Oberkörperfrei die Hundertste
Re: Oberkörperfrei die Hundertste
Ich habe es auch nicht verstanden wie und was da genau wohin funktionieren soll.
Die Gesellschaften in denen Männer und Frauen historisch am gleichwertigsten waren sind Jäger und Sammler Gesellschaften gewesen, das kann man vor allem noch an Native tribes in Afrika und im amazonas sehen. Dort laufen Männer und Frauen nackt in jedem Fall laufen Frauen sowie Männer beide oberkörperfrei rum. Nicht am oberkörper bekleidet zu sein ist dort ganz essentiell Ausdruck dieser Gleichheit. Daher bestehen diese gesellschaften, also native tribes in afrika und dem amazonas bspw. auch im 21 jhr darauf nicht bekleidet sein zu dürfen, da kleidung ganz erheblich dieses Gleichgewicht zwischen Männer und Frauen in diesen Gesellschaften stört. Mit seßhaftigkeit und Arbeitsteilung ackerbau und viehzucht sowie dem Zwang zum tragen einer Kleidung hat sich die Situation der Frauen geschichtlich in jedem Fall verschlechtert. Die meiste Zeit auf dieser Welt etwa 100.000 Jahre ist der mensch nackt durch die Welt gegangen. Nacktheit war immer auch ein Protest gegen die Zivilisation und ein zurück zur Natur.
"Keep your shirt on until we can all be naked". Das verstehe ich jetzt als so eine Art positive diskriminierung, aber logisch falsch gedacht. Warum ? Weil eine positive diskriminierung so läuft, das eine soziale Gruppe hier Frauen gezielt be- bzw. übervorteilt wird um einen bestehenden Nachteil gegenüber einer anderen sozialen gruppe hier männer auszugleichen so das Gleichheit ist. Gleichheit das ist ja das Ziel. Die Parole " keep your shirt on" schafft aber nur einen Nachteil für die soziale Gruppe der männer, shirt anlassen, aber keinen Vorteil für Frauen die sich oberkörperfrei bewegen wollen. Oder welchen Anreiz soll den eine Frau daraus ziehen sich oberkörperfrei zu bewegen, das nur Männer sich nicht oberkörperfrei bewegen können ? Meint ihr Frauen und LGBTIQ fühlen sich sicherer und ermuntert dazu sich oberkörperfrei zu bewegen, wenn alle Männer + diejenigen Frauen und LGBTIQ die aus sonstwas für gründen keinen Bock haben sich auszuziehen, also wenn die weit überwiegende mehrheit der menschen um einen herum angezogen ist, soll das einen Grund dafür sein sich auszuziehen ( Da unterschätzt ihr aber ganz gewaltig so Sachen wie Gruppenzwang und auch Scham die oft mit Nacktheit assoziert wird) . Nehmen wir mal an alle Männer bleiben dann am oberkörper angezogen, und von LGBTIQ bleiben 2/3 angezogen und 1/3 hat Bock auf Oberkörper frei. Reicht das dann aus, aber wann reicht es denn ?
Ich finde das das von vorne bis hinten nicht funktioniert. Das einzige was funktioniert ist, alle menschen die gerne oberkörperfrei rumrennen möchten sollen dies auch tun unabhängig von sex and gender, und man muss dafür einen Raum schaffen indem diese Gleichheit geschützt, gelebt und gefördert wird, und keiner oder keine sich schämen muss - aus was für gründen auch immer - oberkörperfrei rumzulaufen. Und da ist doch die Fusion ja nun wirklich der idelle Raum dafür um der gesellschaft schon mal ihr eigenes Ideal ( gleiche Umgangsweise zw. Männern und Frauen und LGBTIQ beim Thema oberkörperfrei) vorgelebt zu haben, den das ist ja irgendwie das Ziel Gleicheit bei diesem Thema.
Achso Boomshakaka machs gut deine transphopie ist menschenverachtend.
Die Gesellschaften in denen Männer und Frauen historisch am gleichwertigsten waren sind Jäger und Sammler Gesellschaften gewesen, das kann man vor allem noch an Native tribes in Afrika und im amazonas sehen. Dort laufen Männer und Frauen nackt in jedem Fall laufen Frauen sowie Männer beide oberkörperfrei rum. Nicht am oberkörper bekleidet zu sein ist dort ganz essentiell Ausdruck dieser Gleichheit. Daher bestehen diese gesellschaften, also native tribes in afrika und dem amazonas bspw. auch im 21 jhr darauf nicht bekleidet sein zu dürfen, da kleidung ganz erheblich dieses Gleichgewicht zwischen Männer und Frauen in diesen Gesellschaften stört. Mit seßhaftigkeit und Arbeitsteilung ackerbau und viehzucht sowie dem Zwang zum tragen einer Kleidung hat sich die Situation der Frauen geschichtlich in jedem Fall verschlechtert. Die meiste Zeit auf dieser Welt etwa 100.000 Jahre ist der mensch nackt durch die Welt gegangen. Nacktheit war immer auch ein Protest gegen die Zivilisation und ein zurück zur Natur.
