Tickets nur noch gegen Arbeit?

[barbaz]

Ein zu großes Angebot an Arbeitschichten ist mMn kein Problem. Hab das gerade mal nach folgender Formel überschlagen:

Bei 60000 Fusionisten und 2 Stunden Schichten in 2er Gruppen kommen ich an 5 Tagen auf 400 Aufgaben die jeden Tag erledigt werden können, bei 3er Gruppe wärens ca 333.
Das scheint mir jetzt keine allzu unrealistische Zahl zu sein, allerdings fehlt mir da auch jeder Überblick, was es an nicht offensichtlichen Sachen zu tun gibt.
Das ganze lässt sich über die Schichtlänge und Gruppengröße anpassen, aber da gibt es auch auf jeden Fall ne untere und obere Grenze, ab der die Organisation zu aufwändig wird.
Was die Organisation angeht wird man das wahrscheinlich nicht auf nem Collegeblock oder mit nem Spreadsheet mit 60k Zeilen schaffen, muss man sich halt mal umsehen, was es an Software und Techniken gibt um das zu bewältigen - aber unmöglich scheint mir das nicht.

[zolaaar]

Ein zu großes Angebot an Arbeitschichten ist mMn kein Problem. Hab das gerade mal nach folgender Formel überschlagen:

Bei 60000 Fusionisten und 2 Stunden Schichten in 2er Gruppen kommen ich an 5 Tagen auf 400 Aufgaben die jeden Tag erledigt werden können, bei 3er Gruppe wärens ca 333.
Das scheint mir jetzt keine allzu unrealistische Zahl zu sein, allerdings fehlt mir da auch jeder Überblick, was es an nicht offensichtlichen Sachen zu tun gibt.
Das ganze lässt sich über die Schichtlänge und Gruppengröße anpassen, aber da gibt es auch auf jeden Fall ne untere und obere Grenze, ab der die Organisation zu aufwändig wird.
Was die Organisation angeht wird man das wahrscheinlich nicht auf nem Collegeblock oder mit nem Spreadsheet mit 60k Zeilen schaffen, muss man sich halt mal umsehen, was es an Software und Techniken gibt um das zu bewältigen - aber unmöglich scheint mir das nicht.

59999 Fusionisten, weil ich bin dann raus, irgendwo "treibend" zwischen Weidendom und Rootsbase...

[barbaz]

59999 Fusionisten, weil ich bin dann raus, irgendwo "treibend" zwischen Weidendom und Rootsbase...

keine Sorge habe ich natürlich berücksichtigt, in der Rechnung stehst du nicht an signifikanter Stelle und gehörst damit zum Rundungsfehler..

[zolaaar]

Yeah!

[buki]

;D ;D

--

im Grunde wäre die Fusion ja tatsächlig der ideale Ort um weiter alternative Festivalkonzepte zu erforschen. Nach ein paar Jahren Stagnation wäre aus dem sicheren Fundament ja mal wieder ein wenig frischer Wind möglich, anstatt in konservativen Verhaltensmustern hängen zu bleiben.

Nun ist das Hauptproblem, dass die F schon 60k Leute (mit Staff, Helfern, Acts kommt sie sicher an die 70k Marke herran) natürlich hart scheitern kann(mittelfristig), wenn man eine fundamentale Fehlentscheidung trifft und plötzlich nur noch 20 oder 30k Leute kommen. Aber etwas Wagemut fänd ich gut.

Die beiden großen Optionen die zurzeit diskutiert werden sind Arbeitszwang und Treibzwang (aka: kein Timetable mehr im Guide/web)

Man könnte auch sagen (aber Vorsicht, dies könnte als Neusprech oder Manipulation ausgelegt werden):

- Festivalteilnehmer lernen Verantwortung zu übernehmen
- Termindruck und Personenkult reduzieren

[nununu]

Ich find die Idee keineswegs "zu ferienkommunistisch" o. Ä. !
Wer ein bisschen mitarbeitet bekommt einen ganz anderen bezug zum Fest wurde hier ja schon geschrieben, von daher ein JA von mir!!
Abgesehen davon hat mir das Arbeiten auf der Fusion auch immer wirklich Spaß gemacht hatte das mit die lustigsten, angenehmsten Erlebnisse

Ein Problem, das mir da aber spontan in den Sinn kommt: ich hab shcon von mehreren Leuten gehört, die wenn das Gespräch auf "noch ein Ticket ergattern durchs Arbeitsamt" kommt, meinen dass das ja voll easy sei mit rumtricksen und die 6 Stunden einfahc iwo chillen und danach - party yeaaiii...

