Anlage Tanzwüste vs. Turmbühne

[flameijer]

@OP:
I this threat I posted a letter which I've send to Kulturkosmos to raise awareness about the lack of bass on the Turmbühne and Tanzwuste in 2019 and 2022. Unfortunately I didn't got a reply back from Kulturkosmos but I did get a reply back from the founder of Funktion One, Tony Andrews.



Have you written to audiophil as well?

Yes, they are aware of the letter.

[Jonasjonasxx]

Ich bin seit der Planet C großer Fan von der Lambada Labs und dem Setup. Ich glaube die Anlage wurde nach der Planet c aufgestockt und war dieses Jahr identisch. Trotzdem ist mir dieses Jahr auch aufgefallen dass der Sound nicht so gut war wie letztes Jahr. Hatte bisher immer im Gefühl, dass die Anlage an vielen hör Positionen nen echt gutes Stereo Bild (für ne PA) erzeugt und absolut klar spielt, dieses Jahr war es meistens deutlich näher am “klassischen?” line Array wo ein Bereich von einem speaker abgedeckt wird und man relativ deutlich hört wo die Musik herkommt. Zudem war die Lautstärke sehr merkwürdig - mal deutlich lauter mal leiser, klar haben die DJs da großen Einfluss drauf bei vielen Sets hat aber ein gewisser punch gefehlt, während beim nächsten Set alles geknallt hat und das unabhängig von Uhrzeit und Trackauswahl - Höhen bis Bässen.
Ich glaube nicht das man den Hersteller wechseln muss vielleicht die Ausrichtung und das setup etwas verändern. Vom Material ist für die Bühne garantiert genug vorhanden.

Die Anlage auf der tanzwüste ist, laut, klar hat Druck, ein klassisches line Array mit viel wumms ich glaube hier kann man fast nicht mehr rausholen aber Turmbühne ist wirklich n anderes Level in meinen Augen.

Auf beiden Bühnen ist es wenn jammern auf hohem Niveau - und um allen die sich denken “was labert der für ne scheiße” recht zu geben ich bin auch nur ein Laie und finde es wahnsinnig, wie gut wie die Sound Systeme jedes Jahr sind und wie reibungslos das Ganze betrieben wird - tolle Arbeit von den Teams!

[Umy]

Kann mir vielleicht jemand sagen, warum bei der Turmbühne eine „Delay Line“ hing ? Hängt es damit zusammen, weil durch den Turm einiges von der Front gefressenen wird ? Weil auf der kurzen Entfernung macht eine Delay Line bei dem guten Material ja fast keinen Sinn

[Salty]

Bei der Tanzwüste hing eine D&B Anlage der SL-Serie. Die Bässe waren die eigenen Südpol Bässe.

Auf der Turmbühne hing eine Lamba Labs Anlage der QX Serie

Freunde aus Hamburg waren vor Ort auch der Meinung, dass die Bässe, die auf der Tanzwüste zu sehen waren, auch im Südpol stehen.
Ich glaube aber nicht, dass es sich dabei um Eigenbau-Subwoofer handelt. Gibt es dafür irgendwelche Hinweise? Da stand immerhin eine Endfire Array mit vermutlich 4 x 4 Subs.
Der überwältigende Druck und Klang der Subwoofer hat mich sehr an die Anlage im Club Ost in Berlin erinnert, wo eine vollständige Pioneer GS-WAV Anlage steht.

Ich glaube deshalb die Subs auf der Tanzwüste waren die Pioneer WAV SUB, auf Grund der Bauart sogenannte "Berthas":
https://www.pioneerproaudio.com/en/prod ... es/wav-sub

Bauweise und Namensgebung durch Clubsoundpionier Richard Long:
https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_L ... _designer)

Rein von der Optik/Bauweise passt das aus meiner Sicht auf jeden Fall zusammen.

Unter diesem Gesichtspunkt bin ich mir ziemlich sicher, dass auf der Turmbühne ("neutrale" Hi-Fi Sound Wiedergabe) und der Tanzwüste (Bass heavy Clubsound Wiedergabe) zwei sehr unterschiedliche Ansätze verfolgt wurden.

Aus meiner Sicht waren beide Anlagen, wenn man im Sweet-Spot stand, unfassbar überwältigend und unvergleichbar in diesen Ausmaßen. Das war für die Tanzwüste definitiv ein großer Schritt vorwärts im Vergleich zum Vorjahr. Ich bin sehr dankbar für die Sounderlebnisse unter Gleichgesinnten dort und freue mich jetzt schon auf's nächste Jahr.

Man sieht sich im Sweet-Spot
, wo nicht selten auch schon vor Ort über den Sound philosophiert wird.

[swell]

Das sind Eigenbau-Bässe aus Hamburg. Insgesamt standen 32 stk in drei Reihen wenn ich mich recht erinnere. Natürlich stehen die nicht alle im Südi, aber dort sind es auch die EigenbauBässe!