"Keep your shirt on until we can all be naked". Das verstehe ich jetzt als so eine Art positive diskriminierung, aber logisch falsch gedacht. Warum ? Weil eine positive diskriminierung so läuft, das eine soziale Gruppe hier Frauen gezielt be- bzw. übervorteilt wird um einen bestehenden Nachteil gegenüber einer anderen sozialen gruppe hier männer auszugleichen so das Gleichheit ist. Gleichheit das ist ja das Ziel. Die Parole " keep your shirt on" schafft aber nur einen Nachteil für die soziale Gruppe der männer, shirt anlassen, aber keinen Vorteil für Frauen die sich oberkörperfrei bewegen wollen. Oder welchen Anreiz soll den eine Frau daraus ziehen sich oberkörperfrei zu bewegen, das nur Männer sich nicht oberkörperfrei bewegen können ? Meint ihr Frauen und LGBTIQ fühlen sich sicherer und ermuntert dazu sich oberkörperfrei zu bewegen, wenn alle Männer + diejenigen Frauen und LGBTIQ die aus sonstwas für gründen keinen Bock haben sich auszuziehen, also wenn die weit überwiegende mehrheit der menschen um einen herum angezogen ist, soll das einen Grund dafür sein sich auszuziehen ( Da unterschätzt ihr aber ganz gewaltig so Sachen wie Gruppenzwang und auch Scham die oft mit Nacktheit assoziert wird) . Nehmen wir mal an alle Männer bleiben dann am oberkörper angezogen, und von LGBTIQ bleiben 2/3 angezogen und 1/3 hat Bock auf Oberkörper frei. Reicht das dann aus, aber wann reicht es denn ?
Ich finde das das von vorne bis hinten nicht funktioniert. Das einzige was funktioniert ist, alle menschen die gerne oberkörperfrei rumrennen möchten sollen dies auch tun unabhängig von sex and gender, und man muss dafür einen Raum schaffen indem diese Gleichheit geschützt, gelebt und gefördert wird, und keiner oder keine sich schämen muss - aus was für gründen auch immer - oberkörperfrei rumzulaufen. Und da ist doch die Fusion ja nun wirklich der idelle Raum dafür um der gesellschaft schon mal ihr eigenes Ideal ( gleiche Umgangsweise zw. Männern und Frauen und LGBTIQ beim Thema oberkörperfrei) vorgelebt zu haben, den das ist ja irgendwie das Ziel Gleicheit bei diesem Thema.
Achso Boomshakaka machs gut deine transphopie ist menschenverachtend.
Zuletzt geändert von ilitsch am Mi 3. Jul 2024, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Oberkörperfrei die Hundertste
Ich weiß noch als die Schilder das erste mal auf der Fusion aufgetaucht sind und bis heute finde ich so eine Kleiderregel widerstrebt dem Geist der Fusion total. Inzwischen verstehe ich den Gedanken dahinter zwar, man will Menschen die sich dadurch gestört fühlen schützen und einer privilegierten Gruppe das Privileg entziehen in der Öffentlichkeit oberkörperfrei rumzulaufen und so Gleichheit schaffen. Das führt aber zu nichts und ist nicht zu Ende gedacht.
Ist jetzt nicht so, dass mich das mega stört, mich persönlich betrifft die Regel auch gar nicht, ich laufe eigentlich nie ohne Shirt rum, vor allem nicht in Menschenmengen, einfach weil ich nicht so gerne mit nackter Haut die Haut anderer Menschen berühre, vor allem wenn alle so schwitzig glitschig sind, bin ich froh Stoff dazwischen zu haben. Trotzdem sehe ich den Nutzen dieser Regel irgendwie nicht, alles was ich mitkriege ist Verwirrung, Ablehnung und höchstens Akzeptanz, begeistert ist davon irgendwie bis auf eine kleine Minderheit wohl niemand. Keiner konnte mir je so richtig erklären wie so eine Kleidungsvorschrift, die je nach Lesart der Person hinter der Theke/am Klo mal einen größer mal kleineren Teil der Besucher betrifft mit dem Spirit der Fusion zu vereinen ist. Warum muss da eine Person überhaupt mein Geschlecht und meine Sexualität lesen um basierend darauf zu beurteilen was ich tragen darf, wenn ich doch nur kurz was zu trinken haben oder noch schlimmer nur kurz aufs Klo möchte? Vielleicht werde ich ja oft männlich gelesen aber bin eine (Trans-)Frau? Warum muss ich mir um aufs Klo zu gehen oder Wasser zu holen Gedanken darum machen wie ich gelesen werde und darf nur wenn ich "richtig" gelesen werde Oberkörperfrei etwas zu trinken bestellen? Warum wird man an auf der Fusion so auf das äußerliche und die gelesene Geschlechtsidentität reduziert? Sind wir auf der Fusion nicht alle gleichwertig, egal wie wir aussehen?
