Womos und Inselfahrzeuge

F.D.I.O.
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von F.D.I.O. »

Nico3000 hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 23:17 diese weißen Riesen Wohnmobile sind genauso ästhetisch wertvoll wie ein Coca-Cola Schriftzug und geben dem Ferienkommunismus einen bitterem bei Geschmack. Menschen, die zur Fusion kommen sollten eventuell das Bewusstsein haben, dass dies nicht so schön in die Landschaft passt wie andere Dinge. Also ich finde, die sind ganz besonders hässlich anzusehen. Möchte niemanden verurteilen, nur eventuell anregen sich für das Geld vielleicht eine bessere bleibe zu leisten.
Jetzt kommt die Ästhetik-Polizei, großartig. Vorab die Idee mit den Extrapreis für die großen Womos finde ich gut. Wie schon andere geschrieben, verstehe ich auch nicht, dass normale Autos keine Maut zahlen sollen. MMn sollten einfache Autos 40€ und ab 6,50m 60€ bezahlt werden und damit könnte der ganze Shuttleservice zur Bahn Querfinanziert werden und der Preis für diese Tickets (ent)fallen.
Aber ob so ein großes weißes Schiff gut aussieht oder nicht, darf jeder selber entscheiden.
Nun haue ich noch einen raus. Diese Dinger passen eigentlich ganz gut zum Ferienkommunismus. Bei uns in der DDR haben die Stasibonzen auch andere Autos und andere Häuser gehabt. Im Kommunismus ist nicht alles gleich und so ein Festival wäre komplett verboten :lol:
ifindoubtlove
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von ifindoubtlove »

Ein für mich sehr gutes Beispiel ist die Nation. Dort zahlen alle PKW und Kleinbusse (Bullis etc.) einen niedrigen KFZ-Preis, alles größere einen höheren KFZ-Preis. Die genauen Beträge weiß ich gerade nicht mehr, war aber angemessen. Die KFZ-Tickets sind limitiert, um eine Überfüllung zu verhindern. Ohne KFZ-Ticket kommst Du mit dem Auto nicht aufs Gelände, auch nicht zum Abladen. Und in Grünefeld gibt´s keine nahe Landebahn wo man parken kann, da muss man schon ein paar Dörfer weiter fahren.

Dazu stehen innerhalb der Campingflächen zahlreiche Ordner die drauf achten das vernünftig geparkt wird ohne zu viel Platzverbrauch. Fand ich super organisiert.
DrachenFamilie
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von DrachenFamilie »

Dann möchte ich mich als Betroffener eines solchen "Plastikbombers" mit 7,4m Länge (nicht gemietet, damit bin ich seit Jahren unterwegs) mal äußern:

Die Zusatzkosten trage ich gerne. Wenn ich durch die Auslagerung auf die "Plastikbomber Area" dann auch dem ganzen Hustle mit "Camp auf dem Gelände finden" für alle Teilnehmenden der Fusion etwas entschärfen kann, noch lieber. Die restlichen Begründungen sind für mich leider nicht großartig nachvollziehbar.

Wir schlafen zu sechst im WoMo. Bei 7,4m Länge macht das Also 1,23m pro Person. Zwei abgespannte Dreipersonen-Zelte haben einen ähnlichen Platzbedarf...wenn bei jemandem das Zelt absäuft sind wir aber auch mal sieben oder acht Fusionist:as. Auf der Anfahrt nehme ich die Zelte, Klappstühle, Planen etc. von den Zeltenden unserer Crew mit (netter Nebeneffekt: Für alle anderen ist mehr Stauraum im Bassliner) und Fuchur muss dann ja auch noch irgendwie zur Fusion transportiert werden. ;)

Dass der Kühlschrank mitbenutzt werden darf und nasse Schlafsäcke, Kleidung etc. im WoMo mit der Heizung getrocknet werden können ist selbstverständlich, genau so wie sich bei Regen und Sonne gerne alle, die es benötigen oder wollen, unter die kleine Markise oder in den Schatten vom WoMo legen können, der Herd genutzt werden kann und ganz Eiligen, die aus irgendwelchen Gründen Verdauungsprobleme haben ;) , die Toilettentür offen steht...

Die Tatsache, das große Wagenburgen mit Innenhof gebaut werden stößt mir genau so auf, wie die großen Festival Tipis á la Star-Lounge, an denen dann nur vier oder fünf Quechua Minizelte stehen oder, wenn mit Absperrbändern großzügig und gierig die Camps am Anreisetag wie Claims abgesteckt werden. Dafür sind IMHO die Supporter und Ordner da, welche am Anreisetag koordinieren sollen - eben genau diese jenen, welche die letzten Fusions (gefühlt seit 2018) vermehrt im Bewußstseins-Spektrum irgendwo zwischen verschallert und völlig verschallert, oft nur gelangweilt am Rand standen und, wenn man sie um Hilfe gebeten hat, von ihnen Antworten bekam wie: "Ahja, dann müsst ihr halt mal mit denen Reden, die so aufbauen, ich kann da jetzt nix machen!" oder einfach ein "Du kannst hier nicht stehenbleiben, fahr weiter".

