Hilfe, mein Geld kam heute zurück?!?!?!?!?!?!

[radionaut]

Kannst Du bitte genauer beschreiben wie deine Situation war und wie deine Kommunikation mit dem Ticket-Büro verlief? Ich hatte da leider gar keinen Erfolg mehr als Standardhinweise auf Arbeitsamt zu bekommen..

[morka]

Am 14. (entsprechend der Erinnerungsmail) überwiesen--> Geld zurück--> Panik-mail an Kulturkosmos--> Absage mit Verweis auf's Amt--> umfangreichere mail zurück mit Verweis auf: missverständliche bzw. zumindest nicht eindeutige mail, ungünstigen Zeitraum (wegen des vorgelagerten Wochenendes: wer am 11. überweist ist trotzem zu spät), das von Fusion-Besuchern abverlangte Verständnis gegenüber diverser Probleme verursacht durch den Kulturkosmos v.a. im letzten Jahr und den im Vergleich dazu überpiniblen Umgang mit der Zahlfrist,... - schlussendlich auf eine gewisse Untreue ihrem eigenen System gegenüber, denn so radikal behandelt zu werden, nachdem man, durch zuvor eingehaltene Fristen, sehr deutlich sein Interesse an den Karten signalisiert hat, entspricht nicht dem Bild, das ich von der Fusion bisher hatte. Immerhin handelt es sich hier nicht um einen ALG-2-Antrag sondern um den Zugang zu einem Ort frei von ebendiesen Bürokratie-Pedanten. --> scheinbar Recht bekommen und Tickets zurück.

[Kid_Grandios]

Als ebenfalls betroffener kann ich den Unmut über die rigorose Durchsetzung der Konsequenzen bei Zahlungsverzug gut nachvollziehen.

Ich selbst habe meine Überweisung am 08.01 eingeworfen und hab heute gesehen, dass mein Geld erst am 14.01 von meinem Konto abgebucht worden ist und am 17.01 mit der Begründung "fehlerhafte Gutschrift" auf mein Konto zurücküberwiesen worden ist. An einer fehlerhaften Überweisung lag es nicht.

Soweit mir bekannt ist, gibt es keine einheitliche Regelung dazu, welche Pflichten die überweisende Person zu erfüllen hat, damit eine Überweisung als "fristgerecht getätigt" gilt. Die entsprechenden Rechtsparagraphen beziehen sich auf Geschäftsverkehre. Meinen eigenen Erfahrungen (Erkundigungen bei Bekannten inklusive) nach, ist es ausreichend, die Überweisung bis zum angegebenen Termin in Auftrag zu geben, was meinem Verständnis nach heißt, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten dafür Sorge zu tragen, dass die Damen- und Herrschaften von der Bank meinen Überweisungsauftrag aufm Tisch haben. Diese Ansicht hat auch bisher nie irgendwelche Probleme verursacht. Muss aber nix heißen.

Die Trägheit meiner Bank erst mal außen vor gelassen, scheint das Fusion-Team hier jedenfalls anderer Ansicht zu sein, da das Konto offenbar am 14.01 für Zahlungseingänge dicht gemacht worden ist.

Ich bin mir im Klaren darüber, dass Überweisungen auf den "letzten Drücker" (und drei Werktage mögen von der ein oder anderen Person als letzter Drücker angesehen werden) immer auch die Möglichkeit einschließen, dabei zu verkacken. Insofern: Pech / Selbst Schuld.

Was ich allerdings verbesserungswürdig finde, ist die mangelnde Eindeutigkeit der Formulierung seitens der Fusion-Crew (an dieser Stelle der Verweis auf die MEINES Wissens nicht vorhandene Eindeutigkeit der Rechtslage in dieser Hinsicht). Mal angenommen, die Informationen, die ich hierzu gefunden habe, sind korrekt, dann können Überweisungen bis zu sieben Werktage in Anspruch nehmen. An anderer Stelle war von drei Werktagen die Rede (wie gesagt: Geschäftsverkehre). Die Einsicht in die Überweisungsdauer wird also der Einzelperson überlassen. Selbst dann, wenn der potentielle Fusion-Gast eindeutig darüber aufgeklärt worden wäre, dass "fristgerechte Überweisung" hier heißt: "Das Geld muss bis dann-und-dann bei uns aufm Konto sein", wäre die Sache nicht wirklich eindeutig, weil eben nicht eindeutig geregelt ist, wie lange es dauert, bis das Geld überwiesen ist und es auch nicht immer und für jeden möglich ist, das Geld vorher "beiseite zu legen".
Meine eigenen Erfahrungen eingeschlossen, ergibt sich hieraus grundsätzlich ein gewisser Grad an Wagheit (hier nun kommt die Trägheit der Bank ins Spiel), der im Zweifelsfall offensichtlich nicht zum Vorteil der Einzelperson, sondern der entsprechenden Institution, in diesem Fall also des Kulturkosmos e.V. ausgelegt wird. Das Resultat sind jede Menge frustrierte Leute. Auch nicht schön.

