Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

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DieEnteMedusa
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von DieEnteMedusa »

Ohne das jetzt im Einzelnen zerpflücken zu wollen... erstmal eine Frage vorab:

Wie möchtest Du dafür eine behördliche Genehmigung bekommen?

Das ist doch eigentlich das Grundproblem:
Der Kulturkosmos würde mit Sicherheit gerne alle, die kommen wollen, auch reinlassen. Seien es jetzt 100.000 oder 150.000.
aber die Behörden machen bei 60.000 die Grenze, und sagen "Schluß".
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." [Mark Twain]
Mannauseisen
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von Mannauseisen »

DieEnteMedusa hat geschrieben:Ohne das jetzt im Einzelnen zerpflücken zu wollen... erstmal eine Frage vorab:

Wie möchtest Du dafür eine behördliche Genehmigung bekommen?

Das ist doch eigentlich das Grundproblem:
Der Kulturkosmos würde mit Sicherheit gerne alle, die kommen wollen, auch reinlassen. Seien es jetzt 100.000 oder 150.000.
aber die Behörden machen bei 60.000 die Grenze, und sagen "Schluß"
.

Nein, bitte, EnteMedusa. Nicht gleich alles zerpflücken :shock:
Zerpflücken bringt uns doch eben überhaupt nicht weiter gerade.
Wir brauchen gute, kreative Ideen.
Kreation ist schliesslich auch etwas anspruchsvoller als Destruktion ;)

Aber der mit der Genehmigung habe ich mir natürlich nicht überlegt ... keine Ahnung.
Sind nicht auch dieses Jahr schon mehr als 60'000 drauf gewesen?
Offiziell dürfte das dann also diese Zahl nicht überschreiten, oder was?
Oder was bräuchte es denn, das die Behörden 100'000 Leute genehmigen würden?
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Die Realität hat mit der Wirklichkeit rein gar nichts zu tun.
DieEnteMedusa
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von DieEnteMedusa »

Dieses Jahr waren es 62.500 verkaufte Tickets, plus DJs, Künstler, Helfer, etc.
In etwa 70.000 Leute.

Ich kenne natürlich die behördlichen Auflagen und Eckpunkte nicht, und kann daher nur spekulieren.
Aber im Normalfall ist es ganz einfach: Für mehr Leute braucht man mehr Platz, also ein größeres Gelände...
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Mannauseisen
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von Mannauseisen »

DieEnteMedusa hat geschrieben: Aber im Normalfall ist es ganz einfach: Für mehr Leute braucht man mehr Platz, also ein größeres Gelände...
Hmm, aber Richtung Rollfeld und dahinter hat es doch noch mehr Platz, oder?
Und mal angenommen, es gibt keinen Zaun, dann öffnet das doch auch noch die eine oder andere Option was das Platzmanagement angeht, nicht wahr?
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omni
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von omni »

Klar, die Bauern denen die umliegenden Felder gehören werden sich auch über die ganzen Camper tierisch freuen.

Sorry, deine Idee ist zwar gut gemeint aber so ziemlich das dümmste und verantwortungsloseste was ich hier bisher gelesen habe. Einfach unbegrenzt Leute auf ein in ja doch immer begrenztes Gelände strömen zu lassen, führt einfach mal zu Sicherheitsproblemen und das nicht zu knapp. Ich möchte nicht erleben, wenn es Stürme wie im letzten Jahr gibt und der Platz mit 100.000 oder mehr Leuten überfüllt ist. Die Panik könnte dann tödlich ausgehen.
Mannauseisen
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von Mannauseisen »

omni hat geschrieben:Klar, die Bauern denen die umliegenden Felder gehören werden sich auch über die ganzen Camper tierisch freuen.

Sorry, deine Idee ist zwar gut gemeint aber so ziemlich das dümmste und verantwortungsloseste was ich hier bisher gelesen habe. Einfach unbegrenzt Leute auf ein in ja doch immer begrenztes Gelände strömen zu lassen, führt einfach mal zu Sicherheitsproblemen und das nicht zu knapp. Ich möchte nicht erleben, wenn es Stürme wie im letzten Jahr gibt und der Platz mit 100.000 oder mehr Leuten überfüllt ist. Die Panik könnte dann tödlich ausgehen.

