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Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 12:57
von DieEnteMedusa
b.banga hat geschrieben:
Mein Vorschlag um die Kontrollen effektiver zu machen wäre dass man vielleicht die Dixies in kleinen Oasen verteilt und dann dort die Bändchen gecheckt werden. Irgendwann muss jeder mal auf den Topf und danach dürfen die ohne Karte dann gehen.
Interessante Idee, aber auch hier sehe ich zwei Fehler:

- Wer möchte schon 6 bis 8 h direkt neben einer Reihe Dixies stehen, um Bändsel zu kontrollieren? Da müssten ja schon ABC-Schutzmasken rausgegeben werden für die Helfer.

- So häufig, wie dieses Jahr schon in's Gebüsch gemacht wurde, Kackzelte installiert wurden, etc... ist ein Dixie-Besuch nicht für jeden Besucher zwingend notwendig....

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 13:07
von mirror
DieEnteMedusa hat geschrieben:
b.banga hat geschrieben:
Mein Vorschlag um die Kontrollen effektiver zu machen wäre dass man vielleicht die Dixies in kleinen Oasen verteilt und dann dort die Bändchen gecheckt werden. Irgendwann muss jeder mal auf den Topf und danach dürfen die ohne Karte dann gehen.
Interessante Idee, aber auch hier sehe ich zwei Fehler:

- Wer möchte schon 6 bis 8 h direkt neben einer Reihe Dixies stehen, um Bändsel zu kontrollieren? Da müssten ja schon ABC-Schutzmasken rausgegeben werden für die Helfer.

- So häufig, wie dieses Jahr schon in's Gebüsch gemacht wurde, Kackzelte installiert wurden, etc... ist ein Dixie-Besuch nicht für jeden Besucher zwingend notwendig....
Das würde das WoandershinkackenProblem sogar noch um einiges verschärfen

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 13:08
von Corleo
Zur Kostenfrage hätte ich noch zwei Vorschläge im Angebot, über
die man nachdenken könnte.

1. Arbeitsamt das ganze Jahr über
Anstatt Arbeitsamtschichten nur für den Festivalzeitraum bzw.
kurz davor und danach anzubieten, könnte man dies auch je nach
tatsächlichem Bedarf über das ganze Jahr verteilt tun.
Man könnte sagen 1-2 Tage Mitarbeit entsprechen einem Ticket.

Ein positiver Effekt wäre, dass man in der Lage wäre Arbeitsleistung
und Entschädigung halbwegs in Einklang zu bringen. Somit würde aus der
Möglichkeit sich sein Ticket zu erarbeiten kein finanzielles Defizit mehr
entstehen.

2. Experten- / Fachkräftepool
Bei über 60.000 Besuchern gibt es vermutlich Experten/ Fachkräfte auf
allen denkbaren Gebieten.
Vermutlich ist ein Teil davon auch gewillt die eigenen Fähigkeiten für einen begrenzten Zeitraum ehrenamtlich anzubieten.
Der Kulturkosmos möchte ein Haus bauen und braucht einen Bauingenieur oder Architekten: Mal im Supporter-Pool nachgucken wer sich einbringen möchte.
Der Kulturkosmos möchte alle Bereiche einem Controlling unterziehen:
Oh da ist jemand im Pool, der sich beruflich seit x-Jahren mit Kostencontrolling befasst.
etc....

Man könnte es auch networking nennen. Wichtig ist eben, dass eine Plattform geschaffen wird damit beide Seiten voneinander wissen.

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 13:12
von b.banga
"Bitte nicht in die Dusche kacken" war 2009 eines der Highlight-Schilder die ich an der Oase sehen durfte. :)

Ich denke gemeinsam sollten wir da schon eine Lösung finden können das Problem so zu lösen dass die Fusion nicht ihren Charme verliert und das ganze auf menschliche Art zumindest genug eingedämmt werden kann um es überschaubar zu halten.
Ich werde nachdenken.


@Corleo
Das klingt nach tollen Vorschlägen. :)

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 15:45
von alice_d25
ich finde corleos vorschläge ziemlich gut:

* Arbeitsamt das ganze Jahr über
* Experten- / Fachkräftepool - ich ergänze: arbeiter_innen

ich ergänze weiter:
* ticketkaufoption gibts nur, wenn man eine bestimmte anzahl arbeitsstunden gemacht hat, egal ob auf dem festival des vorjahres, oder vor dem festival. beim attension-festival gibts bestimmt auch was zu tun, das kann ja ebenfalls mit diesem pool verknüpft werden.
leute, die von sehr wenig geld leben (egal, woher es kommt oder ob), sollten diese arbeit analog zu den bisherigen arbeitsamtsgepflogenheiten bezahlt kriegen, die anderen machen es ehrenamtlich.
mir ist aber auch klar, dass das ein zusätzlicher organisationsaufwand ist. aber so gäbe es die chance, dass die fusion ein schönes kleines mitmach- und d.i.y.-festival werden könnte. ich fänds jedenfalls spannend zu wissen, wie sich nach so einer regelung besucherzahlen und klientel verändern.

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 16:00
von alice_d25
achso, an anderer stelle wurde auch schon drüber geschrieben, und zwar in diesem thread "Tickets nur noch gegen Arbeit?": http://forum.fusion-festival.de/viewtop ... =15&t=7348&

ich fand die idee des arbeitspfands analog zum müllpfand ziemlich gut. wer sich's leisten kann und keinen bock auf arbeit hat, lässt halt das geld sausen.

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 16:05
von alice_d25
was mir auch noch einfällt: die fusioncrew könnte sich mit betreiber_innen anderer kleinerer festivals absprechen, dass diese am selben we stattfinden. der fusionspirit könnte metastasen kriegen. es gibt ja nun schon seit jahren mindestens eine protestveranstaltung zeitlich parallel. wenne s mehr werden und wenn diese bekannt würden, könnte sich das publikum besser verteilen. die frage ist, obs dann noch genügend artists gibt.;)

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 18:19
von b.banga
Das wird aber schwierig wenn das ganze nur noch gegen Arbeit geht, denn das ganze Publikum aus dem Ausland hat eine entsprechend lange Anreise.
Habe ein nettes Paar aus Barcelona getroffen die nur zur Fusion die Reise auf sich nehmen, das ist sicher nicht mehrmals im Jahr möglich und dann würde ein massives Angebot an Arbeitern kurz vor Beginn oder direkt danach vorhanden sein. Klar kann man so wieder gut Filtern und viele würden dann einfach nicht kommen können, aber gerade das internationale Publikum macht die Fusion noch ein gutes Stück herzlicher und schöner. Wenn dann nur noch Hamburger, Berliner und regionale Leute dort sind geht doch auch gleich wieder viel verloren.
Das ist schon eine ordentliche Zwickmühle... :)

Ich denke doch auch dass die Zaungäste, die das Festival genossen haben durchaus den Ticketpreis nachträglich noch auf das Konto des Kulturkosmos als Spende überweisen sollten. Das wäre nur fair.
http://www.kulturkosmos.de/de/foerderfond/

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 18:26
von DieEnteMedusa
b.banga hat geschrieben:Das wird aber schwierig wenn das ganze nur noch gegen Arbeit geht, denn das ganze Publikum aus dem Ausland hat eine entsprechend lange Anreise.

Nicht nur die aus dem Ausland.
Von hier, aus dem deutschen Südwesten, sind es für mich auch 700 km....

Re: !!! Fusion-Newsletter 3/2013 -- Das Fusion Fazit !!!

Verfasst: Sa 20. Jul 2013, 18:38
von b.banga
@Medusa

Bin gar nicht so weit weg von dir. ;)