Supporter

ilitsch
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Re: Supporter

Beitrag von ilitsch »

@ free hugo / zitat: Und da es auch Menschen gibt die entgeltlich auf der Fusion arbeiten finde ich das gegenrechnen auch absolut in Ordnung.


Sehr viele Menschen arbeiten auf der Fusion + - 0, Grüße und ein dickes danke schön gehen raus

Wie bereits geschrieben bewegt sich die gegenleistung für die Arbeit im Bereich des Mindestlohnes, wenn ticket, Getränke, essen etc. mit eingerechnet werden.
divergenz
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Re: Supporter

Beitrag von divergenz »

Verglichen mit dem Leben, welches nuneinmal absolut keinen Sinn hat, trägt eine Tür mit einer Weste daneben oder ein Zaun mit einer Weste denaben dazu bei, dass niemand da reingeht der da nicht rein soll.
Ist doch gut dass die Aufgaben recht anspruchslos formuliert sind (wichtig sind dsie dennoch), dennoch haben einige supporter es schwer zur Schicht zu erscheinen, Flyer zu falten, am Zaun nicht einzupennen oder wegzutrippen;-)
Macht doch voll Sinn.
Heidi
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Re: Supporter

Beitrag von Heidi »

Ich kann nur jedem der richtig Bock auf Arbeiten hat empfehlen, das explizit zu erwähnen. Die Jungs freuen sich über Echte Hilfe, wie hier vorher aber schon geschrieben wurde gibt es halt auch viele die nur versuchen die Zeit möglichst schnell rum zubekommen.
Dosenbier und Zärtlichkeit
grizzly.x
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Re: Supporter

Beitrag von grizzly.x »

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal Supporter weil ich der Fusion endlich mal was zurück geben wollte.
Ich finde das Angebot extrem fair mit Essen Getränken und dem Ticket, dennoch würde ich es so nicht nochmal machen wollen. Ich hatte meine Schichten Freitags Samstags und Sonntags und diese immer sehr früh. Daher hatte ich leider super wenig Schlaf und konnte das Festival bei weitem nicht so genießen wie sonst. Gerne hätte ich lieber davor oder danach gearbeitet, aber leider nicht möglich dank meiner Arbeit.
Ich fände es super wenn es die Möglichkeit gäbe nur 2 Schichten machen zu müssen und dafür dann gerne ein Teil des Tickets zu zahlen oder auf anderes zu Verzichten. Ich helfe wirklich gerne aber die Arbeit das Wetter die Schlaflosigkeiten haben mich wirklich wirklich fertig gemacht.

Zudem hat mich leider ein wenig gestört, dass die Essenzeiten immer wenn ich essen gehen wollte nie eingehalten wurden. Ich wollte immer passend vor oder nach meiner Schicht essen gehen, aber das hat leider nie geklappt. Sodass ich imemr hungrig los bin. Am Ende konnte ich nur ein Essen wahrnehmen. Klar ich hab totales verständnis dass es mal länger dauert, gerade bei diesen Massen. Aber 2mal habe ich auch nach 30min warten nichts bekommen :(. Ich meine die anderen müssen auch püntklich um 5.30 zu Ihrer Schicht antanzen.
FreeHugo
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Re: Supporter

Beitrag von FreeHugo »

Ich frag mich aber weiterhin, was dagegen spricht die Stunden einfach zu reduzieren und einfach mehr Supporter einzustellen oder halt auch nicht weil man eigentlich sowieso weniger Supporter braucht, wie es scheint.
Rudolf Rocker
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Re: Supporter

Beitrag von Rudolf Rocker »

FreeHugo hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 16:21 Ich frag mich aber weiterhin, was dagegen spricht die Stunden einfach zu reduzieren und einfach mehr Supporter einzustellen oder halt auch nicht weil man eigentlich sowieso weniger Supporter braucht, wie es scheint.
Weil die Fusion Crew so kalkulieren muss, dass auch bei einem gewissen prozentualen Anteil von Personen, die nicht erscheinen, alle vorhandenen Schichten ausgeführt werden können. Sind dann mal mehr Personen zuverlässig als geplant, kann's zu "Beschäftigungstherapie" kommen. Aber in solchen Situationen sollten die betroffenen Personen auch mal etwas eigenständiger agieren und z.B. bei 3 Leuten die eine Tür bewachen abmachen, dass jeweils eine Person 2 Stunden tanzen geht und dann die nächste Person ablöst. Außerdem ergeben sich immer wieder auch spontan Aufgaben, die nicht vorhersehbar waren. In der Regel werden zudem fast alle Personen, die sich als Supporter:in anmelden, als Supporter:in genommen, sprich der verfügbare Pool an Personen ist weitestgehend ausgeschöpft. Einen gewissen Spielraum muss man der Fusion bei der flexiblen Organisation zugestehen. Wem die Modalitäten dieses Systems nicht gefallen, aus welchen legitimen Gründen auch immer, können sich ja immernoch über's normale Bewerbungssystem anmelden oder versuchen über Kartenkontingente der verschiedenen Helfer-Gruppen zu kommen. Die machen häufig nur zwei Schichten, dafür "sinnvollere" oder "anstrengendere" Arbeit.
Nebukadnezar
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Re: Supporter

