zum schweigen bringen?

Ist das als ein Aufruf zur Zensur zu werten ?

[jan]

werte es wie du willst^^

ich bin es einfach nur leid, ständig die selben diskussionen mit leuten führen zu müssen, die mienen, weil sie die extremismustheorie par excellence verteten und sich somit auf der moralisch und politisch "richtigen" seite bewegen, mir erzählen zu müssen, dass ich ja auch nicht besser als die nazis bin, wenn ich nicht mit deutschland gegen nazis kämpfen will oder mir nicht ganz friedlich ne bratwurst nebst bier in mienen ranzen schiebe, während die cops die leute von der straße prügeln und parallel dazu nazis ihre menschenfeindliche hetze verbreiten. und dass dann auch noch im fusion-forum. es gibt doch genügend alternativen an festivals, bei denen man ganz ungestört seine liebe zu diesem widerlchen land vor sich hertragen kann, wo man sich ohne großartige konsequenzen fürchten zu müssen wir der letzte mensch aufführen kann und dazu zumindest teils ähnliche musik geboten bekommt und sich mit drogen wegballern kann. aber warum müssen leute, die auf so nen scheiß stehen, auf die fusion kommen, wobei doch klar formuliert ist und auch transparent im vorfeld kommuniziert wurde, dass diverse sachen schlichtweg unerwünscht sind und dass die fusion eben nicht ein weiterer termn im kalneder der eventhopper ist, sondern im grunde eigentlich eher einen gegenpol dazu bieten möchte.
wie gesagt, ich bin es einfach leid.

[zwischendrei]

"Übrigens sehe ich das eher als annerkannte Metapher denn als Spezisismus"

Wäre ja auch gemein, diese üble Diskriminierung harmloser Cola - Mixgetränke...
Freiheit für´s Spezi!

[Alexander]

Jetzt hast du aber auch mit ganz viele Stereotypen um dich geworfen .

Den ganzen Hass den einige um sich werfen ist einfach uncool.
Mit Gewalt kann man einfach nicht viel erreichen, das zu erkennen ist ein Zeichen von Intelligenz, habe ich gehört .