Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

25. bis 29. Juni
https://tickets.fusion-festival.de
LuxFrosch
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von LuxFrosch »

3ch0 hat geschrieben: So 15. Dez 2024, 09:49 auf der fusion gibt es sehr viel angebot (30 bühnen?), so dass leute leicht in "fomo" verfallen,
dann wollen sie schneller von a nach b kommen um " nichts zu verpassen"
deswegen benutzen sie fahrräder.
Aber dass der weg das ziel ist und es dort viele details zu entdecken gibt, checken die nicht
Der Hauptgrund für ein Fahrrad war bei uns immer der See. Im Camp von 10 Leuten zwei Räder und dann kann man auch mal am heißen Tag zum See fahren, statt 2x 40 Minuten zu laufen. Jenachdem wo man zeltet, sind die Bachstelzen oder der Bade-Floor schon einfach verdammt weit weg.
Evtl. macht es schon Sinn das Fahrradfahren im Bühnen-Gelände zu untersagen und evtl. nur auf einer "Hauptstraße" zwischen See, Konsum und Bachstelzen zu erlauben. Das könnte dann auch über den Parkplatz gehen, statt über die Engstelle nach der Fußgänger-Brücke.
Aber in der Tat ein super schwieriges Thema.
Floors und ihre Musikrichtungen/Crews:
viewtopic.php?t=55368&sid=1cb1b25c87b6e ... bea4d10858
ben101
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von ben101 »

F.D.I.O. hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 07:06 Ich habe auch keine Lösung für das Problem. Die Fahrräder sind jedenfalls gefährlich und nerven.

Aber so wie es jetzt ist geht es nicht weiter und ich freue mich über ein Verbot oder über 500 neuer Ventile nach der Fusion :lol:
Welche cdu-laus ist dir den über die leber gelaufen?
Ich lese hier verbote verbote und coole verbote!!!
Warum?
Auch wenn ulix hier im forum ein abgestempeltes kind ist, hat er/sie/es doch irgendwo recht, dass die fusion-orga da einen leitfaden/regelung rausgeben sollte.
Und dann kommt die zeit der umsetzung und des gemeinsamen wachsens und lernens. Hoffentlich ohne verbote sondern mit verstand und reflexion.

Ein schönes beispiel welches mir positiv auffällt:
Früher hat der zauberwald oftmals schon am zweiten tag nach pisse gerochen und am 4 Tag wars teilweise grenzwertig wieviel kot da zwischen den bäumen lag.
Die fusion-orga hat darauf reagiert und mehr klos aufgestellt, ohne den menschen das pissen und kacken zu verbieten

Es sind nicht die Fahrräder, die gefährlich sind und nerven, sondern die menschen auf ihnen. Und wenn man die verbieten will, dann wird die fusion doch ziemlich unbunt und dogmatisch
fulk
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von fulk »

ben101 hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 20:28
F.D.I.O. hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 07:06 Ich habe auch keine Lösung für das Problem. Die Fahrräder sind jedenfalls gefährlich und nerven.

Aber so wie es jetzt ist geht es nicht weiter und ich freue mich über ein Verbot oder über 500 neuer Ventile nach der Fusion :lol:
Welche cdu-laus ist dir den über die leber gelaufen?
Ich lese hier verbote verbote und coole verbote!!!
Warum?
Auch wenn ulix hier im forum ein abgestempeltes kind ist, hat er/sie/es doch irgendwo recht, dass die fusion-orga da einen leitfaden/regelung rausgeben sollte.
Und dann kommt die zeit der umsetzung und des gemeinsamen wachsens und lernens. Hoffentlich ohne verbote sondern mit verstand und reflexion.

Ein schönes beispiel welches mir positiv auffällt:
Früher hat der zauberwald oftmals schon am zweiten tag nach pisse gerochen und am 4 Tag wars teilweise grenzwertig wieviel kot da zwischen den bäumen lag.
Die fusion-orga hat darauf reagiert und mehr klos aufgestellt, ohne den menschen das pissen und kacken zu verbieten

Es sind nicht die Fahrräder, die gefährlich sind und nerven, sondern die menschen auf ihnen. Und wenn man die verbieten will, dann wird die fusion doch ziemlich unbunt und dogmatisch
Verpflichtendes Plenum und Fahrschule beim Check-In zum Thema , wie Fahre ich nicht verdrufft Leute über den Haufen und warum sind Notausgänge kein Abstellplatz für das Rad?

