Passivrauch awareness !
Re: Passivrauch awareness !
Ja mich nerven auch immer diese Raucher.Musik könnte auch leiser. Und auf'n Floor reden geht auch garnicht.und immer diese schmatzenen Menschen auf der essensMeile totales No-Go. Achja mit den Nebelmaschinen Fang ich garnicht erst an. Das sind meine Erzfeinde. Die sind Fällig!
Re: Passivrauch awareness !
Ich finds auch sehr gut, dass dieses Thema die letzten Jahre immer heiß im Forum diskutiert wurde.
Ich hab dieses Jahr auf der Fusion auch nur 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Menschen in einem sehr engen setting sich ne Zigarette angezündet haben und ich aufgrund der fülle nicht ausweichen konnte. Und in den Situationen waren das sehr junge Erwachsene. Als ich vor 8-10 Jahren so alt war wie die, habe ich selbst noch geraucht und hatte die Awareness bezüglich des Problems leider noch nicht. Deshalb war das in dem Moment für mich dann irgendwie auch okay… (hätte zwar gerne was gesagt, aber ich war in dem Moment viel zu erschoepft und träge, um die jungs drauf anzusprechen - nächstes mal
).
Dass die Fusion nicht so überfüllt war wie die letzte, hat bzgl. der Passivrauch-Problematik m.E. sehr geholfen.
Interessanterweise hat sich bei mir in den letzten 3-4 Jahren ne richtig starke Abneigung gegen Zigarettenrauch entwickelt. Mein Körper flüchtet fast wie allein davor.
vor allem wenn ich irgendwie leicht angeschlagen bin, leicht erkältet oder so, empfinde ich den Rauch wirklich als dermaßen unangenehm!
Kaum vorzustellen, wie das für Leute sein muss, die zb eine chronische Lungenerkranung haben. Da kann sich das sicher schnell mal wie Messerschnitte in der Haut anfühlen.. aber davon haben ja zum Glück schon einige hier im Forum berichtet, was für mich auch sehr hilfreich war, mehr bewusstsein für das Problem zu entwickeln.
Ich hab dieses Jahr auf der Fusion auch nur 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Menschen in einem sehr engen setting sich ne Zigarette angezündet haben und ich aufgrund der fülle nicht ausweichen konnte. Und in den Situationen waren das sehr junge Erwachsene. Als ich vor 8-10 Jahren so alt war wie die, habe ich selbst noch geraucht und hatte die Awareness bezüglich des Problems leider noch nicht. Deshalb war das in dem Moment für mich dann irgendwie auch okay… (hätte zwar gerne was gesagt, aber ich war in dem Moment viel zu erschoepft und träge, um die jungs drauf anzusprechen - nächstes mal

Dass die Fusion nicht so überfüllt war wie die letzte, hat bzgl. der Passivrauch-Problematik m.E. sehr geholfen.
Interessanterweise hat sich bei mir in den letzten 3-4 Jahren ne richtig starke Abneigung gegen Zigarettenrauch entwickelt. Mein Körper flüchtet fast wie allein davor.

Kaum vorzustellen, wie das für Leute sein muss, die zb eine chronische Lungenerkranung haben. Da kann sich das sicher schnell mal wie Messerschnitte in der Haut anfühlen.. aber davon haben ja zum Glück schon einige hier im Forum berichtet, was für mich auch sehr hilfreich war, mehr bewusstsein für das Problem zu entwickeln.
Re: Passivrauch awareness !
Fänds schon nice, wenn ein wenig darauf geachtet wird. Meine deutlich sichtbar schwangere Schwester wurde dieses Jahr immer wieder eingenebelt. Verbieten muss man es deswegen natürlich nicht.
-
- Beiträge: 30
- Registriert: Sa 13. Jul 2013, 16:58
Re: Passivrauch awareness !
...früher war mehr PunkRock...