Der Gedanke ist ja, dass man privilegierte Menschen ihre Privilegien nehmen möchte um mehr Gleichheit zu schaffen, was im Endeffekt aber auch nur eine Diskriminierung mit guter Absicht ist. Ist diese Reduzierung auf das Äußerliche es wirklich wert, nur damit einige wenige denken sie haben jetzt Gerechtigkeit hergestellt, indem sie eine privilegierte Gruppe auch mal diskriminieren, um denen mal zu zeigen wie es ist wenn einem die Gesellschaft verbietet Oberkörperfrei rumzulaufen? Das ist die falsche Richtung Leute, die gleiche Freiheit für alle ist besser als die gleiche Repression gegen alle. Die Leute verstehen nicht, dass ohne Shirt rumlaufen was ganz normales sein sollte, egal wer du bist. Bei Cis Männern ist es schon ganz normal, bei allen anderen leider nicht. Anstatt am letzteren zu arbeiten und zu vermitteln, dass es unabhängig vom Geschlecht ganz natürlich ist Oberkörper frei rumzulaufen, wird mit auf einigen Schildern suggeriert es sei verachtenswert kein Shirt anzuhaben wenn man ein Mann ist. Da ist man im Göttinger Freibad ja schon weiter als auf der Fusion.
Wenn es nach mir ginge hätte diese Kleiderregel nichts auf der Fusion zu suchen, vor allem wenn sie nur einen Teil der Menschen betreffen und nicht alle gleich. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu libertär eingestellt oder habe die Thematik immer noch nicht richtig verstanden. Gibt es hier Leute die mir erklären können warum die Fusion diese Regel braucht und inwiefern es die Fusion besser macht? Vielleicht Leute von den Bar die die Schilder angebracht haben?
Ist jetzt nicht so, dass mich das mega stört, mich persönlich betrifft die Regel auch gar nicht, ich laufe eigentlich nie ohne Shirt rum, vor allem nicht in Menschenmengen, einfach weil ich nicht so gerne mit nackter Haut die Haut anderer Menschen berühre, vor allem wenn alle so schwitzig glitschig sind, bin ich froh Stoff dazwischen zu haben. Trotzdem sehe ich den Nutzen dieser Regel irgendwie nicht, alles was ich mitkriege ist Verwirrung, Ablehnung und höchstens Akzeptanz, begeistert ist davon irgendwie bis auf eine kleine Minderheit wohl niemand. Keiner konnte mir je so richtig erklären wie so eine Kleidungsvorschrift, die je nach Lesart der Person hinter der Theke/am Klo mal einen größer mal kleineren Teil der Besucher betrifft mit dem Spirit der Fusion zu vereinen ist. Warum muss da eine Person überhaupt mein Geschlecht und meine Sexualität lesen um basierend darauf zu beurteilen was ich tragen darf, wenn ich doch nur kurz was zu trinken haben oder noch schlimmer nur kurz aufs Klo möchte? Vielleicht werde ich ja oft männlich gelesen aber bin eine (Trans-)Frau? Warum muss ich mir um aufs Klo zu gehen oder Wasser zu holen Gedanken darum machen wie ich gelesen werde und darf nur wenn ich "richtig" gelesen werde Oberkörperfrei etwas zu trinken bestellen? Warum wird man an auf der Fusion so auf das äußerliche und die gelesene Geschlechtsidentität reduziert? Sind wir auf der Fusion nicht alle gleichwertig, egal wie wir aussehen?
Der Gedanke ist ja, dass man privilegierte Menschen ihre Privilegien nehmen möchte um mehr Gleichheit zu schaffen, was im Endeffekt aber auch nur eine Diskriminierung mit guter Absicht ist. Ist diese Reduzierung auf das Äußerliche es wirklich wert, nur damit einige wenige denken sie haben jetzt Gerechtigkeit hergestellt, indem sie eine privilegierte Gruppe auch mal diskriminieren, um denen mal zu zeigen wie es ist wenn einem die Gesellschaft verbietet Oberkörperfrei rumzulaufen? Das ist die falsche Richtung Leute, die gleiche Freiheit für alle ist besser als die gleiche Repression gegen alle. Die Leute verstehen nicht, dass ohne Shirt rumlaufen was ganz normales sein sollte, egal wer du bist. Bei Cis Männern ist es schon ganz normal, bei allen anderen leider nicht. Anstatt am letzteren zu arbeiten und zu vermitteln, dass es unabhängig vom Geschlecht ganz natürlich ist Oberkörper frei rumzulaufen, wird mit auf einigen Schildern suggeriert es sei verachtenswert kein Shirt anzuhaben wenn man ein Mann ist. Da ist man im Göttinger Freibad ja schon weiter als auf der Fusion.