Naja also mal im ernst.
Es gibt mehr als genug Gründe für ein sehr striktes Verbot ohne x Ausnahmen und bei 70.000 Gästen + Crew etc. Ist es sehr sehr aufwendig und aus meiner Sicht auch viel verlangt vom Kuko das sie diese Menschen "sanft" erziehen sollen.

Dein Wunsch ist , mit Verlaub, Realitätsfern.
EmJott
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von EmJott »

Da gehe ich mit. Gesunder Menschenverstand wurde ja bisher probiert und hat leider nicht funktioniert...
Außen am Zaun entlang / auf der Landebahn wäre ja wirklich vielleicht ne Möglichkeit schnell von einem zum anderen Ende zu kommen.
F.D.I.O.
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von F.D.I.O. »

ben101 hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 20:28
F.D.I.O. hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 07:06 Ich habe auch keine Lösung für das Problem. Die Fahrräder sind jedenfalls gefährlich und nerven.

Aber so wie es jetzt ist geht es nicht weiter und ich freue mich über ein Verbot oder über 500 neuer Ventile nach der Fusion :lol:
Welche cdu-laus ist dir den über die leber gelaufen?
Ich lese hier verbote verbote und coole verbote!!!
Warum eigentlich CDU? Ich dachte die Grünen gelten als Verbotspartei, die passen auch viel besser zu mir.
Du als Freiheitlicher bist wohl ein FDP-Jünger.
Spaß beiseite. Auf dem Gelände befinden sich ca. 100.000 Menschen, von denen 50, 60, 70 oder gar 80% sich mit jeglichen legalen und illegalen Substanzen ordentlich abschießen. Das bedeutet, dass 50% oder sogar mehr, mindestens zeitweise nicht völlig zurechnungsfähig sind bzw. sich nicht sauber koordiniert bewegen können. Nun hau mal ein halbwegs-realistisches Szenario raus, wie das Problem zu lösen ist, ich bin gespannt.
Ein anderes Beispiel: ein Zureden wegen der ganzen Leute, die über den Zaun geklettert sind, hat wirklich geholfen oder warum gibt es jetzt den bewachten Doppelzaun?
Olli11
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von Olli11 »

Hallo zusammen, ich bin nun selbst dreimal mit meinem Klappi bei der Fusion gewesen und muss sagen, bei mir hat der gesunde Menschenverstand noch nie gefehlt was Rücksichtnahme anderen gegenüber angeht. Wer vernünftig ist nutzt die Wege neben den viel belaufenen Wegen und stellt am Abend auch kein Rad mehr am Hauptgelände ab. Ich gehe zu dass die Situation sein Rad a den Stages zu platzieren sich auch als schwieriger gestaltet hat, da die Menge nun wirklich zugenommen hat über die letzten Jahre. Trotz allem bin ich der Meinung, dass ein Verbot nicht die richtige Lösung darstellt und mit sensibilisieren vielleicht doch noch ein Hoffnungsschimmer besteht. Gleich am Anfang bei betreten des Geländes darauf aufmerksam zu machen und es zu kommunizieren wenn sich jemensch nicht rücksichtsvoll verhält, halte ich für angemessener. Klar kann man sagen wir haben es probiert und es klappt nicht.. aber mal ehrlich manchmal braucht es eben seine Zeit bis die Info auch bei jedem angekommen ist.
Weniger Verbote und mehr Aufklärung wäre wünschenswert.
Liebe 🫶🏽 🚀✨
Zauberfuchs
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von Zauberfuchs »

Bin sehr erleichtert, dass das Problem nun angegangen wird. Sowohl ich als auch mehrere meiner Freunde wurden bei der letzten und vorletzten fusion schon von Rädern angefahren, vor allem im Dunkeln, wenn diese mit ordentlich Tempo und ohne Licht unterwegs waren. Von Rücksicht habe ich, je später der Abend wurde, immer weniger bemerkt. Eher die scheinbare Erwartung des Radfahrers, man könne ja in letzter Sekunde noch "aus dem weg springen". :? Selbst angehalten und geholfen wurde in diesen Situationen nicht, das fand ich wirklich traurig, immerhin sind das Unfälle. Die Problematik mit zugeparkten Rettungswegen macht mir auch Sorgen. Ausnahmen für jene Menschen, die es aus gesundheitlichen Gründen wirklich brauchen, fände ich okay.
vereinigung
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von vereinigung »

