love soundsyster hate patriarch-I-y

[wolfimschafspelz]

nein hast du da nen bild oder text von?

hier eine gruppe dazu
https://fusioncrews.noblogs.org/post/20 ... xts-flyer/

hier das bild: https://xup.in/dl,57844658

vielleicht solltet ihr echt euer eigenes festival veranstalten um dem kuko zu zeigen was dann fehlt.

"ihr"? ich spreade hier lediglich die information, meine meinung habe ich hier noch garnicht kund getan.

ich find die fusion super (halt nicht perfekt) und den streik find ich angebracht, sie haben meine solidarität. wenn man mich fragen würde: einfach auf 30.000-50.000 limitieren, jetzt wo die zäune stehen gut umzusetzen

[Cyborgosaurus]

der punkt ist aber: es gab verdammt viele flyer und infos zu den kritikpunkten, sowohl auf der fusion selbst auls auch im nachgang hier online. dass nicht alle interna immer veröffentlicht werden können und sollten, sollte eigentlich klar sein. aber dieser ständige vorwurf von "das ist mir zu schwammig" nervt hart. w

Also ich habe die Sache schon letztes Jahr verfolgt und alles was dazu kam war einfach nur schwammig. Es stimmt also nicht, dass hier schon unheimlich viel öffentlich wurde und man es nachvollziehen könnte, wenn man nur wollte. Es ist schwammiges Geschwurbel und mir wird nicht klar wieso ich der Entscheidungs seitens Kuko nicht vertrauen sollte.
Wüsste jetzt auch nicht warum man nicht konkret benennen können sollte wenn was vorgefallen ist.
Nachdem ich mir letztes Jahr alles durchgelesen habe bin ich eher zur Schlussfolgerung gekommen, dass die Vorwürfe gegen den Kuko haltlos sind und auf halbgaren Emotionen ohne Grundlage fußen.

[cakesandriots]

Also ich habe die Sache schon letztes Jahr verfolgt und alles was dazu kam war einfach nur schwammig. Es stimmt also nicht, dass hier schon unheimlich viel öffentlich wurde und man es nachvollziehen könnte, wenn man nur wollte. Es ist schwammiges Geschwurbel und mir wird nicht klar wieso ich der Entscheidungs seitens Kuko nicht vertrauen sollte.
Wüsste jetzt auch nicht warum man nicht konkret benennen können sollte wenn was vorgefallen ist.
Nachdem ich mir letztes Jahr alles durchgelesen habe bin ich eher zur Schlussfolgerung gekommen, dass die Vorwürfe gegen den Kuko haltlos sind und auf halbgaren Emotionen ohne Grundlage fußen.

Leute, schaut bitte mal auf der Insta-Seite vom faq infoladen. Mehrere Statements zu Vorfällen letztes Jahr und auch zum echt sauschlechten Umgang seitens KuKo damit. https://www.instagram.com/faq_infoladen/?hl=de Auch die SoundSysters haben auf deren Insta-Seite und hier im Forum (Fusion-Forum 2022) konkret Stellung bezogen. https://www.instagram.com/soundsysters/?hl=de

Macht euch doch bitte wenigstens ein BISSCHEN Mühe, zu recherchieren, ja? Dass solche miesen Vorfälle wie die von den beiden Crews veröffentlichten dennoch als "halbgar" und "emotional" abgetan werden, bekräftigt wirklich nur noch umso mehr und stärker, dass die Fusion ein riesiges Problem mit Diskriminierung und (fehlender) Awareness hat, auch und gerade unter den Besucher*innen! Aber eben auch unter den Crews wie Secus. Zum Thema Awareness: es gab auch dieses Jahr nur vier (!!!) Awareness-Ansprechperson pro Schicht für die ganze Fusion (also ~85.000 Leute incl. Crews, auch wenn die natürlich nicht alle zur gleichen Zeit wach sind). Das ist wirklich lächerlich. Erst recht auf einem Festival, auf dem schon FLNTA in Duschen und WCs gefilmt wurden (wie auch vom KuKo selbst zugegeben), nur um mal ein weiteres größeres Beispiel zu nennen....