Wenn es nach mir ginge hätte diese Kleiderregel nichts auf der Fusion zu suchen, vor allem wenn sie nur einen Teil der Menschen betreffen und nicht alle gleich. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu libertär eingestellt oder habe die Thematik immer noch nicht richtig verstanden. Gibt es hier Leute die mir erklären können warum die Fusion diese Regel braucht und inwiefern es die Fusion besser macht? Vielleicht Leute von den Bar die die Schilder angebracht haben?
Re: Oberkörperfrei die Hundertste
Guter Beitrag.Joineken hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 19:50 Ich weiß noch als die Schilder das erste mal auf der Fusion aufgetaucht sind und bis heute finde ich so eine Kleiderregel widerstrebt dem Geist der Fusion total. Inzwischen verstehe ich den Gedanken dahinter zwar, man will Menschen die sich dadurch gestört fühlen schützen und einer privilegierten Gruppe das Privileg entziehen in der Öffentlichkeit oberkörperfrei rumzulaufen und so Gleichheit schaffen. Das führt aber zu nichts und ist nicht zu Ende gedacht.
Ist jetzt nicht so, dass mich das mega stört, mich persönlich betrifft die Regel auch gar nicht, ich laufe eigentlich nie ohne Shirt rum, vor allem nicht in Menschenmengen, einfach weil ich nicht so gerne mit nackter Haut die Haut anderer Menschen berühre, vor allem wenn alle so schwitzig glitschig sind, bin ich froh Stoff dazwischen zu haben. Trotzdem sehe ich den Nutzen dieser Regel irgendwie nicht, alles was ich mitkriege ist Verwirrung, Ablehnung und höchstens Akzeptanz, begeistert ist davon irgendwie bis auf eine kleine Minderheit wohl niemand. Keiner konnte mir je so richtig erklären wie so eine Kleidungsvorschrift, die je nach Lesart der Person hinter der Theke/am Klo mal einen größer mal kleineren Teil der Besucher betrifft mit dem Spirit der Fusion zu vereinen ist. Warum muss da eine Person überhaupt mein Geschlecht und meine Sexualität lesen um basierend darauf zu beurteilen was ich tragen darf, wenn ich doch nur kurz was zu trinken haben oder noch schlimmer nur kurz aufs Klo möchte? Vielleicht werde ich ja oft männlich gelesen aber bin eine (Trans-)Frau? Warum muss ich mir um aufs Klo zu gehen oder Wasser zu holen Gedanken darum machen wie ich gelesen werde und darf nur wenn ich "richtig" gelesen werde Oberkörperfrei etwas zu trinken bestellen? Warum wird man an auf der Fusion so auf das äußerliche und die gelesene Geschlechtsidentität reduziert? Sind wir auf der Fusion nicht alle gleichwertig, egal wie wir aussehen?
Der Gedanke ist ja, dass man privilegierte Menschen ihre Privilegien nehmen möchte um mehr Gleichheit zu schaffen, was im Endeffekt aber auch nur eine Diskriminierung mit guter Absicht ist. Ist diese Reduzierung auf das Äußerliche es wirklich wert, nur damit einige wenige denken sie haben jetzt Gerechtigkeit hergestellt, indem sie eine privilegierte Gruppe auch mal diskriminieren, um denen mal zu zeigen wie es ist wenn einem die Gesellschaft verbietet Oberkörperfrei rumzulaufen? Das ist die falsche Richtung Leute, die gleiche Freiheit für alle ist besser als die gleiche Repression gegen alle. Die Leute verstehen nicht, dass ohne Shirt rumlaufen was ganz normales sein sollte, egal wer du bist. Bei Cis Männern ist es schon ganz normal, bei allen anderen leider nicht. Anstatt am letzteren zu arbeiten und zu vermitteln, dass es unabhängig vom Geschlecht ganz natürlich ist Oberkörper frei rumzulaufen, wird mit auf einigen Schildern suggeriert es sei verachtenswert kein Shirt anzuhaben wenn man ein Mann ist. Da ist man im Göttinger Freibad ja schon weiter als auf der Fusion.
Wenn es nach mir ginge hätte diese Kleiderregel nichts auf der Fusion zu suchen, vor allem wenn sie nur einen Teil der Menschen betreffen und nicht alle gleich. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu libertär eingestellt oder habe die Thematik immer noch nicht richtig verstanden. Gibt es hier Leute die mir erklären können warum die Fusion diese Regel braucht und inwiefern es die Fusion besser macht? Vielleicht Leute von den Bar die die Schilder angebracht haben?

Re: Oberkörperfrei die Hundertste
Ich drope hier Mal my 2 Cents zum Thema.
2 Shirt No service ist großartig.
Der Spieß wird einfach Mal umgedreht. Frauen dürfen oben ohne , Männer nicht. Punkt. Tolle Sache, die polarisiert, aufreibt und zur Verschiebung des Standpunkt des einen oder anderen beiträgt.