LuxFrosch hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 17:17
3ch0 hat geschrieben: So 15. Dez 2024, 09:49 auf der fusion gibt es sehr viel angebot (30 bühnen?), so dass leute leicht in "fomo" verfallen,
dann wollen sie schneller von a nach b kommen um " nichts zu verpassen"
deswegen benutzen sie fahrräder.
Aber dass der weg das ziel ist und es dort viele details zu entdecken gibt, checken die nicht
Der Hauptgrund für ein Fahrrad war bei uns immer der See. Im Camp von 10 Leuten zwei Räder und dann kann man auch mal am heißen Tag zum See fahren, statt 2x 40 Minuten zu laufen. Jenachdem wo man zeltet, sind die Bachstelzen oder der Bade-Floor schon einfach verdammt weit weg.
Evtl. macht es schon Sinn das Fahrradfahren im Bühnen-Gelände zu untersagen und evtl. nur auf einer "Hauptstraße" zwischen See, Konsum und Bachstelzen zu erlauben. Das könnte dann auch über den Parkplatz gehen, statt über die Engstelle nach der Fußgänger-Brücke.
Aber in der Tat ein super schwieriges Thema.
Mein Klapprad habe ich für ähnliche Fahrten wie du eingesetzt.

Ein Rad-Highway von West nach Ost wäre eine Lösung die man in Betracht ziehen könnte. Neben der Landebahn wäre eine andere Querverbindung die Karl-Liebknecht-Allee. Die verläuft südlich der Stelzen und Oase, am Artistcamp vorbei, und endet bei der Information und hat nicht allzuviel Fußgängerverkehr. Zwischen Info und Schleuse ist die Straße m.E. breit genug für Fußgänger, Autos und Fahrräder. Trotz des längeren Weges wäre man schneller, denn bei rücksichtsvoller Fahrweise war man ohnehin die meiste Zeit im Schritttempo unterwegs.

Eine solche Lösung zieht aber wieder Platzbedarf für Fahrradstellplätze entlang des "Bikerkorridors" nach sich. Auf der Insel ist der Weg entlang vom Backstage III auch immer sehr voll. Vielleicht ist eine Route hinter der Insel (Michail A. Bakunin Weg) möglich.

Man müsste sowas wie einen geteilten Fuß- und Radweg markieren.

Kann das funktionieren? Es wäre auf jeden Fall viel Aufwand in der Umsetzung.

Edit: Openstreetmap
ben101
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von ben101 »

F.D.I.O. hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 07:06
. Nun hau mal ein halbwegs-realistisches Szenario raus, wie das Problem zu lösen ist, ich bin gespannt.
Hier mal ein paar gedanken von mir zum "lösungsansatz"

-Radwege schaffen und damit meine ich nicht bikes only sondern wege für alle.( Bisschen so wie bei den flinta klos und cissi klos.
Einmal nen weg für alle und dann wege für Fußgänger only)
-Auf dem "hauptgelände" keine Räder mehr, aber aufm zeltplatz und die Hälfte der landebahn evtl., so das mensch sich mit seinem rad zum see, zu den bachstelzen, zum toto klub etc bewegen kann.
-infos zum radbewegen auf der fusion im heft/app
-große schilder/zeichen für radfreiezonen, abstellfläche, etc

Aber vorallem keine verbote, denn im ernst wer will das kontrollieren (polizei/ordnungsamt 8-) )und wer hält sich daran?

Es ist nun mal ein neues problem und probleme lösen sich selten in kürzester zeit.

Noch ein beispiel wo man "erfolge" miterleben kann.
"No fotos aufm dancefloor", subjektiv gefühlt hat sich das in den letzten 2 jahren gut entwickelt. Die leute wurden sensibilisiert durch schilder, aktionen, hinweise etc. Es wirkt.
Nicht 100 Prozent aber mensch hat nicht mehr "1000" smartphones vor sich aufm dancefloor beim Tanzen.
NotMyCircus
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

Beitrag von NotMyCircus »

ben101 hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 19:46
Noch ein beispiel wo man "erfolge" miterleben kann.
"No fotos aufm dancefloor", subjektiv gefühlt hat sich das in den letzten 2 jahren gut entwickelt. Die leute wurden sensibilisiert durch schilder, aktionen, hinweise etc. Es wirkt.
Nicht 100 Prozent aber mensch hat nicht mehr "1000" smartphones vor sich aufm dancefloor beim Tanzen.
Und es hat über 15 Jahre gedauert, in denen jedes Jahr gebetsmühlenartig immer und immer wieder darum gebeten wurde auf Fotos zu verzichten. Trotzdem ist es Jahr für Jahr schlimmer geworden.
Dass es jetzt minimal besser geworden ist, würde ich nicht gerade als Erfolg bezeichnen.
Wenn mensch die aktuelle Situation mit der vor 10 Jahren vergleicht, sind die vielen Kameras immer noch eine verdammte Plage.
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