Und diese Leute springen auf der Fusion halt auch geren rum, auch wenn sie mMn nicht den hier im Forum so oft gepriesenen "Spirit" der Fusion verstanden haben...

[nununu]

Vergessen: Auf manch anderem Festival ist es ja auch üblich, dass mitgeholfen wird, würde mMn nach auch sehr shcön in die Fusion passen (abgesehen von den schon angesprochenen Ausmaßen an Planung)

[Realitätsfern]

Ein zu großes Angebot an Arbeitschichten ist mMn kein Problem. Hab das gerade mal nach folgender Formel überschlagen:

Bei 60000 Fusionisten und 2 Stunden Schichten in 2er Gruppen kommen ich an 5 Tagen auf 400 Aufgaben die jeden Tag erledigt werden können, bei 3er Gruppe wärens ca 333.
Das scheint mir jetzt keine allzu unrealistische Zahl zu sein, allerdings fehlt mir da auch jeder Überblick, was es an nicht offensichtlichen Sachen zu tun gibt.
Das ganze lässt sich über die Schichtlänge und Gruppengröße anpassen, aber da gibt es auch auf jeden Fall ne untere und obere Grenze, ab der die Organisation zu aufwändig wird.
Was die Organisation angeht wird man das wahrscheinlich nicht auf nem Collegeblock oder mit nem Spreadsheet mit 60k Zeilen schaffen, muss man sich halt mal umsehen, was es an Software und Techniken gibt um das zu bewältigen - aber unmöglich scheint mir das nicht.

Es geht nicht darum, 60.000 Leute in Schichten einzuteilen, sondern wie von Dir schon richtig vermutet um den Arbeitsaufwand.

Was sollen die ganzen Menschen dort tun?!

Die Arbeitskraft reicht aus um, wie schon erwähnt, das gesamte Gelände umzugraben oder die Pyramiden von Gizeh im Maßstab 1:3 auf dem Gelände zu errichten...

[freq]

Die Arbeitskraft reicht aus um die Pyramiden von Gizeh im Maßstab 1:3 auf dem Gelände zu errichten...

Da spricht doch nix gegen

[zolaaar]

Vergessen: Auf manch anderem Festival ist es ja auch üblich, dass mitgeholfen wird, würde mMn nach auch sehr shcön in die Fusion passen (abgesehen von den schon angesprochenen Ausmaßen an Planung)

Die Fusion hat ja freiwillige Helfer, sonst wäre das alles gar nicht zu stemmen.

Ich selber helfe bzw half auf zwei Festivals mit, Force Attack (als es das noch gab) und Zappanale - früher jedes Jahr, jetzt nur noch wenn ich Zeit habe. (Also falls das in diesem Thread so rüberkam, als sei ich festival-arbeitsscheu, so sei es hiermit widerlegt ). Ich tat das, weil ich zu beiden einen persönlichen Bezug hatte (d.h. kenne Veranstalter etc) und schob auch schon oft 16-Stunden-Schichten ohne zu Murren. So wird das auch mit vielen Helfern der Fusion sein, aber man kann nicht von jedem der 60.000 Festivalbesuchern verlangen mit ähnlichem Elan für ihre Party zu schuften, weil vielen einfach der persönliche Bezug zur Veranstaltung fehlt. Für die allermeisten ist es Freizeit und die verbringt man nun mal nicht mit Arbeit. Keine Ahnung, ob ihr das versteht, aber jemanden zu zwingen zu arbeiten wird nie funktionieren, schon gar nicht bei ner größeren Masse an Leuten. Wenn z.B. eine Vierergruppe zu ner Bühne bestellt wird, diese zu bewachen und den Künstler vor Bühnenstürmern zu schützen, keiner von denen Vieren aber auftaucht oder nur einer oder zwei, weil sie wurden ja "gezwungen", wer soll das dann auf die schnelle machen, neue einteilen etc.? Die Bühne bliebe im schlimmsten Fall unbewacht. Und das wäre nur eine geplatzte Schicht. Bei Freiwilligen kann man relativ sicher sein, dass sie kommen werden. Deshalb darf das dann auch nur auf dieser Ebene laufen, sonst gibts Chaos.

Und bitte, keine "aber ich hab immer gerne auf Festivals gearbeitet" jetzt mehr. Es ist immer schlecht von sich auf andere zu schließen.

So sehr ich das Wort "Zwang" verabscheue, wäre ich aber für einen auferlegten "Müllbeseitigungszwang" für jeden einzelnen, egal wie das jetzt aussehen mag. Damit wäre dann schon ne Menge Arbeit gespart. Ist dann ein Ansatz?