Zu einigen Teilen kann ich es also nachvollziehen, zu anderen Teilen nicht. Ich bin nicht super unglücklich mit der Lösung, da viele Aspekte davon einen entspannteren Anreisetag mit weniger Chaos für "uns" als Camp-Crew und mehr Arbeitspielraum für die Orga bedeuten. Dass irgendwo und irgendwann mal eine Änderung erfolgen musste, dass war glaube ich jedem klar. So richtig fair und "Fusionlike" finde ich es jedoch nicht - allerdings: eine bessere Lösung kann ich nicht anbieten. Nur der Verbesserungsvorschlag: Wenn die Supporter und Ordner am Anreisetag etwas mehr eingreifen würden, um dabei zu helfen dass Konzept "Es passen alle auf das Gelände" umzusetzen, könnte man das Platzpotential etwas steigern.
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Olivetree
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von Olivetree »

Ich war letztes Jahr das erste Mal seit Jahren auf der Landebahn, um mir ein Bild von den Auto/WoMo-Mengen zu machen und war regelrecht schockiert. Und das waren nur die, die es nicht auf die regulären Campingplätze geschafft haben. Die Campingplätze selbst waren Mittwoch früh schon so voll, dass Nachzügler, egal ob mit Zelt oder Auto, kaum noch eine Chance hatten, einen Platz bei ihren Leuten zu ergattern, geschweige denn überhaupt einen Platz. Es geht halt bei solchen Massen einfach nicht mehr ohne Regulierung. Leider führt das in Einzelfällen zu Ungerechtigkeiten und Komforteinbußen. Die Lösung kann nur sein: weniger Auto, mehr ÖPNV/Bassliner, auch wenn das für einige das Festivalerlebnis sicherlich schmälert. Gerade ein Bus/WoMo mit richtigem Bett ist leider ziemlich geil. Aber es kann halt nicht sein, dass Leute nur mit Zelt keinen Platz mehr finden, während andere eine gefühlte 2-Raum-Wohnung für sich alleine beanspruchen. Auf der Insel stand zB ein riesiges Womo, gefühlt 30m lang, bewohnt von einem älteren Herren. Keine Ahnung, wie man so einem individuellen Platzbedarf noch gerecht werden kann, wenn es jedes Jahr immer voller wird und immer mehr Menschen mit Womos anreisen. Das Durchschnittsalter ist halt nicht 20+, sondern 35+ und da haben viele Kohle und ein gewisses Komfortbedürfnis, also dürfte sich der Trend eher noch verstärken.
shadok
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von shadok »

DrachenFamilie hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 11:03 Die Tatsache, das große Wagenburgen mit Innenhof gebaut werden stößt mir genau so auf, wie die großen Festival Tipis á la Star-Lounge, an denen dann nur vier oder fünf Quechua Minizelte stehen oder, wenn mit Absperrbändern großzügig und gierig die Camps am Anreisetag wie Claims abgesteckt werden. Dafür sind IMHO die Supporter und Ordner da, welche am Anreisetag koordinieren sollen (...)
Mal aus der Perspektive als Supporter und 2023 erstmaliger, nicht-verschallerter Campingplatz-Einweiser:

Du bekommst als kleine Gruppe (wir waren zu dritt) ein Riesenareal zugewiesen. Du begrüsst die Leute und erklärst ihnen die Regeln. Hier ist schon offen, da ist noch zu, keine Autos in die Feuerwehrzufahrten, bitte möglichst kompakt aufstellen etc. So drehst du eine Runde, bist nach 20-30 Minuten wieder am Ausgangspunkt und darfst denselben Leuten die Regeln nochmal erklären, weil sie sich nicht dran gehalten haben. Beim Anblick der grossen, freien Wiese scheinen viele das Vorjahr komplett zu vergessen bzw. können sich denselben Ort 1-2 Tage später einfach nicht vorstellen.

Ich für meinen Teil habe dann vor allem daran erinnert, dass die Leute gern so viel Platz frei lassen können, aber dann spätestens am nächsten Morgen dort ein weiteres Zelt dazwischen stehen wird ;)
tanzgranate
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von tanzgranate »

ifindoubtlove hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 10:53 Ein für mich sehr gutes Beispiel ist die Nation. Dort zahlen alle PKW und Kleinbusse (Bullis etc.) einen niedrigen KFZ-Preis, alles größere einen höheren KFZ-Preis. Die genauen Beträge weiß ich gerade nicht mehr, war aber angemessen. Die KFZ-Tickets sind limitiert, um eine Überfüllung zu verhindern. Ohne KFZ-Ticket kommst Du mit dem Auto nicht aufs Gelände, auch nicht zum Abladen. Und in Grünefeld gibt´s keine nahe Landebahn wo man parken kann, da muss man schon ein paar Dörfer weiter fahren.