Re: Passivrauch awareness !
dummer Whataboutism, der in diesem Forum schon gefühlt hundert mal argumentativ zerlegt wurde. Witzig ist es auch schon lange nicht mehr, da abgedroschen. Zeit etwas kreativer zu werden ..aalmutter hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2024, 04:52 Ja mich nerven auch immer diese Raucher.Musik könnte auch leiser. Und auf'n Floor reden geht auch garnicht.und immer diese schmatzenen Menschen auf der essensMeile totales No-Go. Achja mit den Nebelmaschinen Fang ich garnicht erst an. Das sind meine Erzfeinde. Die sind Fällig!

Zuletzt geändert von moon am Do 11. Jul 2024, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Passivrauch awareness !
oh ja. Stimmt. Früher war alles besser, als noch überall hemmungslos gequarzt wurde. Im Flugzeug, im Kino, in der Bahn, in der Uni, in den Geschäften, in Restaurants ... ja selbst in der Schule und im Krankenhaus. Und natürlich wurde auch das Kind in der Wohnung und auf dem Rücksitz im eigenen Auto bis zum geht nicht mehr zugeraucht. Wie wir die guten alten Zeiten doch vermissen!
Wenn das dein "punk" sein soll, dann ist das schon etwas arm.
Re: Passivrauch awareness !
moon hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2024, 12:35oh ja. Stimmt. Früher war alles besser, als noch überall hemmungslos gequarzt wurde. Im Flugzeug, im Kino, in der Bahn, in der Uni, in den Geschäften, in Restaurants ... ja selbst in der Schule und im Krankenhaus. Und natürlich wurde auch das Kind in der Wohnung und auf dem Rücksitz im eigenen Auto bis zum geht nicht mehr zugeraucht. Wie wir die guten alten Zeiten doch vermissen!
Wenn das dein "punk" sein soll, dann ist das schon etwas arm.
ist auch mein Punk

Re: Passivrauch awareness !
All die scheinbaren Gegenargumente, die hier von manchen angeführt werden, sind doch bei genauerem hinsehen, einfach nicht stichhaltig. Hier eine kleine Auswahl:
- "gibt schlimmeres, z.B. Staub, laute Musik, Nebelmaschiene, etc." billiger Whataboutism. Nur weil etwas auch irgendwie problematisch sein kann, heißt das nicht, dass man deshalb gegen gar nichts mehr etwas machen kann/sollte. In Deutschland sterben pro Jahr erwiesenermaßen mehrere Tausend Menschen durch Passivrauchen. Das Problem ist real und nicht gerade klein. Und es ist durch einfache Mittel lösbar. Das "Laute Musik"-Beispiel macht schon überhaupt gar keinen Sinn, da die Leute ja genau deshalb auf ein Festival gehen, um laute Musik zu erleben. Sie gehen aber nicht dort hin, um von anderen Menschen zum passiven Konsum von Tabak gezwungen zu werden.
- "braucht keine Regeln. Gegenseitige Rücksichtnahme reicht doch aus." Auch diese Behauptung wurde doch zahlreich wissenschaftlich untersucht. Und es zeigte sich, dass Raucher:innen im Zweifel eben nicht freiwillig Rücksicht üben, da Rauchen in den meisten Fällen eine Suchthandlung ist. Nicht umsonst wurden ja auch Nichtraucherschutzgesetze erlassen, da es ohne eben einfach nicht funktioniert hat. Natürlich wäre eine freiwillige Rücksichtnahme schön. Aber wir leben halt nicht im Schlaraffenland, sondern in der Realität und da funktioniert das leider ohne eine gewisse Verbindlichkeit nicht.
Ich zitiere gerne mal ein ökonomisches Standardwerk zum Rauchen von G. Laffert 1998 (S. 56):
"Das Problem liegt darin, daß das Rauchen bei fehlender juristischer Regelung des
Passivrauchens als aktive Handlung nicht verboten ist und damit von Nichtrauchern
grundsätzlich auch nicht verbietbar ist. Der Nichtraucher ist in der Defensive, doch
diese beschränkt sich auf verbalen Widerstand, der seinerseits juristisch begrenzt ist.