Wer sich darauf einlässt und das reflektiert, wird evtl. Einsehen, dass Privilegien im normierten leben dieser Gesellschaft eben ungleich verteilt sind. Und genau dieses mindset finde ich bei Gästen auf Festivals gerade gut. Keine gepose, kein Show Off. Einfach sein.
Gäste (meist männlich vermutlich) die sich reglementiert fühlen. Deal with it.
Es ist eine kleine Einschränkung und ganz ehrlich wie viel Männers würden oben ohne rumlaufen, wenn es die Regel nicht gäbe. So ein Aufriss darum zu machen, lohnt nicht.
Wer sich dennoch so hart von dieser "Ungerechtigkeit" getriggert fühlt, sollte sich woanders umschauen.
Und ja die Aufforderung "ey ,zieh dir n Shirt ab" ist die Umkehrung zum "ey, schöner Vorbau". Und ja, sie ist diskriminiert. Aber sie ist auch ein Spiegel der normativen Gesellschaft, nur das es dieses Mal die Männer trifft.
Am schönsten fände ich es, wenn alle wollten wie sie könnten. Mit oben ohne, ohne oben ohne. T-Shirt, netz, Frack, Pulli, geschmückt, wie auch immer. Einfach sein, Spass haben, Signale verstehen und verständlich reagieren, sodass keiner angegafft, angegangen wird oder sich jemand unwohl fühlt. Einfach sein können. Klappt zumindest auf diesem Festival ziemlicht gut und es wäre toll wenn es draussen im Real Life auch so wäre.
2 Shirt No service ist großartig.
Der Spieß wird einfach Mal umgedreht. Frauen dürfen oben ohne , Männer nicht. Punkt. Tolle Sache, die polarisiert, aufreibt und zur Verschiebung des Standpunkt des einen oder anderen beiträgt.
Wer sich darauf einlässt und das reflektiert, wird evtl. Einsehen, dass Privilegien im normierten leben dieser Gesellschaft eben ungleich verteilt sind. Und genau dieses mindset finde ich bei Gästen auf Festivals gerade gut. Keine gepose, kein Show Off. Einfach sein.
Gäste (meist männlich vermutlich) die sich reglementiert fühlen. Deal with it.
Es ist eine kleine Einschränkung und ganz ehrlich wie viel Männers würden oben ohne rumlaufen, wenn es die Regel nicht gäbe. So ein Aufriss darum zu machen, lohnt nicht.
Wer sich dennoch so hart von dieser "Ungerechtigkeit" getriggert fühlt, sollte sich woanders umschauen.
Und ja die Aufforderung "ey ,zieh dir n Shirt ab" ist die Umkehrung zum "ey, schöner Vorbau". Und ja, sie ist diskriminiert. Aber sie ist auch ein Spiegel der normativen Gesellschaft, nur das es dieses Mal die Männer trifft.
Am schönsten fände ich es, wenn alle wollten wie sie könnten. Mit oben ohne, ohne oben ohne. T-Shirt, netz, Frack, Pulli, geschmückt, wie auch immer. Einfach sein, Spass haben, Signale verstehen und verständlich reagieren, sodass keiner angegafft, angegangen wird oder sich jemand unwohl fühlt. Einfach sein können. Klappt zumindest auf diesem Festival ziemlicht gut und es wäre toll wenn es draussen im Real Life auch so wäre.
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Re: Oberkörperfrei die Hundertste
Ich weiß nicht ob ich deinen Post ganz verstehe, weil evtl. Autokorrektur mehrfach reingespielt hat.
Mein Gefühl ist ein eindeutiges jein. Bei mir und anderen hat die Aktion schon einige (€: fruchtbare) Diskussionen ausgelöst und auch die Threads und Erfahrungen beider Seiten dazu sind manchmal erhellend. Aufmerksamkeit wurde und wird erzeugt. Gleichzeitig hinterlässt es einen faden Beigeschmack. Denn "No Shirt, No Service" ist unscharf in der Anwendung (welches Shirt, welche Person mit welchem Oberkörper, beurteilt von wem), kann zu unschönen Situationen führen (angeherrscht/angeschrien werden) und ist unscharf in der Zielsetzung (was nehme ich konkret in die Nachfestivalzeit mit, was ist die konkrete Forderung für die Gesellschaft und inwiefern sind die Fusiongänger dafür die richtige Zielgruppe, die überzeugt werden muss).
Eine zeitlich begrenzte Aktion für z.B. einen Tag mit entsprechendem Themenschwerpunkt wäre inhaltlich irgendwie langzeitwirkender. Organisatorisch in Realität aber kaum umsetzbar.
Viel wertvoller und positiver für mich und mein eigenes Körperbild und die Wahrnehmung anderer Menschen und ihrer Körper nehme ich etwas anderes wahr: Die Workshops und Vorträge, die sich mit Themen in dem Kontext auseinandersetzen. Der im Vergleich zum Alltag angenehm ungezwungene Umgang mit Nacktheit in den Camps, beim Baden am Kanal und der Insel, den Außenduschen am Showertower, der tollen allgemeinen Vielfalt an persönlicher Expression über verschiedene Skalen der Be- und Entkleidung und kreativer Verkleidung, mit vielen Menschen, die im Moment leben können und hoffentlich den Come-as-you-are Vibe spüren.
