Was hat die FUSION gelernt?

herodra
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Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von herodra »

Ein weiterer Nebeneffekt der Autos (insbesondere der Wohnmobile nach meiner Erfahrung): Mit Hilfe der dann vorhandenen Stromversorgung werden desöfteren auch mal größere Lautsprecher aufgestellt. Die Zelter kommen dann neben der Beschallung von den näheren Bühnen (die sich ggf. schon überlagern) auch noch in den "Genuss" einiger weiterer Klangquellen... Das finde ich persönlich doch recht gewöhnungsbedürftig (irgendwann gehen die Ohren dahingehend allerdings auch zu). Ich will niemandem seinen Spaß in Kleingruppen verbieten, jedoch gönne ich auch allen einen halbwegs ruhigen Schlaf :)

Update: ich sehe gerade, dass das Thema Anlagen auf viewtopic.php?t=48738 bereits diskutiert wird - die Erwähnung des Aspekts sollte aus meiner Sicht damit hier ausreichen.
#47
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Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von #47 »

Es gibt auch Menschen die in ihrem Auto pennen weil es die körperliche Konstitution verlangt und zelten nicht ohne weiteres möglich ist
Suedi
Beiträge: 12
Registriert: Fr 10. Feb 2023, 09:39

Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von Suedi »

Morricone hat geschrieben: Fr 21. Jul 2023, 20:18 [...]

Alternatividee:
Sämtliche voll ausgestatteten WoMos landen prinzipiell auf der Landebahn/Parkbereich, auf die Campingflächen kommen nur noch Zelte und Kfz bis 5m.
Ich verfolge eure Diskussion mit viel Interesse. Ich selbst reise in meinem x-Jahrzehnte alten Wohnwagen an. Darin finden mein Kumpel und ich Platz. Wir sind schon etwas älter und wissen den "Luxus" des alten Caravan sehr zu schätzen. Wir bspw. wollen gar nicht aufs Gelände und fühlen uns auf der Rollbahn ganz wohl. Sicherlich geht es anderen auch so. Vielleicht sollte draußen einfach ein Stellplatzsystem ausgewiesen werden. Da stellt man uns WoMo und WoWa Menschen einfach im Parkplatzsystem ab. Also lange und etwas breitere Parkplätze. So wie in 2022. Das war sehr gut gelöst.
Deshalb finde ich den Vorschlag von Morricone auch echt gut.

Unsere Nachbarschaft auf dem Rollfeld war dieses Mal auch wesentlich exklusiver und ich war einer der wenigen mit ner Rumpelbude.
ABER: Die großen Teile waren -geschätzt- zu 90% gemietet. Man sah es entweder an den Aufklebern der Vermieter oder die Leute haben mich nach Details zur Nutzung eines solchen Fahrzeuges befragt.
Sindeey
Beiträge: 9
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Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von Sindeey »

Suedi hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 09:29
Morricone hat geschrieben: Fr 21. Jul 2023, 20:18 [...]

Alternatividee:
Sämtliche voll ausgestatteten WoMos landen prinzipiell auf der Landebahn/Parkbereich, auf die Campingflächen kommen nur noch Zelte und Kfz bis 5m.
Ich verfolge eure Diskussion mit viel Interesse. Ich selbst reise in meinem x-Jahrzehnte alten Wohnwagen an. Darin finden mein Kumpel und ich Platz. Wir sind schon etwas älter und wissen den "Luxus" des alten Caravan sehr zu schätzen. Wir bspw. wollen gar nicht aufs Gelände und fühlen uns auf der Rollbahn ganz wohl. Sicherlich geht es anderen auch so. Vielleicht sollte draußen einfach ein Stellplatzsystem ausgewiesen werden. Da stellt man uns WoMo und WoWa Menschen einfach im Parkplatzsystem ab. Also lange und etwas breitere Parkplätze. So wie in 2022. Das war sehr gut gelöst.
Deshalb finde ich den Vorschlag von Morricone auch echt gut.

Unsere Nachbarschaft auf dem Rollfeld war dieses Mal auch wesentlich exklusiver und ich war einer der wenigen mit ner Rumpelbude.
ABER: Die großen Teile waren -geschätzt- zu 90% gemietet. Man sah es entweder an den Aufklebern der Vermieter oder die Leute haben mich nach Details zur Nutzung eines solchen Fahrzeuges befragt.
Ich bin immer noch für ne Gebühr und es sollte bei der guten Mischung (Zelte, Autos, Camper und Womos) bleiben :)
MadAnja
Beiträge: 35
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Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von MadAnja »

Vermutlich spielt da viel mit rein ... angefangen vom Ticketpreis, über die Publikumsveränderung, größere Indivdualisierung aufgrund von Corona o.a. oder andere Möglichkeiten (Camper mieten ...) usw.
Definitiv sieht man kaum noch Selbstbauten und viel Luxus-Wohnmobile ... find ich schräg. Ebenso wie der Ruf nach mehr Ver-/Geboten auf der Fusion.