Damit aber kann von einer Gleichberechtigung keine Rede mehr sein, vielmehr bedeutet
die Nichtregelung des Konflikts Passivrauchen aufgrund der Überlegenheit der
aktiven Handlung (Rauchen) über die reine Präferenz (nicht Rauch atmen wollen) de
facto eine Bevorzugung des Rauchens. Ohne einschränkende Annahmen sind die Kosten des Passivrauchens für Raucher
extern, so daß sie auch in Anwesenheit von Nichtrauchern die für sie selbst optimale
Menge rauchen, womit die volle Last der Inkompatibilitätskosten als Externalität
auf die passiven Raucher fällt."
- "nicht machbar, da großes Gelände und so weiter" Natürlich ist es machbar. Es funktioniert überall auf der ganzen Welt. Mir persönlich geht es v.a. um die Innenräume. Da könnten ganz normal Schilder aufgehangen werden und gut ist. Die Leute halten sich dann meist auch dran. Im Kino (auf der Fusion) funktioniert es doch auch. Wenn aber gar nicht erst Schilder hängen, verstehen das leider manche als Einladung auch drinnen zu rauchen (obwohl sie eigentlich ganz genau wissen, dass sie mit diesem Verhalten andere Menschen schaden und belästigen).
- "geht gegen die Freiheit". Zeit mal, deinen Freiheitsbegriff auf den Prüfstand zu stellen. Freiheit bedeutet nämlich nicht, unbegrenzt und ohne Rücksicht auf Verluste deine eigene, fremdschädigende Handlung durchdrücken zu können. Freiheit muss dort enden, wo die Freiheit der anderen Person beginnt. Stichwort Rücksicht, Stichwort Respekt, Stichwort Awareness. Eigentlich selbstverständlich, zumal in linken Kreisen.
- "gibt schlimmeres, z.B. Staub, laute Musik, Nebelmaschiene, etc." billiger Whataboutism. Nur weil etwas auch irgendwie problematisch sein kann, heißt das nicht, dass man deshalb gegen gar nichts mehr etwas machen kann/sollte. In Deutschland sterben pro Jahr erwiesenermaßen mehrere Tausend Menschen durch Passivrauchen. Das Problem ist real und nicht gerade klein. Und es ist durch einfache Mittel lösbar. Das "Laute Musik"-Beispiel macht schon überhaupt gar keinen Sinn, da die Leute ja genau deshalb auf ein Festival gehen, um laute Musik zu erleben. Sie gehen aber nicht dort hin, um von anderen Menschen zum passiven Konsum von Tabak gezwungen zu werden.
- "braucht keine Regeln. Gegenseitige Rücksichtnahme reicht doch aus." Auch diese Behauptung wurde doch zahlreich wissenschaftlich untersucht. Und es zeigte sich, dass Raucher:innen im Zweifel eben nicht freiwillig Rücksicht üben, da Rauchen in den meisten Fällen eine Suchthandlung ist. Nicht umsonst wurden ja auch Nichtraucherschutzgesetze erlassen, da es ohne eben einfach nicht funktioniert hat. Natürlich wäre eine freiwillige Rücksichtnahme schön. Aber wir leben halt nicht im Schlaraffenland, sondern in der Realität und da funktioniert das leider ohne eine gewisse Verbindlichkeit nicht.
Ich zitiere gerne mal ein ökonomisches Standardwerk zum Rauchen von G. Laffert 1998 (S. 56):
"Das Problem liegt darin, daß das Rauchen bei fehlender juristischer Regelung des
Passivrauchens als aktive Handlung nicht verboten ist und damit von Nichtrauchern
grundsätzlich auch nicht verbietbar ist. Der Nichtraucher ist in der Defensive, doch
diese beschränkt sich auf verbalen Widerstand, der seinerseits juristisch begrenzt ist.
Damit aber kann von einer Gleichberechtigung keine Rede mehr sein, vielmehr bedeutet
die Nichtregelung des Konflikts Passivrauchen aufgrund der Überlegenheit der
aktiven Handlung (Rauchen) über die reine Präferenz (nicht Rauch atmen wollen) de
facto eine Bevorzugung des Rauchens. Ohne einschränkende Annahmen sind die Kosten des Passivrauchens für Raucher
extern, so daß sie auch in Anwesenheit von Nichtrauchern die für sie selbst optimale
Menge rauchen, womit die volle Last der Inkompatibilitätskosten als Externalität
auf die passiven Raucher fällt."
