Wunderschöne Fusion aber teils fragwürdige Besucher*innen

[Grobster]

... soviele Klischees auf einmal erfüllen?

Trolling at its Best

[buntesetwas]

Auf der Fusion darf jeder so sein wie er ist, solang er nicht Bob der Baumeister ist.

Krass tolerant seid ihr.

Echt total panne. Einige hier leider doch sehr engstirnig unterwegs. Am besten nur in schwarzer Block Manier rumlaufen und bloß keinen Spaß haben (bin selbst organisierter Antifaschist und Anhedonismus plus andere auf Grund der Kleidung abstempeln, leider bei einigen ein großes Problem an dem man arbeiten muss).

Wenn man etwas fragwürdig findet redet man halt an Ort und Stelle mit der Person und klärt das. Anstatt danach in einem Forum sich darüber zu unterhalten, wie doof man das alles findet.

[kapuzineräffchen]

Mir ist ein Besucher mit Rammstein Cap begegnet, ich konnte das irgendwie nicht fassen. Hab ihn nicht drauf angesprochen...was ich jetzt bereue. Ich find es geht gar nicht und empfand es als höchst provokant.

Ansonsten sind mir auch weiße cis Männer Oberkörper frei begegnet und zwar nicht im FKK Bereich.

Das sind nun dennoch kleine Ausnahmen, ich empfand die Stimmung und den Umgangston enorm freundlich, angenehm und respektvoll.

Das mit den freien Oberkörpern habe ich auch auf einem Zettel an den Pissoirs gelesen. Finde sehr merkwürdig, das Problem so anzugehen: "Manche Menschen haben Privilegien, also sollten sie diese loswerden", anstatt daran zu arbeiten dass die Privilegien auch den Rest erreichen. Sollen wir uns alle die Augen ausstechen, weil manche Blind geboren werden? Aber vielleicht verstehe ich das auch falsch, würde in dem Fall gerne eines besseren belehrt werden.

[buntesetwas]

Unter dem Aspekt dass viele Frauen negative Erfahrungen mit Männern erleiden mussten, kann ich schon Verstehen, dass Frauen sich dadurch unsicher und unwohl fühlen. Gerade wenn sie alleine an der Toilette anstehen und die Situation nicht durch weggehen lösbar ist.
Leider wird dieser Punkt sehr schlecht vermittelt (z.B. in Form von Beleidigung wie "Macker", statt in Form von Aufklärung, warum das ein Problem darstellt auch wenn ich die Frustration/Sattheit irgendwo nachvollziehen kann).

Eine Freundin empfand es auch als sehr unangenehm, dass die Pissrinnen so nah an den Toiletten ohne Sichtschutz standen und so manche Männer, während sie abgeschüttelt hatten Augenkontakt mit ihr hatten. Was ich absolut verständlich finde und sich mir die Frage stellt, warum man beim Abschütteln nicht lieber darauf achtet, dass die Tropfen verschwinden, statt andere Frauen dabei zu begutachten.

Im Optimalfall sollte natürlich niemand seine Privilegien ablegen, sondern alle anderen sie ebenso bekommen, aber das ist einfach gesagt und da sind wir längst noch nicht in der Nähe. Da sich auf der Fusion jeder wohl fühlen soll, fände ich es als Mann angemessen, für die paar Tage auf Oberkörperfreiheit zu verzichten. So schlimm ist die Einschränkung dann auch nicht.
Mir ists als Mann auch wesentlich angenehmer, wenn ich beim Tanzen/Rumlaufen nicht die ganze Zeit verschwitzte Männerhaut berühren muss ohne negative "sexuelle" Erfahrungen aufgezwungen bekommen zu haben.

[smokesalot]

Vor der indigenen Bevölkerung Amerikas haben Individuen der Gattung Homo bereits ungefähr 2 Millionen Jahre in verschiedensten Variationen Federn im Haar getragen. Es gibt diverse fertig zu kaufende Federkappen, die klar einen bestimmten Stil nachahmen und wo ich eine Diskussion über kulturelle Aneignung angemessen finde, aber nicht jeder Federkopfschmuck passt in diese Kategorie.

[NicKitouline]

Kulturelle Aneignung ist einfach nur ein Witz und meist eher ein Problem einiger weniger Dauerempörten als derjenigen die wirklich betroffen sind. Ich komme viel rum und die Menschen vor Ort freuen sich oft wenn andere ihre Kleidung tragen. Oft bekommt man sogar entsprechende Kleidung als Gastgeschenk.
Dann müssen wir jetzt auch schauen welche Musiker noch was spielen dürfen, die Menschen mit den Dreads und Manbuns verwarnen etc.

Lächerlich. Friede, Freude, Eierkuchen. Nach vorne schauen in eine Welt die gemeinsam bestritten wird und nicht wie früher getrennt.