Beitrag von Nebukadnezar »

FreeHugo hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 11:36 Den Aufwand den man als Supporter arbeiten muss finde ich echt frech bei nem Festival, das sich Ferienkommunismus nennt. 21 Stunden für ein 130€ Ticket im Normalfall, das ist eine Bezahlung unter Mindestlohn. Und das kann man durchaus so rechnen denn die 3 Tage die man arbeitet hat man dann wirklich nichts mehr vom Festival außer man knallt sich richtig weg und schläft nicht.
Es zwingt dich doch keiner. Ich fand's bisher immer absolut gerecht, und die Essensverpflegung war dieses Jahr genial.
Man sollte schon auch Bock darauf haben, das Festival zu unterstützen und nicht nur für's Ticket arbeiten.
Es gibt die Möglichkeit die Zeiträume zu wählen. Ich hatte zb Mittwoch meine letzte Schicht.
FreeHugo hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 16:21 Ich frag mich aber weiterhin, was dagegen spricht die Stunden einfach zu reduzieren und einfach mehr Supporter einzustellen oder halt auch nicht weil man eigentlich sowieso weniger Supporter braucht, wie es scheint.
Ich frag mich weiterhin, was dagegen spricht, sich einfach nicht als Supporter zu bewerben. Es zwingt dich doch keiner.

Gegen Stunden reduzieren spricht, dass dann noch mehr Menschen sich als Supporter melden, die eigentlich nur sicher ein Ticket wollen und eigentlich gar keinen Bock haben, das Festival irgendwie zu unterstützen und dann eh nicht zu den Schichten auftauchen.
Noch mehr Organisationsaufwand.

Frag mal die Leute die beim Aufbau/Abbau beteiligt sind, die arbeiten teilweise wesentlich mehr und bekommen auch nur paar Essensmarken/Kaffeemarken zusätzlich. Die tun das weil sie Bock drauf haben, irgendwer die Arbeit machen muss und im Endeffekt dafür, das u.a. DU deinen Spaß am Festival haben kannst. Und das ist auch gut so, denn ohne die Menschen würde das alles nicht klappen.
Zuletzt geändert von Nebukadnezar am Mi 3. Jul 2019, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
PerPedes
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Re: Supporter

Beitrag von PerPedes »

Was glaube ich noch keiner erwähnt hat: das geilste ist ja wohl das best-friends-ticket. Wer unbedingt gegenrechnen möchte, sollte ehrlicherweise auch einbeziehen, wieviel Geld man auf dem Schwarzmarkt für die Ticketoption einnehmen könnte. Ein sicheres Ticket zur Fusion für zwei Personen finde ich eigentlich schon Grund genug, sich als Supporter zu melden. Weil ich früher jede Fusion beim Arbeitsamt (und einmal Supporter) war, möchte ich einige Sachen doch kommentieren - auch wenn ich mittlerweile woanders helfe, um aufs Gelände zu kommen.

Wiederkehrendes Thema in diesem Thread ist ja die Sinnhaftigkeit; die Arbeitsamtschichten während des Festivals waren noch nie Aufgaben, die anspruchsvoll sind - aber eigentlich immer in irgendeinerweise sinnvolle Jobs. Die Aufgabe muss praktisch von jedem übernommen werden können, ohne dass die Person überfordert ist oder sich ein großes Missbrauchspotential bietet. Arbeitsamt bedeutet halt Wache schieben, Fließbandarbeit beim Einlass, Müll sammeln, Autos einweisen. Wenn man spannende Arbeit haben möchte, bei der man sich richtig nützlich fühlt, muss man beim Auf- und Abbau dabei sein (da hat das Supporter Care ja auch schon offen). Gerade Wache schieben ist halt ein besonders langweiliger Job - aber lass da mal niemanden mit einer weißen Weste sitzen, und du wirst sehen, wie schnell sich Arbeit ergeben würde. Wem bei 3 Schichten zu wenig Zeit für das Festival bleiben, würde ich auch empfehlen, einfach mal Mi-Mo zur Fusion zu fahren - bei sechs Tagen bleibt zum feiern eigentlich genug Zeit.
- zu zweit abgeschlossene Tür "bewachen" (weil in der Schicht dann Pause war an der Bühne)
Hast du wen gefragt, ab wann die Tür wieder bewacht werden muss? Vielleicht hättest du in Absprache mit den Bühnenleuten für ne Weile stiften gehen können? Wenn's in deiner Schicht gar nicht mehr dazu gekommen wäre, hätte dich vermutlich auch keiner gezwungen, dort stehen zu bleiben. Das Arbeitsamt freut sich eigentlich immer, wenn man zurück kommt
-ausversehen Springer angefordert wurden und nicht zurück geschickt, sodass wir zu 11 (!) einen leeren Floor (Musikpause) bewacht haben
11 Leute sind sich ziemlich sicher, dass sie in der Anzahl da absolut nicht gebraucht werden, und keiner kommt auf die Idee nachzufragen, ob man woanders eher gebraucht werden könnte? Muss man wirklich "zurückgeschickt" werden?
Baerchen_1910
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Re: Supporter