Als Mann, der außerhalb von FKK- und Badebereichen kein Bedürfnis hat das T-Shirt auszuziehen, trifft mich die Einschränkung nicht. In dem Gedanken gegen einen Rückschritt zu sein und etwas positives in die Außenwelt mitzunehmen, würde ich mir aber eher eine Regel wünschen wie: "keine blanken Oberkörper, die nicht irgendwie im Fusion-vibe behängt/bemalt/beklebt sind", die dann für alle Menschen gilt, egal wie ihr Geschlecht oder Machotum gelesen wird. Ist auch eine Einschränkung, aber eine die in die eigene Expression nicht/weniger eingreift und den ungezwungenen Umgang mit Körpern/Nacktheit fördert - statt zu verstecken. Trifft im Schnitt dann sicher eh zu 95% cis-Männer, die ihr Shirt unbedacht ausziehen wollen. "Bare Torso, No Service" als Slogan - klingt nur nicht ganz so griffig.
Verstehe ich, aber sind die Festivalbesucher die richtige Zielgruppe dafür? Gerade wenn es darum geht Unterstützer (bewusst männlich) für die Sache in der "Außenwelt" zu finden?Und ja die Aufforderung "ey ,zieh dir n Shirt ab" ist die Umkehrung zum "ey, schöner Vorbau". Und ja, sie ist diskriminiert. Aber sie ist auch ein Spiegel der normativen Gesellschaft, nur das es dieses Mal die Männer trifft.
Mein Gefühl ist ein eindeutiges jein. Bei mir und anderen hat die Aktion schon einige (€: fruchtbare) Diskussionen ausgelöst und auch die Threads und Erfahrungen beider Seiten dazu sind manchmal erhellend. Aufmerksamkeit wurde und wird erzeugt. Gleichzeitig hinterlässt es einen faden Beigeschmack. Denn "No Shirt, No Service" ist unscharf in der Anwendung (welches Shirt, welche Person mit welchem Oberkörper, beurteilt von wem), kann zu unschönen Situationen führen (angeherrscht/angeschrien werden) und ist unscharf in der Zielsetzung (was nehme ich konkret in die Nachfestivalzeit mit, was ist die konkrete Forderung für die Gesellschaft und inwiefern sind die Fusiongänger dafür die richtige Zielgruppe, die überzeugt werden muss).
Eine zeitlich begrenzte Aktion für z.B. einen Tag mit entsprechendem Themenschwerpunkt wäre inhaltlich irgendwie langzeitwirkender. Organisatorisch in Realität aber kaum umsetzbar.
Viel wertvoller und positiver für mich und mein eigenes Körperbild und die Wahrnehmung anderer Menschen und ihrer Körper nehme ich etwas anderes wahr: Die Workshops und Vorträge, die sich mit Themen in dem Kontext auseinandersetzen. Der im Vergleich zum Alltag angenehm ungezwungene Umgang mit Nacktheit in den Camps, beim Baden am Kanal und der Insel, den Außenduschen am Showertower, der tollen allgemeinen Vielfalt an persönlicher Expression über verschiedene Skalen der Be- und Entkleidung und kreativer Verkleidung, mit vielen Menschen, die im Moment leben können und hoffentlich den Come-as-you-are Vibe spüren.
Als Mann, der außerhalb von FKK- und Badebereichen kein Bedürfnis hat das T-Shirt auszuziehen, trifft mich die Einschränkung nicht. In dem Gedanken gegen einen Rückschritt zu sein und etwas positives in die Außenwelt mitzunehmen, würde ich mir aber eher eine Regel wünschen wie: "keine blanken Oberkörper, die nicht irgendwie im Fusion-vibe behängt/bemalt/beklebt sind", die dann für alle Menschen gilt, egal wie ihr Geschlecht oder Machotum gelesen wird. Ist auch eine Einschränkung, aber eine die in die eigene Expression nicht/weniger eingreift und den ungezwungenen Umgang mit Körpern/Nacktheit fördert - statt zu verstecken. Trifft im Schnitt dann sicher eh zu 95% cis-Männer, die ihr Shirt unbedacht ausziehen wollen. "Bare Torso, No Service" als Slogan - klingt nur nicht ganz so griffig.
Zuletzt geändert von extraterrestrial am Do 4. Jul 2024, 09:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Oberkörperfrei die Hundertste
Tatsächlich würde ich nur jemanden bitten etwas anzuziehen, wenn er oder sie nachts im dunklen oberkörperfrei irgendwo liegt, nicht klar kommt und eine Decke benötigt, um sich keinen Schnupfen oder gar schlimmeres zu holen.