- "nicht machbar, da großes Gelände und so weiter" Natürlich ist es machbar. Es funktioniert überall auf der ganzen Welt. Mir persönlich geht es v.a. um die Innenräume. Da könnten ganz normal Schilder aufgehangen werden und gut ist. Die Leute halten sich dann meist auch dran. Im Kino (auf der Fusion) funktioniert es doch auch. Wenn aber gar nicht erst Schilder hängen, verstehen das leider manche als Einladung auch drinnen zu rauchen (obwohl sie eigentlich ganz genau wissen, dass sie mit diesem Verhalten andere Menschen schaden und belästigen).
- "geht gegen die Freiheit". Zeit mal, deinen Freiheitsbegriff auf den Prüfstand zu stellen. Freiheit bedeutet nämlich nicht, unbegrenzt und ohne Rücksicht auf Verluste deine eigene, fremdschädigende Handlung durchdrücken zu können. Freiheit muss dort enden, wo die Freiheit der anderen Person beginnt. Stichwort Rücksicht, Stichwort Respekt, Stichwort Awareness. Eigentlich selbstverständlich, zumal in linken Kreisen.
Zuletzt geändert von moon am Do 11. Jul 2024, 13:18, insgesamt 9-mal geändert.
Re: Passivrauch awareness !
Dann wünsche ich dir viel Spaß bei deinem kindergarten-ego-"punk". Viel Freude beim Nichtrespektieren der körperlichen Grenzen anderer. Ist auch total links und fortschrittlich. Ah ne, darum geht es dir ja gar nicht. Dir geht es ja nur darum, deine egoistischen Bedürfnisse zu befriedigen, einen auf Kindergarten-Rebell zu machen und dabei auf andere, ggf. vulnerable Menschen zu scheißen. Dass du das dann auch noch als "punk" ankleisterst, ist schon eine bemerkenswert hirnrissige Fehlleistung.Sosojaja hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2024, 12:40moon hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2024, 12:35oh ja. Stimmt. Früher war alles besser, als noch überall hemmungslos gequarzt wurde. Im Flugzeug, im Kino, in der Bahn, in der Uni, in den Geschäften, in Restaurants ... ja selbst in der Schule und im Krankenhaus. Und natürlich wurde auch das Kind in der Wohnung und auf dem Rücksitz im eigenen Auto bis zum geht nicht mehr zugeraucht. Wie wir die guten alten Zeiten doch vermissen!
Wenn das dein "punk" sein soll, dann ist das schon etwas arm.
ist auch mein Punk![]()
Re: Passivrauch awareness !
Grundsätzlich hast du ja vernünftige und richtige Argumente auf deiner Seite, die Realität auf dem Festival ist aber einfach eine andere in meiner Beobachtung. Es wird geraucht, es wird auch auf den Floors geraucht. Ich würde sagen dass sofern möglich die meisten schon schauen, dass es etwas Platz gibt um zu rauchen, soweit ich das gesehen habe. Aber wenn die Party, das Tanzen und die Ekstase im vollen Gange sind, dann wird auch im gequetscht engen Floor geraucht. Und das ist in dem Moment auch okay, wenn man nach der gefühlten Realität vor Ort geht. Alle sind am genießen und sich treiben lassen. Für einige gehört der Rauch dabei dazu. Andere mag er stören, das stimmt, allerdings kenne und beobachte ich auch Nicht-Raucher, die dem Genuß der Raucher beiwohnen und ihn beobachten und man meint ein Funkeln in den Augen in Richtung Freiheit und "gehen lassen" erahnen zu können. Nichts hiervon ist belegbar und stütz sich auf stichprobenartige Empirie und gefühlte Realität. Es ist aber bezeichnend, dass ich nicht einmal eine Situation erleben durfte auf dieser Fusion, bei der jemand sich tatsächlich bei rauchenden Menschen beschwert hat. Wenn man vor der Fusion hier im Forum ist, entsteht fast der Eindruck als wäre es total problematisch, auf der Fusion nach Lust und Laune zu rauchen. Dem ist nicht so. Die Mehrheit der anwesenden Menschen ist frei und total im Moment, inklusive Rauchern.moon hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2024, 12:48 All die scheinbaren Gegenargumente, die hier von manchen angeführt werden, sind doch bei genauerem hinsehen, einfach nicht stichhaltig. Hier eine kleine Auswahl:
- "gibt schlimmeres, z.B. Staub, laute Musik, Nebelmaschiene, etc." billiger Whataboutism. Nur weil etwas auch irgendwie problematisch sein kann, heißt das nicht, dass man deshalb gegen gar nichts mehr etwas machen kann/sollte. In Deutschland sterben pro Jahr erwiesenermaßen mehrere Tausend Menschen durch Passivrauchen. Das Problem ist real und nicht gerade klein. Und es ist durch einfache Mittel lösbar. Das "Laute Musik"-Beispiel macht schon überhaupt gar keinen Sinn, da die Leute ja genau deshalb auf ein Festival gehen, um laute Musik zu erleben. Sie gehen aber nicht dort hin, um von anderen Menschen zum passiven Konsum von Tabak gezwungen zu werden.