Diese ganze kulturelle Aneignung Diskussion inkl. wer darf wen spielen, übersetzen etc. bringt uns zurück in dunkle Zeiten in denen Geschlecht, Herkunft, Sexuelle Orientierung, Hautfarbe etc. eine Rolle gespielt haben. All das sollte keine Rolle mehr spielen.

🫶

[rattentatten]

Kulturelle Aneignung ist einfach nur ein Witz und meist eher ein Problem einiger weniger Dauerempörten als derjenigen die wirklich betroffen sind. Ich komme viel rum und die Menschen vor Ort freuen sich oft wenn andere ihre Kleidung tragen. Oft bekommt man sogar entsprechende Kleidung als Gastgeschenk.
Dann müssen wir jetzt auch schauen welche Musiker noch was spielen dürfen, die Menschen mit den Dreads und Manbuns verwarnen etc.

Lächerlich. Friede, Freude, Eierkuchen. Nach vorne schauen in eine Welt die gemeinsam bestritten wird und nicht wie früher getrennt.

Diese ganze kulturelle Aneignung Diskussion inkl. wer darf wen spielen, übersetzen etc. bringt uns zurück in dunkle Zeiten in denen Geschlecht, Herkunft, Sexuelle Orientierung, Hautfarbe etc. eine Rolle gespielt haben. All das sollte keine Rolle mehr spielen.

🫶

Lol.

Nochmal: Es geht nicht um jedes Kulturgut, es geht um Ritualgüter. Und es sind nicht die Dauerempörten, es sind die letzten Native Americans, z.b. der jetzige Chief der Navaro, die genau ihren Unmut darüber und die immer noch andauernde Diskriminierung äußern (Siehe Trumps Vorhaben Pipeline durch Heiligtümer zu bauen und den Qanon Häuptling mit Federschmuck im Capitol). Du hörst das aber nicht, weil marginalisierte Stimmen leider sehr leise sind.

Du kannst eine solche Aussage sagen, da du wahrscheinlich sehr privilegiert bist. Sollen sich mal alle nicht so anstellen, wo isn das Problem.

Und wiedermals: Es gibt nicht um Verbote, es geht um Diskurs und Awarness. Der letzte Satz kann 1a auch so von Söder stammen. Sorry, die dunklen Zeiten sind nicht vorbei - es sind die dunklen Zeiten. Ein libertäres, "das soll alles keine Rolle mehr spielen" reicht nicht und gleicht häufig einem Augen schließen.

Gender, Herkunft, Hautfarbe sind immer noch diskriminierende Faktoren in unsere Gesellschaft und wir müssen Diskurse führen, solidarisieren und supporten, um Gleichheit (besser Equity) zu schaffen. Gleichheit ist kein passiver Prozess.

[HannesB]

Kulturelle Aneignung ist einfach nur ein Witz und meist eher ein Problem einiger weniger Dauerempörten als derjenigen die wirklich betroffen sind. Ich komme viel rum und die Menschen vor Ort freuen sich oft wenn andere ihre Kleidung tragen. Oft bekommt man sogar entsprechende Kleidung als Gastgeschenk.
Dann müssen wir jetzt auch schauen welche Musiker noch was spielen dürfen, die Menschen mit den Dreads und Manbuns verwarnen etc.

Lächerlich. Friede, Freude, Eierkuchen. Nach vorne schauen in eine Welt die gemeinsam bestritten wird und nicht wie früher getrennt.

Diese ganze kulturelle Aneignung Diskussion inkl. wer darf wen spielen, übersetzen etc. bringt uns zurück in dunkle Zeiten in denen Geschlecht, Herkunft, Sexuelle Orientierung, Hautfarbe etc. eine Rolle gespielt haben. All das sollte keine Rolle mehr spielen.

🫶

Lol.

Nochmal: Es geht nicht um jedes Kulturgut, es geht um Ritualgüter. Und es sind nicht die Dauerempörten, es sind die letzten Native Americans, z.b. der jetzige Chief der Navaro, die genau ihren Unmut darüber und die immer noch andauernde Diskriminierung äußern (Siehe Trumps Vorhaben Pipeline durch Heiligtümer zu bauen und den Qanon Häuptling mit Federschmuck im Capitol). Du hörst das aber nicht, weil marginalisierte Stimmen leider sehr leise sind.

Du kannst eine solche Aussage sagen, da du wahrscheinlich sehr privilegiert bist. Sollen sich mal alle nicht so anstellen, wo isn das Problem.

Und wiedermals: Es gibt nicht um Verbote, es geht um Diskurs und Awarness. Der letzte Satz kann 1a auch so von Söder stammen. Sorry, die dunklen Zeiten sind nicht vorbei - es sind die dunklen Zeiten. Ein libertäres, "das soll alles keine Rolle mehr spielen" reicht nicht und gleicht häufig einem Augen schließen.