[manakays]

warum genau sollte es mehr Awareness geben? Ist die Awareness Crew mit ihrer Arbeit nicht hinterher gekommen oder gab es Personen die die Awareness Crew nicht erreicht haben?

Ganz genau. Die Strukturen sind zu klein für so eine große Veranstaltung. Das hat nix mit "Arbeit hinterher kommen" zu tun, sondern einer Überforderung.
Awareness sind wir alle (steht so auch im Selbstverständnis) und war auch Inhalt der Demo. Infos dazu gab es für den:die, der sie finden wollte und wahrs. immer noch.

Es ist zu einfach eigenes Fehlverhalten auf die Verantwortung einer Awareness-Crew abzuwälzen. Da sind wir alle gefragt.
Darüber hinaus geht es auch um die Fusion als unsicheren Raum. Sowohl während des Festivals, davor und danach, in den ganzen letzten Jahren und in den Strukturen des KuKo selbst, gibt es Übergriffe und Verhaltensweisen, die so nicht ok sind - wie halt überall in der Gesellschaft auch.
Deswegen ist es aber aus dem eigenen Anspruch und Selbstverständnis wichtig dafür Aufmerksamkeit (z. Bsp. Demo/Streik) zu schaffen und sich dann weiter damit auseinander zu setzen.

[HannesB]

es gibt keine sicheren räume, nirgendwo. da kannst du noch so viele menschen mit westen und A-sticker auf die floors stellen. ich vertrete die selbe meinung, alle sind verantwortlich und sollten die verantwortung für einander nicht am einlass abgeben. bei 10k crew wird es immer awareness fälle geben. und die definitionsmacht wer hier bleiben kann und wer gehen muss, sollte die awareness crew in absprache mit dem festivalbüro/leitung entscheiden. so ist es und so soll es bitte auch bleiben. und wem das konzept nicht gefällt, kann gern woanders feiern gehen. ich kann dir das entropie festival empfehlen. dort gibt es mehr awareness crews wie gäste. selbst eine anleitung wie ich jemand richtig anflirte habe ich dort letztes jahr gesehen.

[Testbild]

Also abgesehen von der Tatsache dass der KuKo Crews mit kritik nicht mehr einlädt was undemokratisch ist und natürlich ein Problem, finde ich die Awareness situation hängt auf jeden Fall auch mit der Überfüllung zusammen (nicht mal unbedingt mit der Größe der Veranstaltung ansich).

Menschenmengen verhalten sich einfach anders wenn es zu voll ist, und wo man bei einem halbgefüllten Gelände einfach mal drauf achten kann wenn jemand an der Bar belästigt wird oder irgendwo in der ecke sitzt und drüber ist, wird das leider bei prall gefüllten Floors einfach schwierig und geht unter, egal wie viele Leute mit Westen rum laufen.

[HannesB]

ich bin auch seit letztem jahr im thema drin. das ganze wird hier extrem aufgebauscht und zwar von denjenigen gruppen die auf der fusion nichts mehr zu sagen haben. soundsysters und faq sind beides crews die seit diesem jahr nicht mehr dabei sind. aber ohne großen aufstand können diese menschen hier nicht einfach so gehen. sie können die entscheidungen nicht akzeptieren. stattdessen wird die diskriminierungs-& rassismus keule ausgepackt. das zieht immer gut bei den ganzen mitläufern die es in den fusion crews gibt.
zur awareness: wenn vier personen in der schicht reichen, dann reichen sie eben. das müssen sie selbst einschätzen ob das zu wenig ist. nur weil das bei anderen veranstaltungen anders gehandhabt wird, muss das nicht auch automatisch auf der fusion so laufen. oder steht in der genehmigung ein awareness-schlüssel?
und zu dem thema filmen in der dusche: da hilft auch kein awareness zelt oder westen auf dem floor. die täter müssen im netz erkannt, verfolgt und bestraft werden. hast du eigentlich mitgekriegt das dazu der kulturkosmos eine petition ins leben gerufen hat, mit der forderung zur erweiterung des sogenannten upskirting/downblousing-Paragrafen, §184k StGB und diese petition am ende ein voller erfolg war.

