Re: Polizei stellt sich quer: Fusion droht das aus
Verfasst: Fr 24. Mai 2019, 11:44
@Tanztanztanz:
Dumm bist Du ja nun wirklich nicht, was man eindeutig an Deinen Formulierungen erkennen kann. Aber entweder bist Du wahnsinnig naiv, oder Du hast einfach viel zu viel Angst, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, weil das bedeuten würde, dass auch Du Angst um Deine eigene persönliche Freiheit und schlussendlich Angst um Deine eigene seelische und körperliche Unversehrtheit haben müsstest. Und das tut weh – schrecklich weh und lässt einen schier verzweifeln!
Deine Naivität könnte daher kommen, dass Du Dich normalerweise – unabhängig davon, was Du in den „normalen“ Medien sehen und lesen kannst – anscheinend in einer recht sicheren Filterblase befindest. Wahrscheinlich gehst Du nie auf Demos, in denen der Staat in irgendeiner Weise kritisiert wird, und Du warst wohl auch noch nie auswärts bei irgendwelchen Fußballspielen. Jedenfalls nicht mit Bus und Bahn, denn dann könntest Du Dir diesen festen Glauben an die Polizei und den Rechtsstaat nur sehr schwer erhalten.
Ich wünschte, ich könnte es ähnlich sehen wie Du. Kann ich nur leider nicht, ich bin Realistin.
Was mich zu dem Punkt bringt, dass Du um die tatsächlichen Verhältnisse, sowohl hier in Deutschland als auch sonst auf der Welt, sehr wohl weißt, es Dir aber nicht erlaubst, dieser Wahrheit buchstäblich in die Augen zu schauen. Denn das, was Du da zu sehen bekommst, ist erschreckend! Und zwar nicht nur für die anderen, auch für Dich. Das ist ein ganz normaler Vorgang, den die menschliche Psyche vieler Menschen da in völliger Eigenregie als Schutzmechanismus ablaufen lässt. Solange wie möglich so zu tun, als wäre alles in Ordnung, um sich nur ja nicht mit den real existierenden Problemen auseinanderzusetzen. Sozusagen Augen zu & Ohren zuhalten und ganz laut „lalalalalalalalala“ singen, damit man nichts aus dem Umfeld mitbekommt. Es bringt nur nix, jedenfalls nicht auf Dauer. Irgendwann wirst Du unsanft aus Deinem Dornröschen-Schlaf geweckt und liegst mitten in einem rauchenden Trümmerfeld, das sich früher mal Demokratie nannte.
Gerade Dein Punkt Nr. 4 – dass jemand, der vor Krieg geflohen ist, keine Angst vor der deutschen Polizei haben würde/müsste, ist so unsagbar falsch, und zwar aus zwei Gründen:
1. Dort, wo die Menschen geflohen sind, sind sie meist vor Menschen in Uniform geflohen. Egal ob Armee, Geheimdienst oder Polizei, Du kannst Dir verdammt sicher sein, dass die meisten mehr als eine dramatische bzw. traumatische Erfahrung mit Uniformierten hatten. Und selbst, wenn nicht, spätestens auf ihrer Flucht, ob nun in Libyen, auf der Balkanrute, der Türkei, übers Meer oder in der EU: überall Menschen in Uniform, die sie im besten Falle „nur“ bedrohen, im schlimmsten Fall foltern, vergewaltigen oder ihre Angehörigen töten. Das traumatisiert und hat Angst vor jedweder Uniform zur Folge, googel das mal.
2. Sollten sie endlich hier angekommen sein – und sogar glücklicherweise ohne o.g. Erfahrungen, was echt selten der Fall sein dürfte – spätestens hier lehren sie unsere Uniformen das Fürchten. Egal, ob in Flüchtlingsunterkünften, auf der Straße, in Ämtern, in der Bahn oder sonst wo. Racial Profiling (auch „ethnisches Profiling“) könnte Dir vielleicht ein Begriff sein. Direkte Konfrontation ohne ihr eigenes Zutun, die ständige Angst, bei Nacht und Nebel abgeschoben zu werden, auch das traumatisiert und frisst sich in der Seele fest.
Also ja, wer vor Krieg und/oder Verfolgung zu uns geflohen ist, hat verdammt gute Gründe, auch vor deutschen Uniformen Angst zu haben.