Die Automaut damals waren 10€, da hat das Ticket aber auch nur um die 100€ gekostet. Das ist mittlerweile eher sinnfrei bei einem Ticketpreis > 200€.
Neben einer höheren Automaut (gern auch nach Größe gestaffelt) fände ich auch die weitere Ausweitung der autofreien Campingflächen sinnvoll. Die gab es ja bis 2011/2012 gar nicht und werden Jahr für Jahr größer.

Zurück zum Anfang ... die Bändselproblematik ... keine Ahnung, ob die das wieder vergessen haben, oder es einfach nicht so gut geholfen hat, wie erwartet ... aber das Thema haben sie sicherlich für nächstes Jahr auf der Platte.

Und warum nicht noch ne andere Idee reinschmeißen ... ich wäre für "Support von allen" ... mit jedem Ticket ist eine 6-Stunden-Schicht auf dem Festival verbunden (Ausnahmen für Schwangere, Menschen mit Behinderungen oder Verletzungen). Ja, klingt erstmal nach einem Riesen-Aufwand, aber das ist mit den "normalen" Supportern ja kaum was anderes. Bei der Menge an Publikum kann man die Schichten sicherlich mehrfach besetzen oder Springer-Crews haben oder ähnliches. Jede/r wäre mehr Teil der Fusion und weniger Konsument. Wer nicht zur Schicht kommt, kommt auf die Blacklist und kein Ticket für die nächsten 2 Jahre oder so.

Sind die Supporterschichten während des Festivals eigentlich noch 8 Stunden lang? Falls ja, gehören die dringend auf 6 verkürzt.
Clausen
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Registriert: Fr 8. Jul 2022, 11:58

Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von Clausen »

Die Schichten sind nur 6 Stunden + jeweils 30 min zum ein und auschecken..eigentlich in Ordnung wenn die Ablöse klappt :)
Sindeey
Beiträge: 9
Registriert: Mo 16. Dez 2013, 22:21

Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von Sindeey »

Die Kosten für die Fusion sind gerechtfertigt denke ich. Mi-Mo Campen, die vielen Acts, Bühnen, Deko, Logistik und vieles mehr ;)
Zauberfuchs
Beiträge: 9
Registriert: Mi 5. Jul 2023, 12:48

Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von Zauberfuchs »

MadAnja hat geschrieben: Do 10. Aug 2023, 20:35 Vermutlich spielt da viel mit rein ... angefangen vom Ticketpreis, über die Publikumsveränderung, größere Indivdualisierung aufgrund von Corona o.a. oder andere Möglichkeiten (Camper mieten ...) usw.
Definitiv sieht man kaum noch Selbstbauten und viel Luxus-Wohnmobile ... find ich schräg. Ebenso wie der Ruf nach mehr Ver-/Geboten auf der Fusion.

Die Automaut damals waren 10€, da hat das Ticket aber auch nur um die 100€ gekostet. Das ist mittlerweile eher sinnfrei bei einem Ticketpreis > 200€.
Neben einer höheren Automaut (gern auch nach Größe gestaffelt) fände ich auch die weitere Ausweitung der autofreien Campingflächen sinnvoll. Die gab es ja bis 2011/2012 gar nicht und werden Jahr für Jahr größer.

[... ]
Ohja, eine Ausweitung des autofrei Campings fände ich auch gut. Haben nach der Erfahrung in diesem Jahr wirklich etwas Sorge, nächstes Jahr mit unserem Zelt auf nem reinen Womo/Bus- Parkplatz zu stehen..🙈😅
cotillo
Beiträge: 4
Registriert: Fr 7. Jul 2023, 16:34

Re: Was hat die FUSION gelernt?

Beitrag von cotillo »

Letztes Jahr gab es einen reinen Platz für Camper, Bullis, WoMo bzw. Leute die im Auto schlafen. Das war südlich der Landebahn neben der Polizei. Dieses Jahr wurde die gleiche Fläche vervierfacht? und als allgemeine Campingfläche ausgewiesen. Eigentlich hätte doch genug Platz sein sollen. Mein Eindruck war weniger, dass die Camper schuld sind, sondern es einfach mehr Menschen als im Vorjahr waren. Vielleicht habe ich es einfach nicht mitbekommen, aber dieses Jahr waren einzelne Floors teils einfach überfüllt. Aber das ist ggf. selektive Wahrnehmung.

Klar, die großen weißen Dickschiffe nehmen schon viel Platz weg (wenn sie spärlich belegt sind). Wir haben zu dritt in meinem Bulli geschlafen. Mit ausgefahrener Markise haben wir rund 15 qm belegt. Das ist nicht mehr, als mit Zelten.
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