[distel]

ich bin auch seit letztem jahr im thema drin. das ganze wird hier extrem aufgebauscht und zwar von denjenigen gruppen die auf der fusion nichts mehr zu sagen haben. soundsysters und faq sind beides crews die seit diesem jahr nicht mehr dabei sind. aber ohne großen aufstand können diese menschen hier nicht einfach so gehen. sie können die entscheidungen nicht akzeptieren. stattdessen wird die diskriminierungs-& rassismus keule ausgepackt. das zieht immer gut bei den ganzen mitläufern die es in den fusion crews gibt.

yeah, verstehe ich das richtig? Weil die Leute auf der Fusion nichts mehr zu sagen hätten, braucht eins ihnen nicht zuhören und sie nicht ernstnehmen?! Und das, obwohl es genau darum geht, dass sie nicht mehr dabeisind?
Und die anderen tust du einfach als Mitläufer:innen ab?!

Ach, ich sollte da gar nicht so viel drauf eingehen, auf die Trollerei. Da geht es ja offensichtlich nicht mehr um den Inhalt, sondern nur darum, den Diskurs abzuwiegeln...

[nohate]

es gibt keine sicheren räume, nirgendwo. da kannst du noch so viele menschen mit westen und A-sticker auf die floors stellen. ich vertrete die selbe meinung, alle sind verantwortlich und sollten die verantwortung für einander nicht am einlass abgeben. bei 10k crew wird es immer awareness fälle geben. und die definitionsmacht wer hier bleiben kann und wer gehen muss, sollte die awareness crew in absprache mit dem festivalbüro/leitung entscheiden. so ist es und so soll es bitte auch bleiben. und wem das konzept nicht gefällt, kann gern woanders feiern gehen. ich kann dir das entropie festival empfehlen. dort gibt es mehr awareness crews wie gäste. selbst eine anleitung wie ich jemand richtig anflirte habe ich dort letztes jahr gesehen.

Trotzdem ist es unsere Aufgabe daran zu arbeiten sichere Räume zu erschaffen und daran zu arbeiten, wenn diese verletzt werden. Niemand in dieser Debatte behauptet, dass Verantwortung am Einlass abgegeben wird, aber evtl. bedarf es mehr Aufklärung darüber was verantwortungsbewusstes handeln ist. Wenn sich ein Verein/Festival etc. das Label 'no sexism' auf die Fahne schreibt, dann bedeutet das Arbeit! Arbeit Räume zu erschaffen in denen kein Sexismus und andere Formen von Diskriminierung Platz haben. Diskriminierung findet überall statt auch beim Kulturkosmos, die Aufgabe besteht dann aber darin sich solchen Fällen anzunehmen, diese aufzuklären und Konsequenzen zu ziehen. Vereine und/oder Kollektive auszuschließen weil sie auf Missstände hinweisen ist jedoch keine Konsequenz die sich unter dem Label 'no sexism' rechtfertigen lässt.

Die Aussage 'so ist es und so soll es bitte auch bleiben' ist für alle Menschen verletzend die sich in unangenehmen, diskriminierenden und sexistischen Situationen auf dem Fusion Festival wiedergefunden haben. Ein Konzept ist nie perfekt, das ist aber keine Begründung dafür es nicht zu verbessern, Kritik anzunehmen und daran zu arbeiten Räume sicherer zu gestalten. Das weiß eigentlich jede:r die/der sich einmal mit Awareness und Diskriminierungsstrukturen auseinandergesetzt hat.

[HannesB]

verbesserungswürdig ist das awareness konzept allemal, da hast du recht. hier gab es aber kommentare mit dem vorwurf das es kein (fast kein) konzept gäbe, und das stimmt so einfach nicht. übrigens hat die faq gruppe ein gesprächsangebot von der müllcrew nicht wahrgenommen als es um diese secu geschichte ging und dann wurden sie daraufhin von der müllcrew auch nicht mehr als partner/in zur mitarbeit angefragt. sie wurden aber nicht explizit ausgeladen,- schon wieder fake news. wie auch immer, das kind ist in den brunnen gefallen. ob überhaupt jemals jemand von den beiden gruppen (soundsysters und faq) noch interesse an einer mitarbeit hat, sei dahin gestellt
ich finds schade wie das bisher gelaufen ist.