Dazu stehen innerhalb der Campingflächen zahlreiche Ordner die drauf achten das vernünftig geparkt wird ohne zu viel Platzverbrauch. Fand ich super organisiert.
Jo! Die NoG achtet gut auf ihren begrenzten Campingspace.
2023 ALLE KFZ 38 Euro, ALLE Caravan 55 Euro, ALLE Bikes 9 Euro. Und vor allem ALLE Fahrzeugtickets streng limitiert. Nur Zelt kostet nix extra.
Dazu gibt es noch die Einweiser vor Ort. Die entfernen auch oft Flatterband oder lassen Camps nochmal abbauen. Die kommen mir dort auch nicht so "zahnlos" daher wie die Fuison-Einweiser. Das ist glaube ich das Hauptproblem.
Auf der NoG ist es am Ende auch eng, doch jeder kommt am Ende zu seiner Crew.
And Re
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von And Re »

Hab zum eigentlichen Thema keine richtige Meinung aber da einige glauben, das Ermitteln der Fahrzeuglänge wäre kompliziert möchte ich kurz mal etwas klugscheißen:

Auf der Fahrbahn werden zwei Linien mit 6,5 Metern Abstand gezogen an dem jeder kurz anhalten muss (z.B.: bei den Bändseln oder kurz vor der Stelle an dem die WoMos abbiegen sollen) und die Ordner sehen binnen Sekunden ob das Fahrzeug zu groß ist oder nicht.
Ist tatsächlich kein Riesenaufwand.


;)
hgfdsa
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von hgfdsa »

F.D.I.O hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 23:17 MMn sollten einfache Autos 40€ und ab 6,50m 60€ bezahlt werden und damit könnte der ganze Shuttleservice zur Bahn Querfinanziert werden und der Preis für diese Tickets (ent)fallen.
Die 5€ Einzelfahrt für den Shuttle Service von/nach Neustrelitz-Fusion kassiert das Busunternehmen Becker Strelitz Reisen zu 100% alleine.
Davon hat der Kulturkosmos gar nichts. Ganz im Gegenteil, der finanzielle Aufwand für die Koordination vor Ort wird vom KuKo allein getragen.

Nehmen wir mal an der KuKo übernimmt die Kosten für die Bussfahrten und bucht das Komplettpaket von Becker Strelitz Reisen. Um diese Summe quer zu finanzieren, reichen meiner Meinung nach nicht die paar PKWs aus die auf der Insel eine Gebühr zahlen. Bei weitem nicht!
womo
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von womo »

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Teure Campingfläche vom Flugplatz mieten: Die Aussage, dass die Wohnmobilnutzung ökologisch fragwürdig ist, weil dafür zusätzliche Campingfläche vom Flugplatz gemietet wird, scheint problematisch. Wenn die Fläche auf dem Festivalgelände gleich bleibt, ist es unklar, warum die Quelle der Campingfläche relevant ist. Diese Argumentation könnte als Versuch interpretiert werden, die Wohnmobilnutzung unabhängig von ihrem tatsächlichen ökologischen Fußabdruck zu diskreditieren.

Ökologischer Fußabdruck der Wohnmobil-Fraktion: Die Aussage, dass der ökologische Fußabdruck der Wohnmobilnutzer so viel höher ist als der von Menschen, die mit ÖPNV oder Bassliner anreisen, bedarf genauerer Untersuchung. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass verschiedene Faktoren den ökologischen Fußabdruck beeinflussen, wie Fahrzeugeffizienz, Anzahl der Passagiere pro Fahrzeug und die Energiequellen des öffentlichen Verkehrs. Eine pauschale Aussage ohne konkrete Daten könnte als oberflächlich und wenig überzeugend betrachtet werden.

CO2-Gebühr von 60€: Die vorgeschlagene CO2-Gebühr scheint willkürlich und nicht auf nachvollziehbaren Daten basiert zu sein. Ohne klare Berechnungsmethoden oder Transparenz darüber, wie diese Gebühr den ökologischen Schaden ausgleichen soll, wirkt sie möglicherweise ungerechtfertigt und als zusätzliche Belastung für Wohnmobilnutzer.

Gleichbehandlungsgrundsätze: Die Argumentation könnte gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung verstoßen, wenn sie Wohnmobilnutzer aufgrund ihres gewählten Transportmittels unverhältnismäßig belastet. Gleichbehandlungsgrundsätze erfordern, dass ähnliche Gruppen in ähnlicher Weise behandelt werden. Wenn andere Festivalbesucher, die eine vergleichbare ökologische Belastung verursachen, nicht mit einer ähnlichen Gebühr konfrontiert werden, könnte dies als ungerecht wahrgenommen werden.

Zusammenfassend könnte man argumentieren, dass die vorgestellte Argumentation Schwächen aufweist, insbesondere in Bezug auf die Relevanz der Campingfläche, die Genauigkeit der ökologischen Fußabdruckvergleiche und die Begründung der vorgeschlagenen CO2-Gebühr. Zudem könnte sie gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung verstoßen.
Zuletzt geändert von womo am Mo 1. Apr 2024, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
ding3ns
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von ding3ns »

womo hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 13:42 bla bla
Das hast du aber toll von ChatGPT hier rein kopiert!
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