Ich hab einen Hass die die Schuld für eigene Probleme immer woanders suchen anstatt selbst gas zu geben.
Und ich war etwas pissed, der Ton ist deshalb etwas zu derb. Zugegeben. Hätte ich sonst vermutlich diplomatischer und feinsinniger formuliert.
Ich finde Feministen gut. Feminismus bedeutet für mich nicht so zu werden wie meine Mutter die mit 50 völlig unselbstständig ist und total von dem was ihr damals beigebracht wurde beschränkt ist. Trotzdem arbeitet sie im Staatsdienst und verdient ganz gut Geld.
Ich freue mich über jede Frau die ausbricht aus gesellschaftlichen Konventionen und ihr Ding macht. Und genauso freu ich mich über jeden Mann der das gleiche tut.
Was ich nicht mag ist alles immer so zu überhöhen, hysterisch und hyperaktiv zu werden.
Warum sind 90% der Konzernchefs Männer? Weil Frauen nicht solche Affen sind die sich beweisen müssen wer der größere Affe ist. Dieser Konkurrenzkampf den viele Männer um Macht und Anerkennung etc. führen ist bei Frauen nicht so da. Da bricht der Konkurrenzkampf oft erst aus wenn es um Männer geht...siehste auch in der Natur. Um Konzernboss zu werden muss man sich die ganze Zeit durchschinden, sich hochschleimen, Allianzen bilden. Das machen SO viele und wie viele davon sind dann im Vorstand? Je mehr Frauen damit anfangen desto mehr Frauen kommen auch in den Vorstand. Ich verstehe nicht was daran so erstrebenswert ist und wieso sich die ganze Diskussion auf die Stellen der CEO in Konzernen beschränkt. Gibt es hier im Forum einen DAX Ceo? Vermutlich nicht. Aber ich wette es gibt einige Frauen die ihr eigenes Geschäft aufgemacht haben und erfolgreich führen.
Und ist es ein besonderer Segen Angela Merkel als Staatschef zu haben? Ich halte von dieser Frau überhaupt garnichts. Nebenbei gibt es zunehmend mehr Frauen, auch das war ein Prozess der in den 60ern angefangen hat und sich langsam nach vorne arbeitet. Nebenbei sind in Parteien auch oft viel weniger Frauen als Männer. In der Partei in der ich bin versuchen wir stark Frauen mehr einzubinden, ist aber schwierig weil die sich zwar als Mitglieder anmelden und zahlen aber selten da sind.
Sexuelle Übergriffe. Ich kenne einige Frauen denen was passiert ist. Aber ich kenne auch genug Männer. Nur wenn mir eine in den Schritt greift schrei ich halt nicht laut #metoo. Wenn ich die gut finde kann sie weiter machen...in meinem Fall fand ich sie nicht gut und hab ihr nett gesagt es ginge nicht. Ich hab keinen Schaden dadurch erlitten. Vergewaltigung ist was anderes, ist aber ein Verbrechen und ich glaube man kann der Vergewaltigung den Boden ein Stück weit aber nicht komplett entziehen. Manche Leute sind einfach gestört. Ist genau wie Mörder. Ich bin sehr dafür, dass Frauen so leben wie so wollen. Wollen sie rumvögeln und/oder viel Haut zeigen! Gerne. Wollen sie Mutter in der Küche und Hausfrau sein. Mach. Wollen sie Karriere! Ab dafür. Es ist mir genauso egal wie bei Männern.
Aber aktuell geht es nur noch um so Ersatzdebatten. Neben politischen wie Quoten, angebliche strukturelle Benachteiligungen, Patriarchat noch gesellschaftliche wie der Hype um Vulven, Menstruationsblut und so abstruse Themen. Ich feiere mein Sperma auch nicht ab und mach daraus eine Kette oder hänge mir eine Pimmelkette um den Hals um meinen riesigen Schwanz zu feiern und allen damit auf den Sack zu gehen.
