Verteilung der Acts auf die jeweiligen Bühnen

[Atze Peng]

Hallo,

Ich war dieses Jahr mal wieder nach vier Jahren auf der Fusion und hatte ganz vergessen wie toll dieses Festival doch eigentlich ist
Bin also rundum zufrieden gewesen.

Doch einen kleinen Kritikpunkt habe ich doch noch anzumerken. Als ein Beispiel bei dem mir das extrem aufgefallen ist war in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Kalkutta Bühne. WIr sind dort zu Pilocka Krach erschienen und wollten im Anschluss gleich Daniel Steinberg (?!) hören. Die Bühne war leider eindeutig zu klein, sodass man nur drängeln könnte oder von weitem die tollen Musik bestaunen durfte

Ich fand es ein wenig eigenartig, da es eigentlich doch im Vorfeld abzusehen war, dass dort eine Menge Menschen kommen werden. Ich würde mir deshalb wünschen, dass im nächsten Jahr näher auf die zu erwartende Besucherzahl bei bestimmten Acts Rücksicht genommen wird und dementsprechend die jeweilige Bühne für die Acts gewählt wird. Dies soll auch bei anderen Acts der Fall gewesen sein.

Just my 2 cents ansonsten weiter so

[flupp]

Hatte das gleiche Problem. Ich wollte auch genau die beiden hören und bin dann immer in den Bäumen vorm Karl Kutta stehen geblieben. Irgendwann bin ich dann ins Cabaret rüber zu Trompetendisko, grandios!

[hans dampf]

Das gleiche Samstag zu Sonntag nachts um 1 am Weidendom mit Sookee.
Der Weidendom is nu nich gerade für seine krasse Anlage oder als Partygelände bekannt. Die Bühne war viel zu klein, der Sound zu leise. Da waren mehr als 1500 Leute die bis hinter das Tonhäuschen standen. Haben trotzdem gut gefeiert, aber da im letzten Jahr bei "Deine Elstern" an dem verregneten Sonntag nachmittag das Neuland schon fast geplatzt is, hätte man da dieses Jahr etwas größer planen können.

[lessucre]

Sokee war auf jeden Fall viel zu klein. ab 2 metern neben der exakten mitte vor der bühne hat man fast nichts mehr gehört...
bratze war in der tubebox auch zu klein wie ich finde und wankelmut in der räuberhöhle??? wär ich als letztes drauf gekommen...

[Ulfmann]

Bestimmt hätte man die Bühnenwahl optimieren können. Aber wenn all solche bekannten Nummern auf Turm-, Seebühne und Tanzwiese verlegt werden, kann man nicht mehr so einfach davon ausgehen, dass sich das Publikum auf das komplette Festivalgelände zerstreut. Mein spontaner Ansatz wäre gewesen, die Menge der Acts, die z.B. bei last.fm 5-stellige Hörerzahlen haben, einfach etwas zu reduzieren.

[Deleted User 2094]

ES GIBT KEINE BÜHNEWAHL!!!
jede bühne wird durch ein eigenes unabhäniges kollektiv organisiert, entsprechend auch das Booking.
hätte Herr von Grau letztes jahr auch gerne auf einer bühne größer denn 40m² gesehen
aber da kann man wohl nix machen!!
Schmelze is Schmelze!!

[radionaut]

habt ihr gesehen wie die räuberhöhle bei wankelmut aussah? aus allen fensteröfnungen kamen einzelne körperteile raus, die war krass überfüllt und mit schlange davor

[Ulfmann]

jede bühne wird durch ein eigenes unabhäniges kollektiv organisiert, entsprechend auch das Booking.

Beim ersten Teil stimme ich zu, aber dass sie die Bookings für das Festival auf mehrere Teams verteilen ist mir neu. Für Aufbau, Sound, Deko und Bar macht das ja Sinn, aber ich nehme an, dass sowas wie Gage und Locationwahl (zuzüglich entsprechender Bookings) doch an zentraler Stelle geregelt wird. Oder hast du das aus verlässlicher Quelle?

[Deleted User 2094]

Beim ersten Teil stimme ich zu, aber dass sie die Bookings für das Festival auf mehrere Teams verteilen ist mir neu. Für Aufbau, Sound, Deko und Bar macht das ja Sinn, aber ich nehme an, dass sowas wie Gage und Locationwahl (zuzüglich entsprechender Bookings) doch an zentraler Stelle geregelt wird. Oder hast du das aus verlässlicher Quelle?

ja, also vom booker des trancefloors, wie genau das kohletechnisch abläuft weiss ich nicht, und sicherlich werden zB Die Bösen Onkelz (ja es gibt sie nichtmehr) oder Burzum nicht auf der fusion spielen dürfen. ich denke dass es für jeden breich ein relativ festes budget jedes jahr gibt, und die gagen dementsprechend mit den anfragenden/ angefragten Acts abgestimmt werden. Viele schon bekannte künstler spielen aus Spass an der Sache oder der tatsache auf der fusion spielen zu dürfen auch kostenlos, doer spenden ihre Gage, wie Jan Delay oder Fettes Brot vor ein paar jahren.

zudem ist das nicht auf Teams verteilt, welche irgendwie zentral organisiert sind, sondern tatsächlich auf von einander und vom Kulturkosmos unabhänige kollektive gesplittet wird. Welche dann die deko, beschallung und booking organisieren, nach eigenem gutdünken und engament. für kunstprojekte, kann sich so gut wied jeder bewerben, der ein bodenständig anmutendes konzept hat. finanziell kann unter die arme gegriffen werden , muss aber nicht.
zudem arbeiten fast alle leute auf der Fusion ehrenamtlich, abgesehen von den 10 Festangestellten des kulturkosmos, den Arbeitsamtjobbern, und einigen weiteren posten. die werkstattleute bekommen gröstenteils lediglich eine aufwandsentschädigung von 15E pro tag, genauso wie zB die Wassercrew. Auch alle Thekenkräfte arbeiten ohne geld dafür zu bekommen. Sie tun das zur finanzierung politischer Projekte, Der Haupttresen zwischen Hanga- und Turmbühne Beispielsweise für verschiedene AntiRa-Projekte in Sachsen
Idealismus ist der Antrieb, und Die verschmelzung der Lohn!
würden alle leute ihrer leistung entsprechend bezahlt, würden die tickets sicherlich weit über 500€ kosten

[Deleted User 2094]

habt ihr gesehen wie die räuberhöhle bei wankelmut aussah? aus allen fensteröfnungen kamen einzelne körperteile raus, die war krass überfüllt und mit schlange davor

tja... als er ungenannter weise am Platzder Kosmonauten gespielt hat wars weniger eng... eher Luftig