Bei 80.000 Menschen wird es immer einige geben, die es bevorzugen sich erst so richtig „frei“ zu fühlen, wenn sie oberkörperfrei sind. Ich gönne es euch, habe kein Problem mit euch und fühle mich in meiner Freiheit weder eingeschränkt noch benachteiligt oder belästigt. Ist so. Ist das jetzt falsch? So zu denken?
Bei 80.000 Menschen wird es immer einige geben, die es bevorzugen sich erst so richtig „frei“ zu fühlen, wenn sie oberkörperfrei sind. Ich gönne es euch, habe kein Problem mit euch und fühle mich in meiner Freiheit weder eingeschränkt noch benachteiligt oder belästigt. Ist so. Ist das jetzt falsch? So zu denken?
wohl politisch motivierter Übergriff von Frauen auf Mann
Ich muss leider auch was beitragen:
Was ist passiert:
Ich laufe mit einem offenen Leinenhemd von der Insel auf das Gelände (vl in der Mitte 2 bis 5 cm offener Bereich). Eine Fahrradfahrerin kneift mir aus der Fahrt in meine Brust. Ich habe sie instinktiv festgehalten. Ich dachte das sei ein blöder Scherz aus meinem Bekanntenbereich. Eine zweite Frau kam auf dem Fahrrad dazu und beschimpfte mich, was ich mir erlauben würde. Ich war total überfordert und meinte, dass ich die andere Frau festgehalten habe, da diese mich angefasst habe. Dann ging es richtig los. Ich solle mich anziehen. Was ich mir erlauben würde... Ich habe die Frauen dann weiterfahren lassen.
Ich kann es nur vermuten, aber es wirkte so, als ob die zwei Frauen auf der Jagd waren.
Warnung:
Mein Unterbewusstsein hat instinktiv gehandelt. Das hätte auch anders laufen können.
Was ich gefühlt habe:
Im ersten Moment ging ich von einem schlechten Scherz aus. Danach war ich verunsichert und der Rest des Abends war im Prinzip gelaufen. Auch im Laufe der restlichen Fusion musste ich immer wieder daran denken. Das war extrem unangenehm für mich.
Mein Statement:
Das Frauenbrüste und Männerbrüste im Regelfall unterschiedlich wahrgenommen werden, ist klar. Das sich Frauen überlegen, wie sie damit umgehen ist auch normal. Das sich Männer solidarisch zeigen ist wollen, ist doch gut. Das ich gezwungen werde, mich so zu verhalten, finde ich problematisch. Das Abkleben ist für mich eine Fokussierung und keine Lösung. Wer das machen möchte, bitte schön.
Was hier konkret passiert ist, geht extrem zu weit. Das macht mir jetzt noch ein scheiß Gefühl.
Was ist passiert:
Ich laufe mit einem offenen Leinenhemd von der Insel auf das Gelände (vl in der Mitte 2 bis 5 cm offener Bereich). Eine Fahrradfahrerin kneift mir aus der Fahrt in meine Brust. Ich habe sie instinktiv festgehalten. Ich dachte das sei ein blöder Scherz aus meinem Bekanntenbereich. Eine zweite Frau kam auf dem Fahrrad dazu und beschimpfte mich, was ich mir erlauben würde. Ich war total überfordert und meinte, dass ich die andere Frau festgehalten habe, da diese mich angefasst habe. Dann ging es richtig los. Ich solle mich anziehen. Was ich mir erlauben würde... Ich habe die Frauen dann weiterfahren lassen.
Ich kann es nur vermuten, aber es wirkte so, als ob die zwei Frauen auf der Jagd waren.
Warnung:
Mein Unterbewusstsein hat instinktiv gehandelt. Das hätte auch anders laufen können.
Was ich gefühlt habe:
Im ersten Moment ging ich von einem schlechten Scherz aus. Danach war ich verunsichert und der Rest des Abends war im Prinzip gelaufen. Auch im Laufe der restlichen Fusion musste ich immer wieder daran denken. Das war extrem unangenehm für mich.
Mein Statement:
Das Frauenbrüste und Männerbrüste im Regelfall unterschiedlich wahrgenommen werden, ist klar. Das sich Frauen überlegen, wie sie damit umgehen ist auch normal. Das sich Männer solidarisch zeigen ist wollen, ist doch gut. Das ich gezwungen werde, mich so zu verhalten, finde ich problematisch. Das Abkleben ist für mich eine Fokussierung und keine Lösung. Wer das machen möchte, bitte schön.
Was hier konkret passiert ist, geht extrem zu weit. Das macht mir jetzt noch ein scheiß Gefühl.