Gender, Herkunft, Hautfarbe sind immer noch diskriminierende Faktoren in unsere Gesellschaft und wir müssen Diskurse führen, solidarisieren und supporten, um Gleichheit (besser Equity) zu schaffen. Gleichheit ist kein passiver Prozess.

Leider geht es hierbei sehr wohl um "Verbote". Ich sehe keinen Diskurs, nur Verbots-Schilder.
Wenn mir das Recht verweigert wird aufs Scheisshaus zu gehen oder wenn ich meinen vollen Müllbeutel nicht gegen Geld eintauschen kann, weil ich kein TShirt trage, dann ist das sehr wohl ein Verbot.

[rattentatten]

Also ich habe über das Thema "Kulturelle Aneignung" gesprochen, du scheinst das Gespräch zum Thema "Solidarisierung mit der Realität von Frauen" darauf aufzubauen oder einzuwerfen.

Inwieweit eine Verweigerung einer Dienstleistung einem Verbot gleichkommt, ist sicher spannend. Last time I checked, durfstest du ja dein Tshirt ausziehen.

[Klausimate]

bln schreibt:

> MaryTea droht ja bereits...ich vom Verkauf(sic) der Karten ausgeschlossen werden

> Und wenn dann der Umsturz da ist steht MaryTea vor dem Haus und hat den Strick dabei?

> Deswegen bin ich Anti Antifa

Die Fusion ist aber ein Antifaschistisches Linkes Festival. Was du von dir gibst kannst du in vielen braunen Eckkneipen von dir geben und bekommst Zustimmung. Einen Freiraum brauchst du also nicht. Andere hingegen schon. Für dich scheint Kritik an dir aber das gleiche zu sein wie Genozid, unterstellst mir also Mordgelüste, weil ich effektiv sage: "Halt den Rand!", bzw. "So du gehst jetzt raus von hier."

Ich kenne keinen linken oder anarchistischen Freifraum in dem du mit deiner "Meinung" (Nazi Propaganda, weil ein braun tropfendes Hufeisen) akzeptiert werden würdest. Das ist ja gerade auch ein gutes Beispiel dafür, dass es viele Leute gibt die lieber einen Fusion oder ähnlichen Freiraum haben möchten als auf bestimmte "unpolitische" Techno Parties zu gehen auf denen nicht progressive, sondern rechte Motorrad Clubs Besucher*innen sind oder die Security machen. In innerlinken Freiräumen ist es möglich über Konflikte zu sprechen. In (Online) Räumen in denen reaktionäre Leute ins Wort fallen und versuchen den höchsten Gesprächsanteil zu haben hingegen nicht. Nach deinen Worten vermute ich sind deine Taten eben auch keine die ich gern in einem Freiraum hätte. Deine Posts sind übrigens keine Meinungen, sondern auch bewusste Handlungen.

Ich möchte in eurer Diskussion keine Seite einnehmen, sondern ein paar nette Hinweise von links geben.

Bitte keinen Leuten unterstellen, sie wären Nazis, nur weil sie mal eine Meinung vertreten, die nicht linksextrem ist (achtung übertreibung)
Für mich steckt hinter links ein fortschrittliches, inklusives Denken und Handeln, was ALLE berücksichtigt.

Es gibt ein Wort welche das Phänomen gut beschreibt: Ambiguitätstoleranz. Das ist allerdings eine Tugend. Menschen die sexistisch und rassistisch sind, haben meist keine Ambiguitätstoleranz, woraus der ganze Scheiss entsteht. Wenn wir linke jetzt auch alles "canceln" was nicht unserer Einheitsmeinung (die es offensichtlich nicht gibt) entspricht, sind wir halt genau so engstirnig wie die braunen Hohlköpfe.

Ich kann das mit dem Linksextrem gleicht manchmal Rechtsextrem vollkommen unterstützten, wenn auch nur in gewissen Teilen. Seien wir ehrlich, wir kenne alle diese eine Person bei der Antifa, die einfach nur Bock auf Schlagen hat und in Debatten keinen Mehrwert leistet außer "juckt mich nicht". Und wer sowas kritisiert ist kein Nazi, sondern eine Person die Interesse daran hat, dass die Antifa besser wird. Ich kann auch noch weitere Aufzählungen leisten: Ex-Neonazis die aus heiterem Himmel links geworden sind aber die sich immer noch gerne schlagen. Sowas ist nicht links sondern einfach nur menschenverachtend und die Auslebung von Gewaltfantasien. Das sind keine Leute denen andere wichtig sind, sondern Menschen die sich selbst über alle stellen.
Ich möchte aber auch betonen, dass ich hier nicht alle Linksextremisten beschreibe. Gerade als Gleichgewicht zum Rechtsextremismus ist er wichtig, allerdings sollte Gewalt immer als letzten Mittel in einer Diskussion gesehen werden und nicht als Hobby...