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Re: National-& Regionalflaggen und Lokalpatriotismus

Verfasst: Di 30. Jun 2015, 10:59
von Biokresse
Ich möchte nicht Off-Topic werden ob FSM nun real existriend ist oder nicht.

Wir waren eher beim Thema ob du Angst haben müsstest, und ich denke eher nicht, aber warten wir mal ab was weiter für Antworten kommen.

Zum Thema Doppelmoral bzgl. Flaggen würde ich thematisch auch @glitzerkosmos zustimmen.

Re: National-& Regionalflaggen und Lokalpatriotismus

Verfasst: Di 30. Jun 2015, 11:01
von samoht
Ich weis gar nicht warum man überhaupt zu schau tragen muss woher man kommt oder welcher Religion man angehörig ist? Wenn man nächstes mal wieder mal im Lieblingsflaggenshop um die Ecke ist, kann man sich doch auch eine Regenbogenflagge holen. Damit ist doch jeder glücklich der keine anderen ausschliesen will.

Re: National-& Regionalflaggen und Lokalpatriotismus

Verfasst: Di 30. Jun 2015, 12:01
von StoneColdMe
samoht hat geschrieben:Ich weis gar nicht warum man überhaupt zu schau tragen muss woher man kommt oder welcher Religion man angehörig ist? Wenn man nächstes mal wieder mal im Lieblingsflaggenshop um die Ecke ist, kann man sich doch auch eine Regenbogenflagge holen. Damit ist doch jeder glücklich der keine anderen ausschliesen will.
Aber wo ziehst du denn da nen Strich? Dann sollte ich nächstes Mal vielleicht mein Om-Tattoo mit Camouflage-Creme verdecken? Und meine Freundin sollte ihre Kreuzkette besser nicht tragen, auch wenn sie ihr sehr wichtig ist?

Oder gilt das nur bei Flaggen? Dann dürfte man ja streng genommen nicht mal eine Antifa-Flagge aufziehen, sondern nur noch Regenbogenflaggen, wahlweise mit oder ohne Einhorn.

Bei dem ganzen patriotischen Länderflaggenkram bin ich auch dafür, die auf der Fusion nicht zu dulden. Aber ich frage mich, wo man dann Schluss macht.

Re: National-& Regionalflaggen und Lokalpatriotismus

Verfasst: Mi 1. Jul 2015, 19:54
von Prox
Sind Flaggen denn pauschal als Symbol für Stolz zu verstehen? Also wenn ich irgendwo eine Flagge meiner Heimatstadt sähe, würde ich mich dorthin begeben, um zu erfahren, wer dort so ist, vielleicht kennt man sich ja oder hat gemeinsame Bekannte, hat überschneidende Musikgeschmäcker und/oder Stammlokalitäten. Dann fährt man eben in die mecklenburgische Provinz und lernt Leute von vor seiner Haustür kennen, die man sonst nicht kennenlernen würde. Finde ich persönlich eine schöne Sache, die ich in dieser Form auf zahlreichen anderen Festivals schon erlebt habe. Und wenn ich eine Flagge meiner Heimat (wie auch immer man den Begriff jetzt definieren möchte) zeigen würde, dann auch nur, um zu symbolisieren: hey, wenn du auch bei mir aus der Gegend bist, komm vorbei, lass gemeinsam feiern, vielleicht sind wir ja auf einer Wellenlänge und können die Feierei daheim fortführen. Es muss ja nicht zwangsläufig ein politisches Statement sein.