Beitrag von Baerchen_1910 »

FreeHugo hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 16:21 Ich frag mich aber weiterhin, was dagegen spricht die Stunden einfach zu reduzieren und einfach mehr Supporter einzustellen oder halt auch nicht weil man eigentlich sowieso weniger Supporter braucht, wie es scheint.
Um dir da mal ein wenig Licht uns dunkel zu bringen.
Erstmal sind 6 Stunden Schichten nicht viel wenn man bedenkt das es auf dem Gelände Menschen in den Crews gibt die pro Tag 15 Stunden arbeiten.

Und dann haben wir uns mit jemandem unterhalten und erfahren das von vornherein eine ziemlich hohe Prozentzahl mehr Supporter gebucht als gebraucht werden.
Das hat damit zutun das ja immer was passieren kann oder es Menschen gibt die das nicht ernst nehmen.
Nur damit man das stemmen kann.

Und trotzdem hat die Supportercare trotzdem fast immer Probleme.

Soviel also dazu.

Dann will ich auch nochmal was zur Sinnhaftigkeit sagen.
Das Rumstehen an Türen mag vielleicht keinen Sinn ergeben aber selbst diese Jobs sind wichtig, sonst würden sie da nicht extra jemanden für anfordern..
Ansonsten denke ich mir auch das wenn ihr zu 11. Da rum steht hätte ja mal einer losrennen und was sagen können.

Davon lebt die Fusion.
Das man sich einbringt und auch mal was sagt.
".... Ich bin broke wie Donald Duck, aber ein Glückskind"
RainbowPower
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Re: Supporter

Beitrag von RainbowPower »

Das Problem war ja: ich hatte ja meinen Posten, da offizielle Schicht...also verlasse ich den logischerweise nicht.. Will mich nicht beim Checkout erklären müssen, dass ich nicht da war..

M.E.wäre es Aufgabe der Bühnenleitung gewesen dir zuviel angeforderten Springer wieder abzumelden oder Sache der Springer sich zurück zu bewegen..
Mir fehlt da schon ne offizielle Ansage, was zu tun ist, wenn wirklich ne Aufgabe wegfällt oder es zu solchen Situationen kommt..

Und ja: ich bin jemand, der darüber auch Rücksprache mit der Bühnenleitung hält.. Z.B. verschlossene Tür: da haben wir uns das OK geholt abwechselnd zwischendurch was zu Essen zu holen.. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass es Gründe gibt, warum bestimmte Stellen besetzt werden. Ich weiß auch, dass Bühnenwache halt oft nur stumpf rumsitzen bedeutet... Aber wenn da einfach zuviele Personen hingestellt werden oder halt Aufgaben eben nur als "Beschäftigungstherapie" erteilt werden, wirds schwierig...
Und klar, wenn man gut besetzt ist und nen tollen Copiloten hat bei der Schicht, dann kann man sich abschießen, chillen, schlafen, für 2 Stunden Tanzen gehen...Aber damit zieht man sich halt nen Pool an Leuten ran, die dann ihre Aufgaben nur halbzuverlässig oder gar nicht erledigen, die von ihren Positionen abhauen oder nur zum Checkin/Checkout erscheinen..
Find ich halt schade und bedeutet im Umkehrschluss wieder organisatorischen Mehraufwand für die Supporter Care Crew und: noch mehr Supporter:innen müssen als Reserve eingeplant werden, die dann wieder zusätzlich beschäftigt werden müssen...
Und es gibt doch sicher genug zu tun: Glasflaschen wegräumen, Müll sammeln.... Oder bei absoluter Überbesetzung werden halt mal Leute früher abgelöst...oder warten eben als Springer...(ist zwar auch nur Rumgesitze, aber immerhin mit Hintergrund)
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