Die "No go" Zonen könnte man ja immer noch als solche deklarieren und gegebenenfalls auch absperren, damit die Bauern nicht zu Schaden kommen.

Aber Hey omni? Kennst du den: "Alle waren sich einig darüber und sagten 'das geht nicht' - Da kam einer und wusste das nicht und hat es gemacht."

Man muss den unkonventionellen Ideen ja nicht gleich in die Knie schiessen, bevor sie überhaupt gelernt haben zu laufen. Können wir einfach mal daran rum studieren? Wer weiss, vielleicht kommen wir dabei auf eine (komplett andere) Lösung, auf diesem Weg.

Also, die realitätsfanatischen Miesepeter sollen sich bitte mal einen Moment zurück halten und die konstruktiven (Frei-)Denker und Utopisten ein bisschen Ideen sammeln lassen, ja?

Aber wir sind uns sicher einig darüber, dass es in jedem Fall darum geht Massenpanik zu verhindern.
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Fluid Fluid
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von Fluid Fluid »

Mannauseisen hat geschrieben:Als erstes möchte ich mal festhalten, dass ich der Meinung bin, dass die Fusioncrew bis hierhin alles richtig gemacht hat (das beinhaltet paradoxerweise auch alle gemachten Fehler), denn sie schaffen es ein einzigartiges Festival zu betreiben, das in diesen paar Tagen eine erfahrbare Parallelwelt generiert.
Das Festival - diese Parallelwelt - ist die Manifestation von etwas eigentlich Unfassbarem, Ungreifbarem, dem vielgenannten "Fusionspirit".

Über den "Fusionspirit" zu diskutieren und versuchen ihn zu definieren, kann eigentlich nur scheitern, denn es ist ein Gefühl und somit immer subjektiv. Er ist nicht filmbar (darum sehen youtube clips von der Fusion immer so Scheisse aus) und er ist schlecht erklärbar, weil man ihn kaum allgemeingültig auf den Punkt bringen kann ...

Der Fusionspirit ist nur erfahrbar.
Man muss da gewesen sein, sich geöffnet haben dafür (willentlich oder unwillentlich) und wenn man ihn gespürt hat, dann weiss man es und er macht einen weich und sanft und man fängt an zu fusionieren mit anderen Menschen auf eine Weise, die man sonst eben fast nirgends erfahren kann, ausser eben an der Fusion.
Dieser Spirit hat eine transformierende Wirkung, die weit über die 4 Tage in Lärz hinaus reichen. All das, was ich hier schreibe soll übrigens keine Definition des Fusionspirit sein, sondern lediglich eine Erklärung seiner Existenz.

Die Fusion und ihr Spirit haben eine grosse Anziehungskraft entwickelt und immer mehr Leute wollen diese Erfahrung (bewusst oder unbewusst) machen. Das ist grundsätzlich etwas Gutes.
Ich wünschte jeder und jede auf dieser Erde könnte diese spezielle Art der Liebe, gemeinsam mit uns erfahren ...

Doch mit gestiegener Popularität steigen auch die Besucherzahlen und damit steigen wiederum die Probleme. Menschen in grossen Massen machen nochmals ganz neue Probleme. Eine Herausforderung auf allen Ebenen ist das. Und so wie es aussieht sind wir dieses Jahr an den Tippingpoint geraten, wo plötzlich Lösungen in Bereichen gesucht werden müssen, die man eigentlich immer meiden wollte (Bessere und höhere Zäune, mehr Kontrolle, weniger Freiheit, etc.).