Ein entsprechender Toleranzrahmen von - was weiß ich... drei, vier Tagen - für den Geldeingang beim Verein wäre sicherlich gut dazu geeignet, dieser Uneindeutigkeit entgegenzuwirken und damit die Summe der globalen Fröhlichkeit zu vergrößern. Ich mag mich natürlich irren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es für die Fusion von lebenserhaltender Wichtigkeit ist, ob das Geld (und sei es noch so viel) drei Tage früher oder später vollständig da ist. Die Möglichkeit in irgendwelchen Zins-Querelen zu stecken besteht aber natürlich.

Dummerweise habe ich als Einzelperson auch kaum eine bzw. gar keine Möglichkeit was gegen die Sachlage zu tun, weil der Umstand, dass ich jetzt keine Karte habe, zumindest in gewissem Umfang auch von meiner lahmarschigen Bank verursacht wurde. Das Problem habe ich, selbst dann, wenn ich nach einem nervtötenden Rechtsstreit nachweisen könnte, dass meine Bank das Problem war. Aber was hat die Fusion-Crew mit meiner Bank am Hut? Gar nichts. Insofern sind meine Handlungsmöglichkeiten auf 0 begrenzt.

Der bis hierhin geschriebene Roman soll im Übrigen nicht dazu dienen, der Fusion-Crew den stinkenden Schuh an die Stirn zu schmeißen. Vielmehr soll er ein Vorschlag zur zukünftigen Verbesserung des Zahlungssystems sein.

Ich werd mich 26.06 ans Arbeitsam wenden und versuchen auf diese Weise reinzukommen. Hoffentlich klappts.

In diesem Zusammenhang finde ich übrigens Aussagen wie "Bei Geld hört die Toleranz halt auf" (oder so ähnlich) insofern daneben, als damit vermittelt wird, dass diese Einstellung in irgendeiner Weise außerhalb des Einflussbereichs der Veränderbarkeit liegt und sozusagen 'naturgegeben' ist. Das ist meines Erachtens Bullshit und eine sehr fragwürdige Prämisse für ein Totschlagargument gegen verkackte Überweisungen, da es die 'Schuld' hierfür in einseitiger Weise derjenigen Person zuschreibt, die vor dem Problem steht, jetzt keine Karte zu haben. Dafür kann es diverse Gründe geben.

Wie auch immer…

Piez

[DieEnteMedusa]

@ Kid_Grandios

Deine Bank ist nicht nur lahmarschig, sondern hat gegen bestehendes Recht verstoßen bzw die gesetzlichen Fristen nicht eingehalten.

Hier nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberw ... gsverkehr)

Preis und Dauer der Überweisung unterscheiden sich von Kreditinstitut zu Kreditinstitut.

Längste zulässige Dauer einer Überweisung zwischen verschiedenen Zahlungsdienstleistern innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums nach § 675s BGB (bis zum Eingang auf dem Konto des Empfängerinstituts):

Bei Überweisungen in Euro: Im Allgemeinen einen Bankgeschäftstag; bis Ende 2011 durften abweichende Vereinbarungen zwischen Bank und Kunde noch bis zu drei Bankgeschäftstage vorsehen.

Für Überweisungen in Papierform erhöhen sich diese Fristen um jeweils einen Geschäftstag.