Dumm bist Du ja nun wirklich nicht, was man eindeutig an Deinen Formulierungen erkennen kann. Aber entweder bist Du wahnsinnig naiv, oder Du hast einfach viel zu viel Angst, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, weil das bedeuten würde, dass auch Du Angst um Deine eigene persönliche Freiheit und schlussendlich Angst um Deine eigene seelische und körperliche Unversehrtheit haben müsstest. Und das tut weh – schrecklich weh und lässt einen schier verzweifeln!
Deine Naivität könnte daher kommen, dass Du Dich normalerweise – unabhängig davon, was Du in den „normalen“ Medien sehen und lesen kannst – anscheinend in einer recht sicheren Filterblase befindest. Wahrscheinlich gehst Du nie auf Demos, in denen der Staat in irgendeiner Weise kritisiert wird, und Du warst wohl auch noch nie auswärts bei irgendwelchen Fußballspielen. Jedenfalls nicht mit Bus und Bahn, denn dann könntest Du Dir diesen festen Glauben an die Polizei und den Rechtsstaat nur sehr schwer erhalten.
Ich wünschte, ich könnte es ähnlich sehen wie Du. Kann ich nur leider nicht, ich bin Realistin.
Was mich zu dem Punkt bringt, dass Du um die tatsächlichen Verhältnisse, sowohl hier in Deutschland als auch sonst auf der Welt, sehr wohl weißt, es Dir aber nicht erlaubst, dieser Wahrheit buchstäblich in die Augen zu schauen. Denn das, was Du da zu sehen bekommst, ist erschreckend! Und zwar nicht nur für die anderen, auch für Dich. Das ist ein ganz normaler Vorgang, den die menschliche Psyche vieler Menschen da in völliger Eigenregie als Schutzmechanismus ablaufen lässt. Solange wie möglich so zu tun, als wäre alles in Ordnung, um sich nur ja nicht mit den real existierenden Problemen auseinanderzusetzen. Sozusagen Augen zu & Ohren zuhalten und ganz laut „lalalalalalalalala“ singen, damit man nichts aus dem Umfeld mitbekommt. Es bringt nur nix, jedenfalls nicht auf Dauer. Irgendwann wirst Du unsanft aus Deinem Dornröschen-Schlaf geweckt und liegst mitten in einem rauchenden Trümmerfeld, das sich früher mal Demokratie nannte.
Gerade Dein Punkt Nr. 4 – dass jemand, der vor Krieg geflohen ist, keine Angst vor der deutschen Polizei haben würde/müsste, ist so unsagbar falsch, und zwar aus zwei Gründen:
1. Dort, wo die Menschen geflohen sind, sind sie meist vor Menschen in Uniform geflohen. Egal ob Armee, Geheimdienst oder Polizei, Du kannst Dir verdammt sicher sein, dass die meisten mehr als eine dramatische bzw. traumatische Erfahrung mit Uniformierten hatten. Und selbst, wenn nicht, spätestens auf ihrer Flucht, ob nun in Libyen, auf der Balkanrute, der Türkei, übers Meer oder in der EU: überall Menschen in Uniform, die sie im besten Falle „nur“ bedrohen, im schlimmsten Fall foltern, vergewaltigen oder ihre Angehörigen töten. Das traumatisiert und hat Angst vor jedweder Uniform zur Folge, googel das mal.
2. Sollten sie endlich hier angekommen sein – und sogar glücklicherweise ohne o.g. Erfahrungen, was echt selten der Fall sein dürfte – spätestens hier lehren sie unsere Uniformen das Fürchten. Egal, ob in Flüchtlingsunterkünften, auf der Straße, in Ämtern, in der Bahn oder sonst wo. Racial Profiling (auch „ethnisches Profiling“) könnte Dir vielleicht ein Begriff sein. Direkte Konfrontation ohne ihr eigenes Zutun, die ständige Angst, bei Nacht und Nebel abgeschoben zu werden, auch das traumatisiert und frisst sich in der Seele fest.
Also ja, wer vor Krieg und/oder Verfolgung zu uns geflohen ist, hat verdammt gute Gründe, auch vor deutschen Uniformen Angst zu haben.