Nach Bericht von rbb24 keine Polizeiwache auf dem Fusion!
Quelle:
https://www.rbb24 de/kultur/beitrag/2019/05/fusion-festival-konflikt-polizei-vor-loesung.html?fbclid=IwAR3NXhfL_uHY5rEQcSzVEnJY04uTTWiWpLaFKXiPYRzpCF1UIy2UE-XBpO0
Minister: Keine Polizeiwache auf dem "Fusion"-Festival
24.05.19 | 18:42 Uhr
Seit Wochen wird heftig über die Polizeipräsenz beim "Fusion"-Festival gestritten. Jetzt steuert der Konflikt auf eine Lösung zu: Eine Dauerwache und anlasslose Streifen auf dem Gelände solle es nicht geben, kündigte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Caffier an.
Beim Konflikt um die Polizeipräsenz beim "Fusion"-Festival in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) deutet sich eine Lösung an. Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier (CDU), sagte nach NDR-Angaben am Freitag im Landtag, die Sicherheitsbedenken seien nahezu ausgeräumt. An der Polizei werde das Festival jedenfalls nicht scheitern - auch weil der Veranstalter, der Verein Kulturkosmos aus Berlin, gut kooperiere, so Caffier.
Dieser habe sich externe Berater gesucht und mit deren Hilfe ein neues Sicherheitskonzept vorgelegt, das um "Längen besser" als vorherige Versionen sei. Dort sei nun der "ungehinderte Zugang der Polizei zum Festivalgelände ohne jeden Zeitverzug" festgehalten.
Keine Dauerwache, keine anlasslosen Streifen
Caffier versicherte, es werde keine Polizei-Dauerwache auf dem Gelände installiert, auch anlasslose Streifen seien nicht vorgesehen. Am Ende müsse aber das zuständige Ordnungsamt Röbel/Müritz entscheiden. Das soll in der kommenden Woche geschehen.
In den vergangenen Wochen war heftig über das Sicherheitskonzept des Festivals gestritten worden, das traditionell auch viele Besucher aus Berlin und Brandenburg hat. Die Polizei wollte Präsenz auf dem Gelände zeigen, was die Veranstalter strikt ablehnten. Gegen die Polizeipräsenz war auch eine Online-Petition gestartet worden.
70.000 Besucher erwartet
Das alternative Musikfestival soll vom 26. bis zum 29. Juni auf einem ehemaligen russischen Militärflugplatz stattfinden. Erwartet werden 70.000 Besucher.