[werto]

[/quote]

Unter diesem Gesichtspunkt bin ich mir ziemlich sicher, dass auf der Turmbühne ("neutrale" Hi-Fi Sound Wiedergabe) und der Tanzwüste (Bass heavy Clubsound Wiedergabe) zwei sehr unterschiedliche Ansätze verfolgt wurden.

[/quote]

True True







BTW: Ich habe mir Bilder von der Tanzwüste angesehen, die Bässe ähneln den Berthas, haben aber noch zusätzlich zwei Öffnungen im Mittelsteg.

[Fex]

Moin!
War meine erste Fusion und für mich war die Entdeckungstour eher technischer Natur

Bin selbst VA Techniker und fand es überall echt Hammer. Jedoch bin ich bei der turmbühne nie reingegangen, weil mir das zu krass war. Und auf den Rängen war die beste Aussicht und der leiseste Sound. War aber sicher auch so gewollt. Als es nachmittags regnete war ich auf der Tanzwüste und feierte das System. Da war aber auch gerade wenig los. Wieso werden dort Eigenbau Bässe genutzt und keine D&B Bässe angemietet? Gerade D&B ist ja immer mega kundenorientiert und hätten bestimmt mal Lust so ne Bühne zu Pflastern.

Was hier geschrieben wurde zwecks Wetter haut hin. Bei L‘acoustics hatte mal ein Dozent erzählt, wie viele Leute beim Soundstorm schon alleine als Systemer eingesetzt werden, die non stop die Systeme auf Temperatur/Feuchtigkeitsschwankungen usw. anpassen.

Wisst ihr was auf den anderen Floors noch so stand?
Rootspace war Bassig - soll ja auch so sein. Für mich ist das zu träge

[Hatchet]

Wieso werden dort Eigenbau Bässe genutzt und keine D&B Bässe angemietet? Gerade D&B ist ja immer mega kundenorientiert und hätten bestimmt mal Lust so ne Bühne zu Pflastern.
[…]

Wisst ihr was auf den anderen Floors noch so stand?
Rootspace war Bassig - soll ja auch so sein. Für mich ist das zu träge

Warum sollten sie Bässe mieten, wenn die eigenen viel geiler sind? Der Sound und Bass-Druck war insbesondere Sonntag mega auf der Tanzwüste. Da konnte nicht mal der sehr cleane Sound der Lambda auf der Turmbühne mithalten, den ich letztes Jahr und beim Plan:et C sowieso eindrucksvoller fand. Ich vermisse ja etwas den „rotzigen“ Sound der Funktion-One, die nur noch am Querfeld und bei den Bachstelzen zu finden ist. Zumal es ja sogar neue Modelle aus UK gibt.

[Vigges]

Da bin ich ganz deiner Meinung.
Bei Ben Klock hatte ich bei der Turmbühne sogar bei manchen Übergängen das Gefühl, dass der natürliche Anlagensound minimal verzerrt war und ein Knarzen herauszuhören war...

Dat lag wohl eher an Ben Clock. Hat auch in den Tracks teilweise gezerrt. Allgemein ist der Sound bei ihm ganz schön zusammengefallen fand ich. War aber auch nur 15 Minuten da. War mir zu lahm

Hatte keine Erwartungen und war trotzdem von Ben Klock enttäuscht. Samstag/Sonntag 0 Uhr wird auf der turmbühne normalerweise mit steigender Energie in die Nacht geleitet, aber dieses set hat mich direkt ins Zelt geführt. Klang musikalisch auch irgendwie in 2012 stecken geblieben… insgesamt fand ich nämlich sonst die Musik außergewöhnlich gut und sehr „fresh“, vorallem im leicht trancigen Techno Bereich (lampé u.a., oder letztes Jahr mama snake).

Aiiikarrambaaa Mama Snake war letztes Jahr der oberbörner!!! Sooo schade, dass ihr Set nicht online ist 🫶 oder gibts n Geheimtipp?

[cotillo]

Dat lag wohl eher an Ben Clock. Hat auch in den Tracks teilweise gezerrt. Allgemein ist der Sound bei ihm ganz schön zusammengefallen fand ich. War aber auch nur 15 Minuten da. War mir zu lahm

Hatte keine Erwartungen und war trotzdem von Ben Klock enttäuscht. Samstag/Sonntag 0 Uhr wird auf der turmbühne normalerweise mit steigender Energie in die Nacht geleitet, aber dieses set hat mich direkt ins Zelt geführt. Klang musikalisch auch irgendwie in 2012 stecken geblieben… insgesamt fand ich nämlich sonst die Musik außergewöhnlich gut und sehr „fresh“, vorallem im leicht trancigen Techno Bereich (lampé u.a., oder letztes Jahr mama snake).

Früher war ich großer Ben Klock Fan, mittlerweile absolut langweilig.

Was die Anlagen betrifft: Die sind auf der Fusion absolut der Knaller. Ich fand die Lautstärke auch genau richtig. Gut zum Tanzen, aber es reißt dir nicht die Ohren ab. Bei der Nation im vergangenen Jahr musste ich mir schon schon am zweiten Abend Ear Plugs anziehen - und empfindlich bin ich nicht