[tüdelüt]

wahrscheinlich erklagen sich dieses jahr zum ersten mal einige zutritt zur fusion;)
und ja..banken...kapput machen;)

[Kid_Grandios]

@ Kid_Grandios

Deine Bank ist nicht nur lahmarschig, sondern hat gegen bestehendes Recht verstoßen bzw die gesetzlichen Fristen nicht eingehalten.

Hier nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberw ... gsverkehr)

Preis und Dauer der Überweisung unterscheiden sich von Kreditinstitut zu Kreditinstitut.

Längste zulässige Dauer einer Überweisung zwischen verschiedenen Zahlungsdienstleistern innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums nach § 675s BGB (bis zum Eingang auf dem Konto des Empfängerinstituts):

Bei Überweisungen in Euro: Im Allgemeinen einen Bankgeschäftstag; bis Ende 2011 durften abweichende Vereinbarungen zwischen Bank und Kunde noch bis zu drei Bankgeschäftstage vorsehen.

Für Überweisungen in Papierform erhöhen sich diese Fristen um jeweils einen Geschäftstag.

Besten Dank für die Info. Allerdings bezweifle ich, dass ein juristisches Vorgehen in diesem Fall erfolgreich wäre. Ich weiß zwar nicht, bei wem hier die Beweislast liegt, würde es aber als typisch empfinden, wenn der Kunde sie trägt. Es ist ja ohne Weiteres möglich, eine Überweisung rückzudatieren oder - aus welchen Gründen auch immer - die Überweisung ein paar Tage lang nicht einzuwerfen, so dass das Datum des Ausfüllungs- nicht aber des Einwurftags drauf steht. In solchen Fällen transferiert die Bank das Geld ganz unabhängig von dem Datum, das auf der Überweisung steht. Von daher würde es mich sehr wundern, wenn dieses Darum als tragfähiges Indiz angesehen wird.

Abgesehen davon hab ich auch gar kein' Bock auf das Generve. Bis die Sache entschieden wäre, wäre das Festival vermutlich ohnehin längst vorbei. Da stell ich mich lieber bei der Botschaft in die Schlange.

[DieEnteMedusa]

Sinn machen würde es nur, wenn Du einen Eingangsstempel der Bank auf deinem Durchschlag hättest.
Und selbst dann würde es nicht viel bringen, denn Du könntest bei der Bank höchstens Schafensersatz geltend machen - an ein Ticket kommst Du deswegen trotzdem nicht.

Allerdings hab ich hier im Forum schon von ein oder zwei Fällen gelesen, die ein ähnliches Problem hatten, und sich per eMail an die Fusion Crew gewendet haben, sachlich und höflich (!) das Problem geschildert haben, und dann doch noch ihr Ticket bekommen haben.
Würde ich mal versuchen.

Und ansonsten hast Du Recht - es bleibt immer noch das Arbeitsamt...

[cassius]

Mein Geld kam auch zurück!! Frage mich wie viele das wohl betrifft..hab ebenfalls ne mail hingeschrieben, kam aber leider nix bei raus, nur dass mein ticket jetzt endgültig storniert wurde^^ hab nohcmal hingeschrieben und hoffe dass vlt alle ihr ticket wiederbekommen, dass nun ein paar ihr ticket wiederkriegen und die anderen nicht kanns ja nicht sein, alle die so spät überwiesen haben habens ja wohl im gleichen maße verbockt, und die fusioncrew scheint dem ausmaß der sache nach ja auch nicht ganz unschuldig zu sein..

[Kid_Grandios]

Hab heute Morgen noch mal an das Ticket Team geschrieben und die Situation geschildert. Allerdings "to no avail". Ich kann schon verstehen, dass die Mädels und Jungs keine Lust und / oder Kapatzitäten haben, sich um jede einzelne Angelegenheit dieser Art zu kümmern. Ist für uns, die wir nun keine Karte haben zwar nicht schön, aber es gibt ja immer noch die Botschaft bzw. das Arbeitsamt.
Bleibt zu hoffen, dass das Konto im nächsten Jahr ein, zwei Tage länger offen bleibt und alle sich freuen können.

Ich bin jedenfalls guter Dinge auch dieses Jahr teilnehmen zu können und drücken allen, die in derselben Situation stecken, die Daumen, dass auch sie von dieser Zuversicht ereilt werden.

Horido

[Der Beauftragte]

zu hülfe, mir wurde jeld überwiese