Vielleicht bin ich auch individuell und mein Bekanntenkreis einfach weiter. Berlin ist eh was anderes. Aber ich kenne da genug erfolgreiche Frauen, meine Soundcloud Playlist besteht neben männlichen Djs aus Bebetta, Monika Kruse, Nina Kraviz, Lassmalaura und gerade als Musiker ist es mir völlig egal ob Mann oder Frau.
Und ich denke dahin muss es gehen. Es muss egal sein ob man ein Mann oder eine Frau ist. Man ist einfach ein Mensch. Aber jeder muss sich halt auch anstrengen und kann sich nicht in der Opferrolle ausruhen oder daran laben.
Und abschliessen weil mir das im Kopf rumgeht:
Zu den Bullen: ja es gibt da Rassisten. Wie überall. Und Racial Profiling passiert. Freund von mir ist bei der Polizei und war früher mal eher links...er ist kein Rassist. Er sagt es gibt scheiss Kollegen, aber er sagt auch das viele von den Typen die man halt aufgrund des Aussehens aufgreift auch immer was haben. Je nachdem wie man angezogen ist, sich gibt, Style sendet man eine Botschaft. Und mein Araberkumpel läuft gut angezogen durch die Welt ohne komische Bärte. Der wird nie kontrolliert. Es gibt aber auch die Typen über die ich nie was gutes sagen werde. Der Türkenstereotyp auf den manche Comedians ihre Shows aufbauen. Halbstarke Idioten ohne Hirn, Kultur, Erziehung. Ich hasse die. Absolut. Aber nicht weil sie keine deutsche sind. Sondern weil es scheiss Vollidioten sind deren Verhalten eig. immer dazu führt andere schlecht machen zu müssen. Ich hasse auch deren deutsche Pendants. Und wenn die hochgenommen und von den Bullen zerlegt werden geh ich weiter, aber innerlich Jubel ich. Weil es solche Leute sind vor denen meine Freundin mit Migrationshintergrund Angst hat. Weil so ein Typ mal einer Libanesin mit der ich was hatte mit dem Tod gedroht hat. Die sind sowas von reaktionär und Anti-Fortschrittlich...wie Nazis. Genau wie der scheiss Islam halt auch reaktionär und faschistisch ist und diese ganze ultra-patriarchale Struktur. Viele Leute stellen sich schützend vor die. Finde ich falsch. Die wollen nichts was wir gut finden und worauf wir uns (trotz unterschiedlicher Meinungen hier) alle einigen können. Die hassen Schwule, würden ihre Schwester schlagen wenn die was mit nem Deutschen hat und verachten unsere offene Gesellschaft.
Jetzt ist mir der andere Punkt entfallen...evtl. fällts mir wieder ein.
Fiel mir wieder ein. Was ich auch nicht mag ist das belehrende und vorschreibende. Feministen die einer Frau sagen sie dürfe keine Hausfrau sein weil es nicht modern ist. Und Frauen die mit Flaschen auf einen DJ werfen weil dessen Meinung ihnen nicht gefällt. Ich bin für Meinungsfreiheit. Für echte Meinungsfreiheit. Ich bin auch dafür, dass Leute den Hitlergruß zeigen dürfen ohne Strafe. Nicht weil ich das geil finde. Sondern weil ich liberal denke und ich mag keine Verbote. Ich finde es total Nazimässig sowas zu verbieten. Jeder soll zeigen dürfen, dass er ein Vollidiot ist. Jeder sollte sich als Trottel outen dürfen. Ohne Strafe vor dem Gesetz. Die Strafe darf gerne in gesellschaftlicher Ablehnung folgen. Und dementsprechend sollte Konstantin entweder nicht gebucht werden oder wenn er gebucht wird dann sollten Leute die ihn nicht mögen einfach zu einem anderen Set gehen.
Aber Gewalt geht garnicht.
Hat jetzt auch ziemlich ausgeartet