- "braucht keine Regeln. Gegenseitige Rücksichtnahme reicht doch aus." Auch diese Behauptung wurde doch zahlreich wissenschaftlich untersucht. Und es zeigte sich, dass Raucher:innen im Zweifel eben nicht freiwillig Rücksicht üben, da Rauchen in den meisten Fällen eine Suchthandlung ist. Nicht umsonst wurden ja auch Nichtraucherschutzgesetze erlassen, da es ohne eben einfach nicht funktioniert hat. Natürlich wäre eine freiwillige Rücksichtnahme schön. Aber wir leben halt nicht im Schlaraffenland, sondern in der Realität und da funktioniert das leider ohne eine gewisse Verbindlichkeit nicht.
Ich zitiere gerne mal ein ökonomisches Standardwerk zum Rauchen von G. Laffert 1998 (S. 56):
"Das Problem liegt darin, daß das Rauchen bei fehlender juristischer Regelung des
Passivrauchens als aktive Handlung nicht verboten ist und damit von Nichtrauchern
grundsätzlich auch nicht verbietbar ist. Der Nichtraucher ist in der Defensive, doch
diese beschränkt sich auf verbalen Widerstand, der seinerseits juristisch begrenzt ist.
Damit aber kann von einer Gleichberechtigung keine Rede mehr sein, vielmehr bedeutet
die Nichtregelung des Konflikts Passivrauchen aufgrund der Überlegenheit der
aktiven Handlung (Rauchen) über die reine Präferenz (nicht Rauch atmen wollen) de
facto eine Bevorzugung des Rauchens. Ohne einschränkende Annahmen sind die Kosten des Passivrauchens für Raucher
extern, so daß sie auch in Anwesenheit von Nichtrauchern die für sie selbst optimale
Menge rauchen, womit die volle Last der Inkompatibilitätskosten als Externalität
auf die passiven Raucher fällt."
- "nicht machbar, da großes Gelände und so weiter" Natürlich ist es machbar. Es funktioniert überall auf der ganzen Welt. Mir persönlich geht es v.a. um die Innenräume. Da könnten ganz normal Schilder aufgehangen werden und gut ist. Die Leute halten sich dann meist auch dran. Im Kino (auf der Fusion) funktioniert es doch auch. Wenn aber gar nicht erst Schilder hängen, verstehen das leider manche als Einladung auch drinnen zu rauchen (obwohl sie eigentlich ganz genau wissen, dass sie mit diesem Verhalten andere Menschen schaden und belästigen).
- "geht gegen die Freiheit". Zeit mal, deinen Freiheitsbegriff auf den Prüfstand zu stellen. Freiheit bedeutet nämlich nicht, unbegrenzt und ohne Rücksicht auf Verluste deine eigene, fremdschädigende Handlung durchdrücken zu können. Freiheit muss dort enden, wo die Freiheit der anderen Person beginnt. Stichwort Rücksicht, Stichwort Respekt, Stichwort Awareness. Eigentlich selbstverständlich, zumal in linken Kreisen.
Will niemanden auf die Füße treten, aber mal mein Empfinden zur Thematik teilen. Peace.