Ich möchte dazu aufrufen, diesen Moment nicht als Zeichen des beginnenden Untergangs zu deuten (wie das viele hier im Forum schon pflegen), sondern als ein ganz spannender Moment in der Entwicklung der Fusion Festival Geschichte.
Wir alle (nicht nur die Fusioncrew) sollten uns Gedanken darüber machen, wie wir den Fusionspirit für mehr Leute, besser und schneller zugänglich machen können. Wie muss sich das Festival entwickeln, dass es auch mit so viel mehr Leuten immer noch funktioniert? Und sogar noch besser funktioniert?

Ich möchte somit auch zu möglichst konstruktiven Vorschlägen aufrufen, die mit sanften und cleveren Mitteln der gestiegenen Nachfrage begegnen und die neu interessierten Menschen nicht als Bedrohung oder als Feinde versteht, sondern als zukünftige Fusionauten, die wir willkommen heissen und denen wir alle helfen mit uns gemeinsam den Zugang zum Spirit zu finden.

Hat da jemand "Hippiekacke" gerufen?
Hippiekacke ist das Kerosin der Fusionrakete, meine Lieben. Und wir alle sitzen im Cockpit und die Rakete fräst so richtig ab, wenn die Fusionauten den K(n)opf loslassen und die Herzklappen öffnen. ;)


Wunderbar! Respekt zu dieser Einstellung. Ich lass das erst mal sacken. Aber: Ich bin dabei! cu later.
Ulfmann
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Re: Vorschlag Nummer 1

Beitrag von Ulfmann »

Mannauseisen hat geschrieben:Kein Zaun. Keine Tickets.
Die Verantwortung (für sich und auch für andere) so dem Fusionbesucher übertragen, indem man auf das Gute im Menschen vertraut.
Es tut mir echt fast Leid und ich hoffe, dass es nicht viele gibt, denen es wir mir geht. Aber ich kann deine phantasievollen alles-kann-so-toll-werden-Beiträge nicht mehr durchlesen - zumindest nicht, ohne mich zu fragen, ob du auch irgendwie die Realität mit in deine Fabeln einbeziehst. Wie stellst du dir allein die Wasserversorgung vor und was werden wohl die Behörden und Anwohner sagen, wenn plötzlich nochmal so viele Leute auf das Gelände sollen?
Mannauseisen
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Re: Vorschlag Nummer 1

Beitrag von Mannauseisen »

Ulfmann hat geschrieben: zumindest nicht, ohne mich zu fragen, ob du auch irgendwie die Realität mit in deine Fabeln einbeziehst.
Ach Ulfmann, du bist so schön berechenbar. Mister Realität.
Weisst du, wenn in der Fusioncrew nur so Leute wie du sitzen würden, dann wäre die Fusion garantiert nicht das was sie ist - sie hätte dafür wohl auch keine Geldprobleme, denn Mister Ulfmann hätte alle schön auf dem Boden der Realität gehalten. ;)
Meinst du nicht auch, dass da ein paar ganz verrückte Spinner, Utopisten, Idealisten, Wahnsinnige mit dabei sein müssen, dass die Fusion so sein kann wie sie ist? Ich schon.

Aber es ist sicher auch so, dass es die Realisten (oder Pessimisten?) braucht - ganz im Geiste von Ying & Yang - zumindest im Bereich der Buchhaltung, denn da machen sich die Idealisten immer ein bisschen schlecht.

Es beruhigt mich, dass es dich gibt, lieber Ulfmän und dass du da unten unermüdlich die Realitäten umgräbst, denn das heisst ich kann am anderen Ende der Skala sein und fliegen, fliegen, fliegen! 8-)
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funkyjay
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Re: Mo' people, mo' problems! Fusionspirit Olé

Beitrag von funkyjay »

Es braucht natürlich beide Sorten von Mensch.
Aber "Spinnern" wie dir sollte man dann sicherlich nicht die Planung von Sicherheits- & Finanzrelevanten Bereichen anvertrauen.
Du darfst dich beim Schmücken des Geländes kreativ austoben :mrgreen:
Niemand hat ein Problem damit, wenn irgendwo hingeschissen wird...solange es nich vor der eigenen Haustüre passiert.
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