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Re: Oberkörperfrei die Hundertste
So habe ich das auch empfunden.extraterrestrial hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 23:40
Mein Gefühl ist ein eindeutiges jein. Bei mir und anderen hat die Aktion schon einige (€: fruchtbare) Diskussionen ausgelöst und auch die Threads und Erfahrungen beider Seiten dazu sind manchmal erhellend. Aufmerksamkeit wurde und wird erzeugt. Gleichzeitig hinterlässt es einen faden Beigeschmack. Denn "No Shirt, No Service" ist unscharf in der Anwendung (welches Shirt, welche Person mit welchem Oberkörper, beurteilt von wem), kann zu unschönen Situationen führen (angeherrscht/angeschrien werden) und ist unscharf in der Zielsetzung (was nehme ich konkret in die Nachfestivalzeit mit, was ist die konkrete Forderung für die Gesellschaft und inwiefern sind die Fusiongänger dafür die richtige Zielgruppe, die überzeugt werden muss).
Nicht weil ich selbst den Slogan bzw. nie implizierte Nachricht nicht teile, sondern weil diese nicht ankommt. In vielen Diskussionen wurde die Kernmessage einfach nicht verstanden. Und so kann das gute Ziel nicht verwirklicht werden.
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Re: Oberkörperfrei die Hundertste
Sehr übel, tut mir Leid, das zu lesen. Ich kann verstehen, dass für Dich dadurch vermutlich das gesamte Festival einen schlimmen Beigeschmack hatte.
Was Du vielleicht beim nächsten Mal (welches es hoffentlich nicht gibt) anders machen könntest: Die Grabscherin durch die Security vom Gelände werfen lassen. Klingt vielleicht drastisch, aber man stelle sich die Situation anders herum vor...
Gleichberechtigung wird immer noch von manchen als Rosinenpickerei betrieben, das ist natürlich vollkommen inakzeptabel. Ich würde an dieser Stelle auch gerade von Frauen die ein oder andere Solidaritätsbekundung Dir gegenüber erwarten.
Was Du vielleicht beim nächsten Mal (welches es hoffentlich nicht gibt) anders machen könntest: Die Grabscherin durch die Security vom Gelände werfen lassen. Klingt vielleicht drastisch, aber man stelle sich die Situation anders herum vor...
Gleichberechtigung wird immer noch von manchen als Rosinenpickerei betrieben, das ist natürlich vollkommen inakzeptabel. Ich würde an dieser Stelle auch gerade von Frauen die ein oder andere Solidaritätsbekundung Dir gegenüber erwarten.
On a journey of the heart
there's so much to see
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Re: wohl politisch motivierter Übergriff von Frauen auf Mann
Ja, das ist ein Übergriff und eine massive Grenzüberschreitung. Und dann oben drauf dich auch noch in ein Unrechtsgefühl reindrängen wollen. Richtig miese Aktion, auf dem Fahrrad dann noch schnell wegfahren können...reisender hat geschrieben: ↑Do 4. Jul 2024, 09:12 Ich muss leider auch was beitragen:
Was ist passiert:
Ich laufe mit einem offenen Leinenhemd von der Insel auf das Gelände (vl in der Mitte 2 bis 5 cm offener Bereich). Eine Fahrradfahrerin kneift mir aus der Fahrt in meine Brust. Ich habe sie instinktiv festgehalten. Ich dachte das sei ein blöder Scherz aus meinem Bekanntenbereich. Eine zweite Frau kam auf dem Fahrrad dazu und beschimpfte mich, was ich mir erlauben würde. Ich war total überfordert und meinte, dass ich die andere Frau festgehalten habe, da diese mich angefasst habe. Dann ging es richtig los. Ich solle mich anziehen. Was ich mir erlauben würde... Ich habe die Frauen dann weiterfahren lassen.
Ich kann es nur vermuten, aber es wirkte so, als ob die zwei Frauen auf der Jagd waren.
Warnung:
Mein Unterbewusstsein hat instinktiv gehandelt. Das hätte auch anders laufen können.
Was ich gefühlt habe:
Im ersten Moment ging ich von einem schlechten Scherz aus. Danach war ich verunsichert und der Rest des Abends war im Prinzip gelaufen. Auch im Laufe der restlichen Fusion musste ich immer wieder daran denken. Das war extrem unangenehm für mich.
Mein Statement:
Das Frauenbrüste und Männerbrüste im Regelfall unterschiedlich wahrgenommen werden, ist klar. Das sich Frauen überlegen, wie sie damit umgehen ist auch normal. Das sich Männer solidarisch zeigen ist wollen, ist doch gut. Das ich gezwungen werde, mich so zu verhalten, finde ich problematisch. Das Abkleben ist für mich eine Fokussierung und keine Lösung. Wer das machen möchte, bitte schön.
Was hier konkret passiert ist, geht extrem zu weit. Das macht mir jetzt noch ein scheiß Gefühl.
Tut mir leid. Deine Kleidung war nicht schuld, sondern diese verdrehten Köpfe (kein Schimmer wie die sich rechtfertigen wollen) und die Aggression und Gewalt dieser beiden Frauen.
Das war gewaltvoll und hätte nicht passieren dürfen.